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Ina: Der Konflikt (German Edition)

Ina: Der Konflikt (German Edition)

Titel: Ina: Der Konflikt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. Bär
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Neigte seinen Kopf und fragte mit verspieltem Ton: „Zu wenig geschlafen, Miss Norak?“ Sie sah in seine dunklen Augen. Ihr schien es fast so, als würde er sich mehr auf sie als auf das Spiel konzentrieren und das obwohl Yerko bei ihnen sass. Nach ungefähr drei Stunden vernichtete er Yerko obwohl sie das leichtere Ziel gewesen wäre und nach einer weiteren Stunde, in der Yerko darauf wartete, dass sie endlich fertig wurden, gab er es auf und ging in sein Zimmer.
Ina wurde war längst klar, dass Demir das Spiel in die Länge zog. Ihr waren mehr als genug Fehler unterlaufen. Eine Zeitlang hatte sie ganz vergessen ihre Transportrouten zu sichern. „Was tun sie Botschafter?“ Demir runzelte seine Stirn leicht: „Ich spiele, Miss Norak“, erwiderte er selbstverständlich. „Wir spielen nicht dasselbe Spiel, wie mir scheint“, ein Hauch von Aggression lag in ihrer Stimme. Er setzte ein schmeichelhaftes Lächeln auf: „Wir spielen Garo.“ Sie schüttelte ihren Kopf: „Ich spiele Garo. Sie schinden Zeit!“ Demir senkte seine Augenlieder kurz und sah wieder in ihre grünen Augen. Ina stand auf und lief an ihm vorbei. Er sass zurück gelehnt in seinem Stuhl und hatte seine Beine übereinander geschlagen. Hielt Ina am Arm zurück, als sie neben ihm durch ging. Seine Hand fuhr ihren Arm entlang hinunter zu ihrer Hand, er führte sie zu seinen Lippen und küsste sie zärtlich. „Wer ist Ifeta?“ Dabei strich er mit seinem Daumen über ihre Hand als sie einen zitternden Atemzug machte.
     

Kapitel 23
     
    Obwohl sie die Glasfront in ihrem Zimmer verdunkelt hatte, wurde Ina von dem Licht der Sonne sanft aus ihrem Schlaf geholt. Sie streckte die Arme weit von sich, reckte ihren ganzen Körper bis in die Zehenspitzen unter der Decke. Ein erstaunlich guter Schlaf. Kein Traum. Keine Rückenschmerzen. Sie war gänzlich erholt und entspannt. Wie lange mochte sie wohl geschlafen haben? Während sie sich streckte schob sie mit ihren Armen die Katzen zur Seite, die sie schlafsturm ansahen. Eine von ihnen schüttelte ihren Kopf und machte es sich wieder bequem. Die andere streckte ihre Beine vor und zog ihren Körper zurück, ehe sie tollpatschig vom Bett sprang, um zu ihrer Futterschüssel zu gehen.
Eine schwarze Hose, schwarze Stiefel bis zu den Knien, ein schwarzes Trägershyrt das eng an ihrem Körper lag und darüber ein schwarzes Hemd, das an der Seite zugeschnürt wurde, einen tiefen Ausschnitt hatte, dass das Shyrt darunter zu sehen war. Ihr blasser Hals war durch den hohen Kragen betont. Ihre Blutergüsse waren noch immer nicht abgeheilt.
    Nachdem sie ihre Haare einigermassen gebändigt und mit einigen Haarklammern leicht zurückgesteckt hatte, machte sie sich auf den Weg durch die Gänge hinaus. Schützend hob sie ihre Hand vor die Augen, als sie an die Sonne trat. Die Sonne stand am Horizont und war, durch den Sand der vom Wind getragen wurde, orange Farben. Ihre Augen fielen auf den Tisch, wo sie Demir und Yerko erwartete. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf ihre Lippen als sie erkannte, dass der Tisch mit mehr als zwei weissen Roben gefüllt war. Sebiha und weitere seranische Botschafter. Sie sassen am oberen Teil des Tisches zusammen mit zwei Offizieren. Es mussten Kadir und Ifeta sein. Die Tuma sassen am unteren Teil des weissen Steintisches.
Ina lief auf sie zu. Der Botschafter gegenüber von Sebiha streckte seinen Kopf etwas in die Höhe als er sie schon von weitem bemerkte. Sebiha drehte sich in seinem Stuhl. Ohne zu zögern stand er sofort auf, als er sie erkannte. Ging ihr in gemütlichem Tempo entgegen. Er streckte seine Hand bereits aus, als sie noch einige Schritte voneinander entfernt waren. Nahm ihre Hand und küsste die Unterseite ihres Handgelenks, lächelte sie herzlich an: „Miss Ina.“ Sie konnte nicht anders als sein Lächeln ebenso herzlich zu erwidern: „Botschafter.“ Sebiha musterte sie von oben bis unten: „Sie haben Demir scheinbar gut ertragen.“ Den Bruchteil einer Sekunde befürchtete sie, Sebiha wüsste was vorgefallen war. „Sie sehen erholt aus. – Ich hatte befürchtet sie und Demir würden sich nicht verstehen. – Er hat hin und wieder eine eigensinnige Art.“ Ina fand es nicht für notwendig etwas darauf zu sagen. Sebiha nahm ihren Arm und legte ihn unter seinen. Langsam setzten sie einen Fuss vor den anderen in Richtung des Tisches. „Mir gegenüber sitzt Botschafter Yeter Yerko, Seter Yerko’s Bruder und neben ihm ist Pirev. – Wissen sie etwas über einen von

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