Imperial Commando - Die 501.
wolle sie guten Willen zeigen. „Daher ist jetzt der Punkt gekommen, an dem sich das Imperium wegen mir Sorgen machen muss. Ein Abwehrstoff für die Galaxis, aber eine besondere Überraschung für Coruscant."
Skirata nahm einen Schluck von seinem Ale. Zwanglos. Benimm dich ganz zwanglos. „Coruscant?"
„Ein Planet, auf dem sich eine Billion Leute drängen. Das ideale Szenario, um ein Pathogen freizusetzen." Sie kaute und nickte in höflicher Anerkennung. „Das Herz des Imperiums. Reiß das Herz raus..."
Meine Jungs sind auf Coruscant. Nicht nur Dar und Niner. Auch die anderen Commandos, die ich ausgebildet habe.
„Sie haben also einen Abwehrstoff?", fragte Skirata. Es war nicht der Zeitpunkt für Diskussionen. „Gute Arbeit. Können wir es im Stillen freisetzen? Damit Palpatine nicht weiß, dass er in Zukunft mit Platzpatronen schießt?"
„Im Stillen", wiederholte Uthan. „Ihnen ist natürlich klar, dass damit auch die hiesige Garnison immunisiert werden würde. Sie würden ihre wirkungsvollste Waffe gegen das Imperium verlieren."
Skirata merkte, wie er für eine Sekunde zögerte. Die Sturmies waren weitgehend ebensolche Klone wie seine Jungs, keine Freiwilligen, keine Wehrpflichtigen. Sklaven. Er wusste, er würde dieses Gefühl in den Griff bekommen müssen, sonst hätte ihn das Imperium schon von Anfang an besiegt.
„Shab, dann werden wir sie eben auf die altmodische Art erschießen müssen", sagte er und hoffte, er würde es ernst meinen.
Ich kann jederzeit etwas Neues entwickeln." Skirata antwortete nicht darauf. Im Zimmer war es mittlerweile lauter geworden, sodass niemandem sein abruptes Schweigen auffiel. Uthan hatte einen Grund zum Krieg gegen das gesamte Imperium. Skirata wollte nur ein kleines Eckchen, in dem seine Familie in Frieden leben konnte, und keine Schwierigkeiten zu sich einladen.
Also, was passiert, wenn uns Dar und Niner Infos schicken, die für uns nicht von Nutzen sind, aber anderswo dem Widerstand helfen könnten? Was machen wir mit solchen Informationen?
Er verwarf den Gedanken. Vielleicht würde so etwas nie geschehen. Er sah zu, wie Besany ihren Arm um Ordos Hüfte gelegt hatte und Parja um Fi herumschnurrte, während Corr etwas in Jilkas Ohr flüsterte, das sie zum Lachen brachte. Das war es, was Skirata sich für seine Jungs wünschte: Das normale Leben, das jeder andere menschliche Mann für gegeben hinnahm. Rebellion war ein Problem anderer.
Ny setzte sich neben Skirata auf einen Sitz voller Kissen und gab ihm einen Stups mit dem Ellbogen. „Was wirst du wegen der anderen unternehmen?"
„Welchen anderen?"
„Wie sollen sie mitten im Nirgendwo jemanden finden, der sich mit ihnen niederlässt? Und was, wenn sie sie nicht mit nach Hause bringen können, um die Verwandtschaft kennenzulernen? Liebesbeziehungen zerbrechen. Aber missmutige Verflossene wissen immer, wo du lebst."
Sie hatte recht und er versuchte nicht darüber nachzudenken. Kyrimorut war schon jetzt kein richtiges Geheimnis mehr. Rav Bralor hatte den Ort mithilfe einheimischer Arbeiter wiederhergerichtet und jeder Klon, der vorbeikam, würde eine Adresse haben, die verraten werden konnte.
„Das ist ein Risiko, das wir alle eingehen", sagte Skirata, ohne zu wissen, wo er mit der Lösung dieses Problems beginnen sollte. „Mandos halten ihren Mund."
„Was, wenn einer der Jungs eine trifft, die er mag und die keine Mando ist?"
„Wir werden sie einsperren müssen, sobald sie hier ist." Er zwinkerte Ny zu. Sie lächelte nur, als würde sie nicht verstehen. Auch gut. Er konnte sich nicht um seine eigenen Bedürfnisse sorgen, solange es so viel für seine Jungs zu tun gab. „Wir werden was ausknobeln."
Kad wackelte von einem zum anderen und wurde bei jedem Halt auf den Arm genommen und verwöhnt. Als er zu Ordo kam, sah Skirata genau hin, denn er wusste, was jetzt kam. Ordo nahm den Kleinen auf seinen Arm und trat ein Stück zurück, um Platz zu haben.
Ordo konnte nicht sonderlich gut mit Kindern, aber er schien entschlossen zu sein, in dieser Hinsicht zu lernen. Skirata sah, wie sich sein Gesichtsausdruck veränderte, als der Junge ihn mit jener großäugigen Erwartung ansah, die Erwachsene so entwaffnete.
„Kad'ika, dein Papa konnte nicht heimkommen. Meine Schuld. Der böse Onkel Ordo hat etwas Dummes gemacht." Er tippte Kad mit der Fingerspitze auf die Nase, was dem Kind jedes Mal ein Kichern entlockte. Aber nicht heute. „Wir werden mal schauen, ob wir etwas Cleveres bauen können, das uns
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