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In den Armen des Highlanders

In den Armen des Highlanders

Titel: In den Armen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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Antwort auf seine Frage. Sie war nicht nur schön, sondern mutig genug, um es mit jedem Mann aufzunehmen. Und Tapferkeit zählte zu den Eigenschaften, die er am höchsten schätzte.
    »Alles Weitere überlasse ich Euch«, sagte er leise und versuchte zu übersehen, dass ihr Scheitel bis zu seinem Kinn reichte. Sie war erstaunlich groß, geradezu perfekt für seinen hungrigen, gequälten Körper.
    Bei Petrus’ vermoderten Knochen, er musste zusehen, dass er von ihr wegkam. Sofort.
    Verdammt, alles, woran er denken konnte, war das Bett, das nur ein paar Schritt entfernt in diesem Raum wartete. Ein Bett, das er nur selten benutzt hatte. Und jetzt erfüllte ihn das heiße Verlangen, den Vorteil auszunutzen, den ihm dieses Lager bot - solange sich Lady Emily in seinem Zimmer befand.
    Aye, obwohl seine Augen geöffnet waren, sah er ganz deutlich, wie er mit ihr auf das Bett sank und ihr die Kleider vom Leib riss, wie er im Anblick ihres milchweißen Körpers und im süßen Geschmack ihrer Haut schwelgte.
    Und wie er in der feuchten Hitze zwischen ihren Schenkeln versank ...
    Sein ganzer Körper brannte vor Begierde.
    »Ich werde Edmond zu Euch schicken«, versprach er und wandte sich zum Gehen, bevor ihn die Leidenschaft vollends übermannen konnte.
    Doch sie streckte eine Hand aus, um ihn zurückzuhalten. Bei der zögernden Berührung erstarrte er. An so behutsame körperliche Kontakte war er nicht gewöhnt. Nur selten fasste ihn jemand außerhalb des Schlachtfelds an, und dort bedrängten ihn die Feinde, um ihn zu verletzen.
    Unfähig, auch nur ein Wort herauszubringen, sah er auf die kleine weibliche Hand hinunter, die so unschuldig auf seinem Unterarm ruhte. Schmale, zierliche Finger, gepflegte Nägel.
    Wieder einmal musste er sich eisern beherrschen. Sonst hätte er die Hand ergriffen, sie an seine Lippen gezogen und die zarten Fingerspitzen geküsst.
    Ahnte sie, welchen Tumult sie in seinem Innern auslöste?
    »Verzeiht mir meine Kühnheit, Sir. Normalerweise äußere ich mich nicht so freimütig.«
    Sein Blick glitt von ihrer Hand zu diesen exotischen dunkelgrünen Augen, die ihn an eine schimmernde Sommerwiese erinnerten. »Wisst Ihr, wie Euer Vater Euch beschrieben hat? Das sanftmütigste Mädchen auf Erden.«
    In ihr schönes Gesicht stieg ein bezaubernder rosiger Hauch, und es drängte ihn, die hohen Wangenknochen und langen Wimpern mit seinem Mund zu streicheln, ihren Atem auf seiner Zunge zu spüren.
    Nicht, dass ich jemals herausfinden werde, wie es wäre, sie zu küssen, schärfte er sich ein. Von Frauen wie dieser gingen tödliche Gefahren aus. Niemals würde er seine Selbstkontrolle verlieren, niemals seinen Körper dem Verlangen unterwerfen, das wie flüssiges Feuer durch seine Lenden strömte.
    »Manchmal übertreibt mein Vater, wenn er meine Tugenden preist, Sir.«
    »Als er von Eurer Schönheit sprach, hat er keineswegs übertrieben«, flüsterte er.
    Wieso hatte er sich zu diesen Worten hinreißen lassen?
    Die Röte ihrer Wangen vertiefte sich, die Freude, die ihre Augen verrieten, brachte ihn beinahe um den letzten Rest seines Verstands.
    Unbewusst trat er näher an sie heran, wollte noch mehr von ihrem berauschenden, femininen Duft ein-atmen, ihre Arme um seinen Hals spüren und ...
    Vorsicht, mahnte die Stimme seiner Vernunft, ehe er seine Selbstbeherrschung endgültig einbüßte. Nun musst du gehen. Und so tat er wortlos, wozu er sich nie zuvor in seinem Leben bereit gefunden hatte.
    Er wich einem Konflikt aus.
    Kein einziges Mal blickte er zurück, während er sein Zimmer verließ und die Treppe zu seiner halb verfallenen Halle hinabstieg. Gepeinigt von der Leidenschaft, die Lady Emily entfesselt hatte, zitterte er am ganzen Körper.
    Wann hatte er zum letzten Mal mit einer Frau geschlafen?
    Daran erinnerte er sich nicht. Nur eins wusste er - es war ein schneller, primitiver Akt gewesen, so wie alle seine Begegnungen mit dem schöneren Geschlecht. Niemals hatte er den Wunsch verspürt, länger bei den Frauen zu bleiben, und ihnen nur die Zeit geopfert, die er für die Befriedigung seiner sinnlichen Bedürfnisse brauchte.
    Doch Lady Emily weckte eine seltsame Sehnsucht in seinem Herzen, und er konnte sich nichts Wunderbareres vorstellen, als sie eine ganze Nacht zu lieben, langsam und methodisch. Ihren ganzen Körper wollte er liebkosen, mit seinen Händen und Lippen, mit seiner Zunge.
    Warum er solche Gefühle empfand, verstand er nicht. Sie hatten sich eben erst kennen gelernt. Und doch

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