In sündiger Silvesternacht
sie war. Er könnte mit einem Finger in sie eindringen und ihre Lippen mit einem Kuss verschließen, während sie kam.
Sie wollte ihn genauso verrückt vor Lust machen, wie sie es allein durch seine körperliche Nähe schon war. Ohne groß darüber nachzudenken streichelte sie ihn durch die Jeans hindurch. Sie spürte das leichte Zucken unter dem Stoff, merkte, wie sein Körper sich anspannte und hörte, wie er scharf die Luft einsog.
Claire fühlte sich sexy und machtvoll. Sie beugte sich etwas vor und sah ihm in die Augen. „Küss mich.“
Ihr Kleid war rückenfrei, und sie erschauerte, als Ty über ihre nackte Haut strich. Er ließ sich nicht lange bitten. Sein Kuss war perfekt. Er schien gar nicht genug von ihr bekommen zu können, und es kam ihr vor, als würde er sie am liebsten nach Hause tragen wollen, damit er sie an all den Stellen küssen konnte, die er nicht erreichte, solange sie auf einem Barhocker saß.
Schon bei dem Gedanken daran rutschte sie auf dem Hocker herum. Sie musste sich eingestehen, dass sie beschwipst war, erregt und scharf auf den Mann vor ihr.
Ty zog sich von ihr zurück, und Claire musste sich beherrschen, um vor Enttäuschung nicht zu wimmern. Sie biss ihm spielerisch in die Unterlippe. Als sie sachte daran zog, musste er lächeln. Es war ihr völlig egal, dass männlicher Stolz in seinem Blick lag und dass sie sich wie eine läufige Hündin aufführte. Wenn es ihn glücklich machte, dass sie ihm nicht widerstehen konnte, dann war das eben so.
„Kannst du denn hier weg?“ Sie flehte im Stillen, dass er es ermöglichen konnte. „Ich meine, gibt es hier noch Arbeit für dich?“
„Zum Teufel mit der Arbeit.“ Er stand auf und stellte sich vor sie.
Sie legte die Arme um seine Taille und zog ihn an sich. Er war so heiß, dass sie zu verbrennen befürchtete. „Lass uns gehen.“
Sobald sie vom Barhocker aufstand, schien der Raum sich zu drehen. Ty zog sie in seine Arme, und dankbar und verlegen zugleich sah sie ihm in die Augen. „Tut mir leid, Champagner hat nun mal diese Wirkung auf mich.“
„Zum Glück hast du es mit einem Mann zu tun, dem es wichtig ist, seine Gäste sicher nach Hause zu bringen.“ Zärtlich küsste er sie aufs Ohr. „Ich verspreche dir, dass ich mich in deinem Fall höchstpersönlich darum kümmere.“
Sie rang nach Luft und stellte sich Ty bei sich zu Hause vor. „Mein Haus ist ein einziges Chaos“, sagte sie leise. „Ich fürchte, meine Putzfrau hat dieses Jahr frei.“
„Vielleicht sollte ich dir dann an der Haustür einen Gutenachtkuss geben.“
Sie hörte die Belustigung in seinem Tonfall und nahm die Herausforderung an. Eine Hand legte sie auf seinen Nacken und zog seinen Kopf dichter zu sich, während sie mit der anderen seinen Po umfasste und Ty an sich zog bis sie aneinandergeschmiegt dastanden und sie seine Erektion fühlte. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und flüsterte ihm ins Ohr: „Wag es ja nicht. Ich will dich in meinem Bett. Je eher, desto besser.“
4. KAPITEL
Ich will dich in meinem Bett.
Ty konnte kaum noch denken, so sehr brachte diese Frau ihn aus der Fassung. In jeder Faser seines Körpers spürte er ihre Wirkung, und sein Puls hämmerte. Fast schmerzhaft fühlte er seine Erektion, so sehr sehnte er sich nach Sex mit ihr.
Er hatte keine Ahnung, wo sie wohnte, doch er hoffte, es war gleich in der Nähe. Einen Moment überlegte er, ob er mit ihr in das Zimmer gehen sollte, das er von einem seiner Freunde angemietet hatte, doch in der Wohnung hausten im Moment noch zwei andere Kumpel seines Freunds. Es war eine typische Junggesellenbude und kein Ort, an den er Claire bringen wollte.
Bisher hatte er es vermieden, eine Frau mit zu sich nach Hause zu nehmen oder zu ihr zu gehen, doch mit Claire war es anders. Er war nur noch für zwei Monte in Dallas, warum also nicht zu ihr gehen? Sie könnten ein Hotelzimmer nehmen, doch das kam ihm nicht richtig vor. Anderseits konnte er es kaum noch erwarten.
„Bitte“, flüsterte sie und er fühlte die Wärme ihrer Hand auf seinem Hintern. Ihre Brüste schmiegten sich an seine Brust. Ty bemerkte, dass sie unter dem dünnen Kleid keinen BH trug.
„Komm mit.“ Er führte sie durch die kleine Küche zum Angestelltentrakt und seufzte erleichtert, als er sah, dass die Tür, die ihn zum Ziel führte, offen stand.
„Hier.“ Er wartete gar nicht erst auf ihre Antwort, sondern zog sie in die kleine Lounge für die Angestellten und verriegelte die Tür hinter ihnen.
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