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Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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Roland. Oder bekloppt und mordlustig.
    Die Optionen klangen alle nicht sehr vielversprechend.
    »Jemand zu Hause?«, rief ein Mann von oben zu ihnen herunter.
    Sofort begannen Rolands Augen zu funkeln, und er fuhr die Reißzähne aus.
    Und einen Augenaufschlag später war der Unsterbliche auch schon verschwunden, als hätte er sich in Luft aufgelöst.
    Sarah rannte ihm hinterher, den Flur entlang und die Wendeltreppe hinauf.
    »Ich-bin’s-Marcus-bitte-lass-mich-am-Leben!«, ertönte es.
    Gefolgt von unverständlichem Gemurmel zwischen den beiden Männern, das jedoch immer deutlicher wurde, je mehr sie sich dem Wohnzimmer näherte.
    »David hat mir den Code für das Tor und einen Haustürschlüssel gegeben«, erklärte Marcus gerade. Wahrscheinlich hatte Roland wissen wollen, wie sein Kamerad hineingelangt war, ohne den Alarm auszulösen.
    »Wann?«
    »Na, als ich nach North Carolina gezogen bin. Jeder Unsterbliche im Bundesstaat hat einen.«
    »Ich nicht.«
    »Weil du so Eigenbrötler bist, darum«, sagte Marcus, als würde er einem Kind etwas erklären.
    Sarah schob trotzig die Unterlippe vor. Langsam kam es ihr so vor, als wollten die anderen Roland nur ärgern, indem sie immer wieder auf dieser Zuschreibung herumritten.
    »Wenn du seiner Einladung damals gefolgt wärst«, fuhr Marcus fort, »dann hätte er dir auch einen Schlüssel gegeben. Hallo, Sarah.«
    »Hi, Marcus!« Sie trat zu ihnen, um den Unsterblichen zu begrüßen, als sie plötzlich einen weiteren Mann bemerkte.
    Roland schaute Marcus mit finsterer Miene an. »Ist euch auch wirklich niemand gefolgt?«
    »Ich habe zumindest niemanden gehört, gesehen, gerochen.«
    »Und ich habe auch niemanden gesehen«, pflichtete nun der Fremde bei. Er hatte dunkelblondes Haar, blaue Augen und war sehr muskulös. Dann machte er einen Schritt auf Roland zu und streckte ihm die Hand entgegen. »Chris Reordon.«
    Roland begrüßte ihn. »Ich erkenne Ihre Stimme wieder.«
    Danach hielt Chris auch Sarah die Hand hin.
    Sie lächelte. »Sarah Bingham.«
    »Freut mich, Sie kennenzulernen, Sarah.«
    Als Chris ihr seinerseits freundlich zulächelte, war Roland sogleich zur Stelle und legte den Arm um sie.
    War er etwa eifersüchtig?
    Der warnende Blick, mit dem er den Blonden bedachte, bestätigte ihren Verdacht.
    Sarah und Roland setzten sich nebeneinander aufs Sofa. Marcus wählte einen bequemen Sessel neben Sarah, und Chris nahm gegenüber auf einem Stuhl Platz, wobei er eine Aktenmappe auf den Tisch fallen ließ.
    »Die Vampire halten sich gut versteckt«, begann Marcus und machte einen sehr erschöpften Eindruck. »Lisette und ich haben die letzten drei Nächte zwar intensiv nach ihnen gesucht, aber rein gar nichts gefunden. Wenn sie trinken, müssen sie das also außerhalb unseres Territoriums tun. Doch bislang haben wir sie auch noch nicht beim Überqueren der Grenzen erwischt.«
    »Gibt es irgendeinen Anhaltspunkt im Hinblick auf Bastiens Versteck?«
    »Nein. Vom ihm gibt es auch nicht die geringste Spur, alle Vampire sind wie vom Erdboden verschluckt.«
    Rolands Miene verfinsterte sich, und Sarah überlegte, ob er und Marcus nicht vielleicht bereits sämtliche Vampire umgebracht hatten.
    Gesetzt den Fall, Bastiens Handlanger und die Vampire wären wirklich allesamt tot, würde der Anführer dann fliehen oder eine neue Truppe aufbauen?
    »Wie steht es mit Vermissten?«, fragte Roland und wandte sich an Chris. »Ist es möglich, dass er sich neue Leute holt?«
    Chris schüttelte den Kopf. »Seit dem Brand gibt es keine neuen Vermissten. Und meine Kontaktpersonen im staatlichen Leichenschauhaus haben mir versichert, dass sich auch unter den Toten keine vertuschten Vampiropfer finden lassen. Wie Marcus schon gesagt hat, die ernähren sich irgendwo anders.«
    Vielleicht gab es auch keine Vampire mehr, dachte Sarah hoffnungsvoll.
    Chris schien etwas Ähnliches durch den Kopf gegangen zu sein, denn er beugte sich vor, stützte die Ellenbogen auf die Knie und fragte: »Ist es nicht möglich, dass ihr sie alle umgebracht habt und Bastien nun auf der Flucht ist?«
    »Nein«, antwortete Roland sofort. »Der Typ hat es auf mich abgesehen. Nach drei Versuchen gibt der nicht so einfach auf.«
    Sarah schüttelte innerlich den Kopf. Drei Angriffe in zwei Tagen. Drei Tage Training. Ihr kam es so vor, als wären bereits Monate vergangen.
    Marcus nickte. »Da muss ich dir recht geben. Irgendwie scheint dieser Bastien ein persönliches Ding am Laufen zu haben. Der gibt nicht so ohne

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