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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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starrte seinen kleinen Bruder entsetzt an aber dieser winkte belanglos ab. »Also, wenn sie dich umbringen wollte, würdest du jetzt noch auf Gina liegen. Nachtragend ist sie jedenfalls nicht!«
    »Diesen Humor kannst du dir sparen. Sie ist aus einem ganz anderen Grund hier. Ich muss in die Villa, sofort!« Alessandro machte kehrt und nahm die Treppe nach unten. Riccardo rief frappiert hinterher: »Was ist denn … kannst du mich mal aufklären?« Etwas nun doch beunruhigt folgte er ihm, allerdings nahm er den Fahrstuhl, um Alessandro noch zu erwischen. Jedoch war dieser verschwunden. Sehr nachdenklich begab sich Riccardo ins Labor und ging auf Gina zu, die noch ziemlich erschrocken war. »Also … vielleicht kannst DU mich jetzt mal aufklären! Aus welchem Grund hat diese Frau Alejandros Waffe gestohlen … wie heißt sie … Laura!«, fragte er.
    Ginas Augen wurden riesengroß. »Laura? Sie ist hier?« Der plötzliche Schmerz, der ihr durch den Körper rauschte, war unbeschreiblich. »Hey Gina … was ist hier los?«, hakte Ricco noch einmal nach. »Du kommst hier nicht eher raus, bis ich die Wahrheit kenne …!«

    Laura war außer Atem, als sie in ihrer Pension ankam. Sie war die ganze Strecke gehetzt, sodass ihr Blut in den Adern strömte. Tief nach Luft ringend, zwang sie sich erst mal zur Beruhigung. Vor Überspanntheit war sie auch total durchgeschwitzt und entschloss sich erst einmal frisch zu machen. Währenddessen schweiften ihre Gedanken zu dem Vater ihres Kindes. `Kaum zu fassen, poppen die Zwei im Büro herum, obwohl er weiß, dass sein Vater unser Baby hat.` Vage Erinnerungen stiegen in ihr hoch und sie fühlte im Geiste seine starken Arme. `Nein Laura, erinnere dich lieber daran, wie brutal er war´, schellte sie sich. ´Alles … irre Menschen! Und Gina? Sie passt perfekt zu ihm!` Schnell zog sie einen leichten Pullover und Jeans über. Als sie sich nun endlich gefasst hatte, um ihren Entschluss in die Tat umzusetzen, erkundigte sie sich bei der Vermieterin nach dem Weg zur Fernez Villa. Die Frau malte eine Skizze und schrieb vorsichtshalber die Straßennamen auf. Dann betonte sie mit schlechtem Akzent, dass dieser Fußmarsch eine halbe Stunde dauern würde. Sie bot an, ein Taxi zu rufen. Laura grübelte und war einverstanden. Aber der Fahrer dürfte nicht direkt davor halten, weil sie die Familie überraschen wollte, erklärte Laura ihr. Die Frau lächelte und meinte, sie sage es dem Fahrer.

    Nachdem Alessandro mit seinem Wagen die Straßen zur Villa zuraste, konnte er es immer noch nicht fassen. Laura! Kann sie sich endlich wieder erinnern?
    Diesesmal parkte er nicht draußen, sondern er fuhr direkt vor den Eingang.
    Getrieben von Unruhe hetzte er ins Haus. Seine Augen suchten gezielt jeden Zentimeter ab, und als er im Garten Geräusche hörte, trat er achtsam hinaus. Corinne stand lachend neben Slater und versuchte mit Händen und Füßen sich mit ihm zu unterhalten.
    Als John seinen Cousin auf sich zukommen sah, verhärtete sich seine Miene. Er versuchte gelassen zu bleiben und meinte herablassend: »Lange nicht gesehen, Massimo! Wie ich bemerkt habe, hast du Gianni gefunden! Geht’s ihm gut?«Er bekam keine Antwort und höhnte auflachend: »Und, … ist das jetzt ein Moment, wo ich Angst bekommen soll?«
    Alessandros aufgestaute Wut kam zur Explosion und er stürzte sich gegen ihn. »Du Mistkerl!« Ehe John sich versah, bekam er einen mächtigen Schlag ins Gesicht, sodass er nach hinten stolperte. »Hätte ich dich nur auf Tobago erschossen, es würde mir allen Ärger ersparen. Was ist nur los mit dir? Warum hast du das alles Laura … und Gianni angetan, he? Der Alte wird dich trotzdem nicht akzeptieren! Er braucht nur einen Handlanger«, fauchte Alessandro, während er Slater vor sich her schupste. Als John ihn abblockte, bekam er noch einen Faustschlag, der ihn zu Boden brachte. Ungezügelt schlug der Sizilianer weiter auf ihn ein. John konnte durch diesen Effekt erst keinen klaren Gedanken fassen, doch dann setzte er zur Gegenwehr an. Es gab eine ungemütliche Rangelei bei dem jeder gewinnen wollte. Beide Männer strotzten vor Energie und Stärke. Sie kannten sich schon einige Jahre, aber gegeneinander hatten sie noch nie gekämpft.
    Durch Alessandros unbeherrschten Gefühlsausbruch kamen seine gewalttätigen Eigenschaften wieder hervor. Diese Aggressivität schaltete sein denken und handeln aus. Ihr Kampf trug sich bis zum Pool vor und plötzlich fielen beide hinein. In ihrem Hass

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