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In den Armen des Feindes

In den Armen des Feindes

Titel: In den Armen des Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanne Rock
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einzutauchen in eine Welt voll berauschender Farben.
    Rosalind verlor jede Kontrolle über sich und wand sich unter den überwältigenden Schauern, bis ihre Glieder von der Flut der Lust ermatteten. Ihr Körper bebte noch vor Wollust, als sie überrascht bemerkte, dass Malcolm sich auf das warme Fell, das sie miteinander teilten, sinken ließ und mit den Knien ihre Schenkel auseinander drückte.
    Sein geheimnisvoller Blick weckte seltsame Gefühle in ihrem Innern. Unfähig, etwas zu sagen, konnte sie ihm nur verwundert zuschauen, während er seine Tunika ablegte, die Beinlinge losband und sich ihr in wunderbarer Männlichkeit zeigte. Selbst nach der unglaublichen Befriedigung, die er ihr geschenkt hatte, sehnte sie sich danach, dass seine muskulösen Arme sie umschlangen und dass sie mit den Fingerspitzen die krausen Haare auf seiner Brust berühren konnte. Sie konnte ihm nicht nahe genug sein.
    Malcolm ließ seine kräftigen Finger liebkosend über die Innenseite ihrer Schenkel gleiten, bevor er sich auf sie legte und ihren Körper mit dem seinen bedeckte. Vorsichtig berührte sie seine Wange. Sein Bart kitzelte ihre Finger. Sie fuhr ihm mit der Hand durch das Haar, das ihm jetzt offen über die Schultern fiel und so dunkel war wie eine mondlose Nacht.
    Ihre Blicke trafen sich im flackernden Schein des Feuers, und Rosalind fühlte, wie ihr Herz sich ihm zuwandte. Auch wenn sein Blick unergründlich war, konnte sie doch in seinen Augen die tiefe Leidenschaft erkennen und sein großes Ehrgefühl ausmachen. Nicht zum ersten Mal wünschte sie sich, er wäre ein englischer Ritter. Wie wäre ihr Leben wohl verlaufen, wenn Malcolm der Mann gewesen wäre, mit dem sie sich vor drei Jahren verlobt hätte?
    Er hätte sie nicht im Stich gelassen. Niemals hätte er sie drei Jahre allein gelassen, nur um seines eigenen Ruhmes willen. Und in manchen kalten Nächten hätte die Hitze ihres Ehebettes sie gewärmt – nein, sie zum Glühen gebracht.
    "Ich kann nicht anders, ich muss dich für mich haben."
    Er strich über ihren Bauch, umfasste ihre Hüften und zog sie näher an seine harte Männlichkeit.
    Seine Worte spiegelten ihre Gedanken wider. Heute Nacht, dieses eine Mal, wünschte Rosalind sich nichts mehr, als dass Malcolm sie für sich begehrte. Wenn sein König sie dann morgen, nächste Woche oder nächsten Monat verbannte, würde sie als Trost für ihre Seele wenigstens die Erinnerung an diese wunderbare Nacht mit sich nehmen. Und wenn sie später im Bett irgendeines brutalen Mannes endete, verheiratet mit einem Rohling wie Gregory, dann brauchte sie jede sorgsam gehütete zärtliche Erinnerung an Malcolms Berührungen, um sie für immer im Herzen zu tragen.
    "Vielleicht habe ich ebenfalls keine andere Wahl. Auch ich muss dich haben."
    Er beugte sich über sie. Im Schein des Feuers schimmerte seine Haut wie Bronze, und sie sah, wie die Muskeln an seinen Armen spielten. Sie bog sich ihm entgegen, sehnte sich nach der endgültigen Vereinigung, die er ihr bis jetzt immer noch vorenthielt. Jede mädchenhafte Furcht, die sie vielleicht gehegt hatte, war dahingeschmolzen in den Flammen der Erfüllung, die er ihr bereits geschenkt hatte.
    Malcolm umfasste ihre Hüften und drang in sie ein. Langsam. Brennend. Der harte Druck seiner Männlichkeit raubte ihr den Atem. Sie gab sich ihm völlig hin und griff nach ihm, um ihn noch fester an sich zu ziehen. Dabei streiften ihre Finger die kaum verheilte Narbe an seiner Seite, wo sie ihn mit dem Dolch verletzt hatte. Nun bereute Rosalind die unbesonnene Tat und legte zärtlich die Hand auf die Stelle.
    "Ich möchte dir nicht wehtun." Er verharrte bewegungslos, bis sich Schweißtropfen auf seiner Stirn bildeten.
    Sie zog sich an ihm hoch und knabberte zart an seinem Ohr, zeichnete mit der Zunge geheimnisvolle Zeichen auf seine Haut.
    "Es wird mir noch viel mehr wehtun, wenn du mir nicht schenkst, wonach ich verlange."
    Er kam zu ihr, nahm ihr ihre Jungfernschaft und besaß sie ganz. Mehr vor Lust als vor Schmerz schrie Rosalind auf, denn schon ließ das Brennen nach, und ihm folgte eine Welle des Verlangens. Mit dem ganzen Körper genoss sie das Gefühl, unter Malcolm zu liegen, ihm ausgeliefert zu sein. Und gleichzeitig sagte ihr sein keuchender Atem, dass dieser große Schotte ihr genauso ausgeliefert war wie sie ihm. Die Erkenntnis überwältigte sie und schenkte ihr ein prickelndes Gefühl, das ebenso berauschend war wie jede fleischliche Lust, die er ihr verschaffte.
    Besitzergreifend

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