Immer wieder Samstag Reloaded
beklemmendes Gefühl in mir breitmachte. Ich hasste es, nicht zu wissen, wo sie war und was sie machte!
»Mia?!«, brüllte ich im Flur des zweiten Stockes, falls sie zufällig in einem der Räume von meinen Brüdern war, aber wieder bekam ich keine Antwort. Waren etwa alle ausgeflogen?
Mein Herz raste, als ich in mein Zimmer stürmte. Im nächsten Moment vernahm ich ein stranguliert geschluchztes »Tristan!«, und warme nasse Lippen pressten sich verzweifelt auf meine. Ihre Arme umschlangen mich wie Stahlträger und ihr Körper krachte mit voller Wucht gegen meinen. Ich taumelte sogar einen Schritt nach hinten und knallte mit dem Rücken gegen die Tür, die sich dadurch schloss.
Eine Sekunde war ich total blank ... dann erleichtert. Dann verwirrt.
Wild drang ihre Zunge in meinen Mund ein. Sie umkreiste meine und Mia stöhnte heiser auf, als ich etwas verdattert anfing, ihren Bewegungen entgegenzukommen und sie an der Taille festhielt.
Da spürte ich die Tränen, die über ihre Wangen liefen und sich mit unserem Kuss vermischten, fühlte, dass ihr ganzer Körper bebte und zitterte und jetzt erst erkannte ich, dass etwas absolut überhaupt gar nicht in Ordnung war!
»Baby?« Mit beiden Händen packte ich ihr nasses Gesicht und wollte ihre Lippen von meinen lösen. Aber sie schluchzte herzzerreißend und klammerte sich mit den Fäusten in meinem Shirt fest. Dann zog sie mich rückwärts, während sie weiter meinen Mund dominierte. Vor dem Bett schwang sie mich herum und ich war erstaunt über die enorme Kraft, die anscheinend in ihren Armen steckte.
Mit Wucht schubste sie mich. Ich keuchte, als mein Arsch auf meinem Heiligtum landete, und stöhnte dann auf, als ihr Körper folgte, sich ihre Pussy auf meinen Ficker setzte und sich daran rieb. Keine einzige Sekunde unterbrach sie den Kuss. Keine einzige Sekunde stoppte sie ihr Tun, saugte und leckte weiter.
Doch ich musste wissen, was hier los war!
»Mia, hör auf!« Mühsam versuchte ich, sie abzuhalten, mich weiter zu attackieren und packte erneut ihr Gesicht. »Was ist mir dir los, Baby?« Erschrocken sah ich, dass sie offensichtlich schon eine Zeit lang geweint hatte, denn ihre Augen waren knallrot und zugeschwollen, wie bei einer allergischen Reaktion. Die Schluchzer, die sie überwiegend geschüttelt hatten, unterdrückte sie gerade. Nur ein gelegentliches Schniefen konnte sie nicht vermeiden. Wie immer, wenn sie unsicher wegen etwas war oder sie etwas beschäftigte, biss sie auf die nun bebende Unterlippe. Es zerriss mir wirklich das Herz, sie so vollkommen aufgelöst zu erleben. Aber wenn sie nicht mit mir redete, konnte ich ihr auch nicht helfen. Dabei wollte ich nichts mehr als das.
»Ich ... ich ...« Es gelang ihr nicht, klare Worte zu formulieren, weil sich zu den Schniefern nun auch ein Schluckauf gesellt hatte, der sie konsequent am Sprechen hinderte. Ich setzte mich auf, um sie zu umarmen und ihr beruhigend über den Rücken zu streichen, während sie in meinen Nacken weinte und ihre Beine rechts und links neben meinen Hüften knieten.
»Shhh, Baby, atme tief durch«, flüsterte ich und wiegte sie sanft vor und zurück. Sie zitterte und hickste ohne Unterbrechung. »Ich ... Ich ... liebe dich ...«, kam abgehackt und atemlos.
»Das weiß ich, Mia-Baby, und ich liebe dich auch. Über alles«, versicherte ich ihr schnell. Plötzlich schlängelten sich ihre Hände zwischen unsere Körper; sie richtete sich etwas auf, während sie meinen Jeansknopf aufmachte.
»Mi...«
»Ich brauche dich so. Bitte mach Liebe mit mir!«, unterbrach sie mich mit vom Weinen rauer Stimme. »Bitte, Tristan!«, wimmerte sie und öffnete meinen Reißverschluss.
Natürlich war mein Ficker hart und freute sich über die Tatsache, dass sie ihn anscheinend reiten wollte, weil er ein egoistischer Wichser war, aber ich war damit nicht einverstanden. Alles in mir rebellierte, sie auf diese Weise zu vögeln. Irgendetwas musste passiert sein, dass sie so niedergeschlagen war und sie versuchte, es mit Sex zu kompensieren. Gleichzeitig flüsterte der Ich-habe-immer-Bock-auf-Mia-Teil in mir, es einfach zu genießen, wohingegen sich der andere Teil bereits wie ein Vergewaltiger vorkam. »Warte!«, flehte ich heiser.
»Nein!«, rief sie verzweifelt, als ich ihre Finger von meiner Hose lösen wollte. Stattdessen rutschten sie rasch in den Bund, wo sie ihn mit bestimmendem Griff umfassten. Ich stöhnte und knurrte auf einmal – einerseits erregt, andererseits genervt.
»Tristan«,
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