Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)
Untergrund führen können, versteckt, sie wäre nichts anderes als eine dieser Kreaturen, die sie zu jagen geschworen hatte.
Sie ergriff Nathans Finger und zog sie zu ihren Lippen. Zärtlich gab sie ihm einen Kuss auf seine Fingerspitzen.
»Du weißt, dies ist für ein ganzes Leben«, murmelte sie nachdenklich und Nathan nickte ihr zu.
»Ja, solange ich lebe, werde ich dich beschützen.«
Aber nicht lieben , dieser Stachel brannte tief in ihrem Herz. Doch als Nathan sich über sie beugte und ihre Lippen küsste, konnte sie nicht anders, als diesen Kuss zu erwidern. Heiß brannten seine Lippen auf ihren und mit Freude gewährte sie seiner Zunge Einlass in ihren Mund.
Er schmeckte herb und sinnlich, seine Aura überkam sie, es war wie ein Strudel, in dem Ewa hinabgezogen wurde und aus dem es kein Entrinnen mehr gab.
Als Nathan ihre Kleidung vom Körper streifte, konnte es Ewa gar nicht schnell genug gehen. Mit flinken Fingern schob sie seine Boxershorts über seine Hüften und strampelte sie lachend von seinen Füßen.
»Du bist dir deiner Sache wirklich sicher ?« Ewas Stimme kam nur stoßweise.
»Keine Frage und jetzt halt die Klappe, Butler.« Nathan verschloss ihren Mund mit einem weiteren Kuss, de r Ewa die Welt vergessen ließ.
Ihre Haut nackt unter sich zu spüren, erregte Nathan dermaßen, dass seine Lust, augenblicklich in sie einzudringen, ins Unendliche wuchs. Seine Hände berührten ihre Brüste, die perfekt in seine Hände passten. Sie waren weich und ihre weiblichen Formen machten ihn unglaublich an. Er erinnerte sich an den Moment, als er Ewa zum ersten Mal gesehen hatte, und sich noch im selben Moment in sie verliebt hatte. Da hatte er noch nicht geahnt, dass es einen Lebensgefährten gab, doch würde Shia noch leben, wären seine Gefühle die gleichen. Sie jetzt hier in seinen Armen halten zu können, war etwas, das er sich nicht im Traum hatte vorstellen können.
Sie würde heute Nacht zu seiner Frau werden, seinem Glaubensgelöbnis, bis ans Ende ihrer beider Tage.
Obwohl er erst vor Stunden von ihr gekostet hatte, und dieses einige Tage anhalten sollte, dürstete er schon wieder nach ihrem Blut. Das Bouquet war so erlesen, er erkannte es unter Tausenden von anderen Aromen. Ein Hinweis dafür, dass Ewa wirklich sein Glaubensgelöbnis war und somit wieder eine Kriegerin des Glaubens werden würde.
Er spürte, während er in sie eindrang und seine Erregung dem Höhepunkt entgegentrieb, wie sie die Vene an seinem Hals suchte , und er verschaffte ihr freien Zugang. Ihren Biss nahm er mit Freude wahr, spürte, wie sich ihre Fänge tief in seinen Hals bohrten, so tief, wie er sich in sie. Rhythmisch bewegte er sich in ihr, das Tempo steigernd. An ihrem lauten Stöhnen erkannte Nathan Ewas wachsende Ekstase. Als er sich ihr Handgelenk schnappte und dort ihre Vene öffnete, um gleichzeitig von ihr zu trinken, schrie sie laut seinen Namen.
Die großen Vampire in ihrer schwarzen Kampfkleidung, mit Stichschutzwesten, Drillichhosen und Schnürstiefeln füllten das Zimmer auf eine bedrohliche Art und Weise aus.
Channing, die Ruhe selbst, schaute immer wieder auf seine Armbanduhr. Nach fünf Minuten klopfte es an der Tür und die Anspannung im Raum löste sich auf.
Ruben öffnete und begrüßte Rayhan wie einen verloren geglaubten Bruder. »Ich wusste, dass du nicht kleinzukriegen bist, alter Marokkaner«, rief er und schlug Rayhan kameradschaftlich auf den Rücken.
»Ray!«, Moons spitzer Schrei brachte alle zum Lachen, als sie ihm wild um den Hals fiel. »Mein Gott, danke, dass du wieder da bist.«
Madison schloss hinter sich die Tür und folgte Rayhan ins Zimmer.
»Ray, mein Gott, wie ich mich freue, dich lebend wiederzusehen.« Channing war zu ihnen getreten.
»Channing, die Freude ist ganz auf meiner Seite, aber dankt nicht Gott dafür, sondern Dr. Madison Balisari. Sie ist die Frau, die mir das Leben gerettet hat und das nicht nur in einer Hinsicht. Madison ist eine Elementle und mein Glaubensgelöbnis.« Er zog sie in seine Arme und küsste sie.
Überraschung war auf den Gesichtern der anderen Vampire abzulesen. Sunny war die Erste in der Gruppe, die sich aus der Verwunderung löste und sie liebevoll in die Arme schloss. »Wenn ich denen jetzt auch noch erzähle, dass du ein Engel bist, dann glaubt mir das sowieso niemand.« Sie küsste Madison auf beide Wangen. »Ich freue mich, dass du es dir anders überlegt hast.«
Channing trat zu den beiden. »Madison, wir alle freuen uns, dich
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