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In den Armen des Schotten

In den Armen des Schotten

Titel: In den Armen des Schotten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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leichter war. »Jemand ist in Megan MacKeages Haus eingebrochen und hat großen Schaden angerichtet.«
    »Das waren wir nicht!«, fuhr Tommy auf.
    »Ich weiß, dass ihr das nicht wart. Aber ich könnte deine Hilfe gut gebrauchen, um herauszufinden, wer es war.«
    Tommy ging etwa eine Minute lang schweigend neben ihm her. »Wir haben ein Auto am Ende der Straße gesehen, das dort abgestellt war. Es hatte ein New Yorker Kennzeichen, und die Scheiben waren vereist. Deshalb konnte es erst kurz da gestanden haben, weil sie nicht beschlagen gewesen wären, wenn der Wagen den ganzen Tag dort gestanden hätte. Aber wir haben niemanden gesehen und nichts gehört.«
    »Welche Marke und welches Modell?«, fragte Jack, der mittlerweile die Straße entlangging, die zur Schule führte.
    »Ein Lincoln Town Car, Baujahr 2006. Weiß. Er hatte einen Mietwagenaufkleber auf der Stoßstange«, beschrieb er Jack den Wagen, als gerade der Schulbus an ihnen vorbeifuhr. »Verdammt! Ich hab meinen Bus verpasst.«
    »Kein Problem«, meinte Jack und klopfte ihm freundlich auf den Rücken. »Ich nehme dich in meinem Wagen mit.«

20
    N achdem er Tom abgesetzt hatte, fuhr Jack weiter zum TarStone-Mountain-Skigebiet. Langsam fuhr er auf dem Parkplatz hin und her auf der Suche nach einem weißen Lincoln, dann fuhr er beim Eingang des zweistöckigen Hotels vor. Er bat den völlig entsetzten Türsteher, seinen Wagen an Ort und Stelle stehen zu lassen, trat in die geschäftige Hotellobby und ging an den Stammgästen vorbei zur Rezeption.
    »Ist Greylen MacKeage zu sprechen?«, fragte er den Empfangschef, der seine Dienstmarke gesehen hatte und zu ihm trat.
    »Nein, Sir, er ist nicht da. Aber Sie könnten mit Callum MacKeage sprechen. Ich könnte auch seinen Bruder, Morgan, ausrufen lassen, wenn Ihnen das lieber ist.«
    Jack wollte nicht nach Gu Bràth gehen und dort unter Umständen Megan über den Weg laufen. »Ich spreche mit Callum, danke. Könnten Sie bitte außerdem Greylen anrufen und ihm sagen, dass er rüberkommen möchte? Und dann geben Sie mir auch noch einen Ausdruck Ihrer Gästeliste. Wird daraus ersichtlich, was für ein Auto derjenige fährt?«
    »Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt tun darf, Sir.«
    »Ich kümmere mich darum, Derek. Danke«, erklärte ein Herr, der aus einem Raum hinter der Rezeption getreten war. »Chief Stone, wenn Sie bitte hier entlangkommen wollen«, forderte er ihn auf. »Und bringen Sie mir diesen Ausdruck, um den er gebeten hat, ja, Derek?«
    Jack ging um den Empfangstisch herum und an einem Mann vorbei, bei dem es sich auch wieder nur um einen von diesen riesigen MacKeages handeln konnte. Allerdings schien dieser mehrere Jahre älter als Greylen zu sein. Er sah aus, als hätte er sich schon vor fünfzehn oder zwanzig Jahren zur Ruhe setzen sollen, aber da stand er nun in Anzug und Krawatte, vom Körperbau her ein viel jüngerer Mann mit Augen, die vor Intelligenz funkelten.
    Was taten die in dieser Gegend nur in ihr Wasser?
    »Chief«, begrüßte ihn der Mann und streckte seine Hand aus. »Ich bin Greylens Cousin, Callum MacKeage.«
    Jack drückte ihm die Hand. »Nennen Sie mich bitte Jack. Es ist schön, ein weiteres Familienmitglied von Megan kennen zu lernen. Ich habe Ihren Empfangschef gebeten, Greylen zu sagen, dass er herkommen möchte.«
    »Ich habe ihm schon Bescheid gesagt, als Derek mir sagte, dass Sie hier sind. Grey ist auf dem Weg hierher, genauso wie Morgan, sein Bruder. Haben Sie etwas Neues über Megans Einbrecher für uns?«
    »Ich habe eine Beschreibung des Wagens, den er gefahren hat, und ich würde gern wissen, ob er hier abgestiegen ist.«
    Die Tür zum Büro öffnete sich, und ein weiterer Riese kam herein. Dieser war ein paar Jahre jünger als Greylen. Jack beschloss, das hiesige Wasser in Flaschen abzufüllen und es als Wachstumselixier zu verkaufen.
    »Chief«, grüßte der Mann und reichte ihm die Hand. »Morgan MacKeage, Megans Onkel. Haben Sie den Mann, der bei meiner Nichte eingebrochen ist, gefasst?«
    Jack schüttelte ihm die Hand. »Nennen Sie mich bitte Jack. Wie ich grade schon Callum erklärt habe, weiß ich mittlerweile, was für einen Wagen er fährt, und ich nehme an, dass er hier abgestiegen ist.«
    »Warum?«, fragte Callum. »Es gibt noch andere Hotels in der Stadt.«
    »Weil ich an seiner Stelle hier absteigen würde, wenn die Familie meines Opfers praktischerweise ein Hotel besitzt.«
    Beide Männer sahen ihn aus zusammengekniffenen Augen an. Jack setzte sich, ohne

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