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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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Brustkorb gedrückt, während sich ihr Bauch an seinen schmiegte. Ihr Becken und seine Hüften lagen aufeinander. Einer seiner trainierten Oberschenkel war zwischen ihren Beinen eingeklemmt, wobei er sich mit dem Knie auf dem Boden abstützte, um sowohl seinen als auch ihren Körper vor dem Aufprall zu bewahren.
    Ihr Herz klopfte wie verrückt, und sie bekam keinen Ton heraus.
    »Bist du in Ordnung?«, fragte er. Ohne seinen Griff zu lockern, legte er den Kopf in den Nacken und sah auf sie hinunter.
    Sie nickte atemlos.
    Sorgenvoll runzelte er die Stirn. »Bist du sicher?«
    Sie nickte noch einmal.
    Er war so stark. Und so attraktiv.
    Die Falten auf seiner Stirn vertieften sich. »Du sagst kein Wort. Das kann kein gutes Zeichen sein. Warum sprichst du nicht?«
    Sie holte tief Luft, um irgendeine lahme Ausrede vorzubringen, hielt jedoch inne, als sein Geruch ihr Blut noch mehr in Wallung brachte und ihr die Sinne vernebelte.
    Er benutzte kein Eau de Toilette. Das tat er nie. Wie konnte ein Mann, der kein Eau de Toilette verwendete – sie inhalierte erneut – so unglaublich gut riechen?
    Er machte eine Bewegung, wobei er – ohne es zu beabsichtigen – mit seinem Brustkorb über ihre Brüste rieb. Ihre Brustwarzen verhärteten sich. Ihr Blick wanderte zu seinem Mund, sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und stellte sich vor, ihn zu kosten.
    Sein Griff wurde fester.
    Als sie aufblickte, wühlte es sie innerlich auf, das Feuer seines Verlangens – sie begriff nun, was es war – in seinen Augen glitzern zu sehen. Seine Augen leuchteten genauso überirdisch wie während eines Kampfs.
    Langsam beugte sich Marcus zu ihr hinunter.
    Amis Erregung nahm zu.
    Würde er sie küssen? Würde sie jetzt endlich noch einmal spüren, wie weich sein Mund war? Ihn schmecken? Erfahren, ob ihr Herz tatsächlich ihren Brustkorb sprengte, wenn er sie berührte? Sie hatte keine Zeit gehabt, ihren ersten Kuss, der so etwas wie ihre Siegesfeier auf dem Schlachtfeld gewesen war, richtig zu genießen.
    Seine Lippen waren nur noch Millimeter von den ihren entfernt, als er innehielt und die Augen schloss. Seine Hand, die in ihrem Haar lag, ballte sich zur Faust.
    Einen Fluch knurrend, drehte er plötzlich den Kopf zur Seite und vergrub ihn in ihrer Halsbeuge.
    Zuerst befürchtete Ami, dass er Seths in Stein gemeißeltes Verbot missachten und von ihr trinken wollte. Doch als sich die Sekunden hinzogen, wurde ihr klar, dass er einfach nur um Fassung rang.
    Enttäuschung breitete sich in ihr aus.
    Marcus erhob sich anmutig, wobei er sie immer noch fest in den Armen hielt. Ami studierte seinen Gesichtsausdruck, während er ihr einen Arm unter die Knie schob und sie hinüber zum Sofa trug. Abgesehen von seinen zuckenden Kiefermuskeln blieb sein gut aussehendes Gesicht ausdruckslos, ohne ihr einen Hinweis darauf zu geben, was in seinem Kopf vor sich ging.
    Sanft setzte er sie auf den weichen Kissen ab und kniete sich dann vor sie hin.
    Ihr Körper kribbelte an Stellen, bei deren Erwähnung sie errötet wäre. »Was machst du da?«, fragte sie neugierig. Keinen Versuch, sie im Sturm zu nehmen, darauf verwettete sie ihre Hand.
    »Ich ziehe dir die Rollschuhe aus«, antwortete er und machte sich an ihren Schnürsenkeln zu schaffen. »Ich habe jetzt acht Jahrhunderte überlebt, Ami. Es wäre unglaublich peinlich, nach all dieser Zeit bei etwas abzutreten, von dem man später zweifellos als von der größten Rollschuh-Katastrophe des einundzwanzigsten Jahrhunderts sprechen würde.«
    Sie lächelte. »Ach, komm schon. So schlecht bin ich auch wieder nicht.«
    Er musterte sie mit hochgezogener Augenbraue.
    »Okay, ich fahre schlecht. Aber das liegt nur daran, dass das mein erster Versuch war. Je länger ich übe, desto besser werde ich.«
    »Nicht, wenn ich dabei auch noch ein Wörtchen mitzureden habe.«
    Er zog ihr den ersten Rollschuh aus, stellte ihn zur Seite und machte sich dann an dem anderen zu schaffen.
    Ami unterdrückte ein Seufzen. Er hatte sein Haar nicht zusammengebunden, deshalb fiel es ihm wie immer in die Augen. Einem Impuls nachgebend, beugte sie sich vor, um ihm mit den Fingern das Haar aus der Stirn zu streichen und die Haarsträhnen hinter seinen Ohren festzustecken.
    Obwohl er sich bei ihrer Berührung versteifte, sah er sie nicht an. »Du hast gesagt, dass du mit Darnell telefoniert hättest.«
    »Ja.« Waren seine Augen bei ihrer sanften Berührung heller geworden? »Er hat gesagt, dass Reordon allen ausrichten lässt, dass

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