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In der Box: Wie CrossFit® das Training revolutionierte und mir einen völlig neuen Körper verlieh (German Edition)

In der Box: Wie CrossFit® das Training revolutionierte und mir einen völlig neuen Körper verlieh (German Edition)

Titel: In der Box: Wie CrossFit® das Training revolutionierte und mir einen völlig neuen Körper verlieh (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. J. Murphy
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Lustig recht hat«, schrieb Taubes, »dann ist unser übermäßiger Zuckerkonsum der Hauptgrund dafür, dass die Zahl an Fettleibigen und Diabetikern in den USA in den letzten 30 Jahren so drastisch angestiegen ist. Aber das ist noch lange nicht alles. Wenn Lustig recht hat, würde das bedeuten, dass man durch den Verzehr von Zucker vermutlich zahlreiche andere chronische Krankheiten begünstigt, die als typische westliche Wohlstandskrankheiten gelten: Herzinfarkt, Bluthochdruck und viele verbreitete Krebsarten.«
    CrossFit kombiniert den Paläo-Ansatz mit der Sears-Diät. Demgemäß muss man nicht nur seinen Kohlenhydratkonsum im Auge behalten, sondern auch die insgesamt aufgenommene Nahrungsmenge sowie die Nährstoffzusammensetzung. Eine strikte Paläo-Diät einzuhalten und anstelle von Nudeln, Brot und Keksen natürlich vorkommende Kohlenhydrate wie Spinat, Tomaten und Äpfel zu essen, so sagen engagierte CrossFitter, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon von sich aus zu einer besseren Gesundheit und Trainingsleistung führen. Eine Verringerung der Kohlenhydratzufuhr von 70 Prozent auf einen deutlich geringeren Wert findet bei einer Paläo-Ernährungsweise schon automatisch deshalb statt, weil die Energiedichte der erlaubten Nahrungsmittel deutlich geringer ist als bei einer herkömmlichen Ernährung. Eine normale Portion gekochter Nudeln schlägt beispielsweise mit 220 Kalorien zu Buche, während dieselbe Menge Spinat nur 7 Kalorien hat, eine Tasse Blumenkohl 25 und ein mittelgroßer Apfel 95 Kalorien. Überdies enthalten die Paläo-Kohlenhydrat-Lieferanten wesentlich mehr Ballaststoffe.

Den Zusammenbruch vermeiden
    In CrossFit-Level-1-Trainingsseminaren wird den Teilnehmern in kompakter Form vermittelt, warum und wie Makronährstoffe wirken. Wenn man Kohlenhydrate zu sich nimmt, steigt der Blutzucker; infolgedessen schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus, um den überschüssigen Zucker aus dem Verkehr zu ziehen und einzulagern. Wenn man Protein isst, wird das Hormon Glukagon freigesetzt, das in den Zellen gespeicherte Energiereserven freisetzt. Anders als Kohlenhydrate und Proteine wirkt sich der Konsum von Fett auf den Hormonhaushalt neutral aus. Das Fett sendet dem Gehirn aber ein Sättigungssignal, das verhindert, dass man sich überisst.
    Schafft man es, den Zustand des Gleichgewichts zu erreichen, den Sears »das Optimum« nennt, ist man – wie der Name schon sagt – optimal mit Energie versorgt. Nimmt man eine ausgewogene Mahlzeit zu sich, die den Sears’schen Grundsätzen entspricht, fühlt man sich energiegeladen und erholt, während ein großer Teller Nudeln nur Müdigkeit und das dringenden Bedürfnis hervorruft, einen Mittagsschlaf zu halten.
    In den CrossFit-Seminaren lernen angehende Trainer, dass man als Ausgangsbasis ein prozentuales Verhältnis von 40-30-30 anstreben sollte – also 40 Prozent der Kalorien aus Kohlenhydraten und jeweils 30 Prozent aus Proteinen und Fetten. Jeder CrossFitter muss allerdings auf die Signale achten, die ihm sein Körper sendet. Wie man sich nach dem Essen fühlt, zeigt an, ob man auf dem richtigen Weg ist oder noch weitere Anpassungen vornehmen muss. Laut der Sears-Diät macht man etwas falsch, wenn man sich nach einer Mahlzeit extrem träge fühlt oder immer noch Hunger verspürt. Das Ziel ist es, über einen Zeitraum von mindestens drei Stunden satt und gestärkt zu sein, erst dann sollte man sich mittels einer weiteren ausgewogenen Mahlzeit oder eines gesunden Snacks mit neuer Energie versorgen.
    Glassman sagt, er habe den Eindruck gewonnen, dass die besten CrossFitter bei der Abstimmung der Ernährung genauso gewissenhaft vorgehen wie Apotheker, die für die Herstellung eines Präparats die Zutaten sorgfältig abwiegen müssen. »Man muss [Fleisch und Gemüse] essen, sich eine Küchenwaage und einen Messbecher zulegen und wirklich aufpassen, wie viel man wovon isst. Sonst leidet die Leistung darunter«, sagt er. »Spitzenleistung erreicht man nun einmal nur mit Spitzentreibstoff. Es bringt nichts, wenn man seinen Tank mit Pisse füllt. Wer nicht genau abwiegt und misst, kann niemals optimale Ergebnisse erzielen, zumindest habe ich das noch nie erlebt.«
    In seiner typischen schnoddrigen Art fügt er dann noch hinzu: »Im Grunde genommen ist es mir ja scheißegal. Wir können gerne um die Häuser ziehen, Eis schlecken und den lieben langen Tag Bier saufen. Wenn Sie aber glauben, dass Sie damit besonders leistungsfähig sind, dann

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