Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Titel: Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
Vom Netzwerk:
weinend von Ewa in die Arme genommen wurde. Sie schüttelte nur unentwegt den Kopf, nicht in der Lage zu sprechen.
    »Ich kann es nicht fassen«, murmelte Ewa und strich ihr tröstend über die Haare. »Was genau ist passiert?«
    Sunny berichtete mit tränenerstickter Stimme, was sich zugetragen hatte.
    »Komm, wir sind alle im Briefingroom.«
    Sunny führte die beiden ins Tiefgeschoss des Hauses, wo sich unter anderem der Trainingsraum und die Kommandozentrale befand en.
    Als sie den Raum betraten, wurde Ewa von allen Kriegern begrüßt.
    »Cruz!« Sie lief auf ihren ehemaligen Partner zu und umarmte ihn. »Ich habe keine Worte.«
    Tr otz des eigenen Schmerzes strich er ihr tröstend über den Kopf. Von der Tür kam ein lautes Knurren und sofort versteifte sich Ewa.
    Blitzschnell zogen Ruben und Marten, die gerade von einem Sicherheitscheck der Umgebung heimkehrten , ihre Schwerter.
    »Meine Brüder, nehmt die Schwerter runter, das ist Nathan Boyd. Er hat den Aufbau des Hauses hier überwacht, während wir in Europa waren. Er ist Ewas neuer Partner beim S.P.D.«
    Ruben nahm zwar sein Schwert herunter, baute sich jedoch breitbeinig vor Nathan auf. »Ein Krieger und Ewas neuer Partner?«, fragte er schmallippig. »Wohl nicht nur beim S.P.D.!«, murmelte er leise.
    Nathan nickte nur und ließ Ruben aber nicht aus den Augen.
    Channing trat auf i hn zu und reichte Nathan die Hand. »Ich freue mich, dich wiederzusehen.«
    »Channing, mir tut es um deinen Verlust so leid.«
    »Ich danke dir und freue mich, dich in unseren Kreis aufnehmen zu können.«
    Abermals nickte Nathan nur.
    Dann reichte Channing Ewa die Hand.
    »Ich kann es nicht fassen, Channing. Erst Shia, dann Sara, das ist einfach unglaublich.«
    Channing senkte seinen Blick und nickte. »Ja, das Schicksal ist nicht immer fair.«
    Wie um sich abzulenken, stellte er Nathan alle Krieger der Gemeinschaft vor.
    Rayhan s Züge erhellten sich, als er an der Reihe war. »Nathan, wenn ich mich nicht irre, sind wir uns schon einmal begegnet.«
    Nathan s Blick wurde sanfter. »Ja, in Marrakesch, wenn ich mich recht entsinne. Das ist aber bereits einige Jahrhunderte her.« Die beiden Krieger lachten.
    Ewa verfolgte sie mit wachem Blick und stöhnte innerlich auf. »Na toll, ich habe einen alten Mann«, murmelte sie leise, doch Nathan hatte ihre Worte aufgefangen und grinste.
    Normalerweise wäre es nun an Phoebe gewesen, einen ersten Bericht abzuliefern, doch sie fehlte und würde nie wieder zurückkehren, daher blieb Channing nichts anderes übrig, als diesen Job zu übernehmen.
    »Es war Phoebes Aufgabe, uns alle über den Stand der Dinge auf dem Laufenden zu halten, nun, dies ist eine Lücke, die wir füllen müssen. Hat jemand eine Idee?«
    Die Krieger hatten sich um den großen Besprechungstisch versammelt, an dem locker zwanzig Personen Platz fanden.
    »Vielleicht könnte ich diese Position ausfüllen, so lange bis wir jemanden gefunden haben, der das übernehmen kann«, bot Moon sich an.
    »Aber welcher Krieger könnte sonst dafür infrage kommen?«, warf Sunny ein. »Es muss jemand sein, der die Finanzen übernimmt, dazu gute Hackerqualitäten aufweist.«
    »Wie wäre es mit Cruz?«, schlug Ruben vor.
    Doch dieser winkte ab. »Sorry, Leute, dafür bin ich der falsche Mann.«
    »Es gibt jemanden, der genau der richtige für diesen Posten wäre ...«, sinnierte Maroush. »Karim el Mouradi.«
    »Du glaubst, Karim würde sich uns anschließen und seine Familie im Stich lassen?«, fragte Sunny zweifelnd.
    »Karim ist ein Krieger des Glaubens, auch wenn er nicht gern darüber spricht. Ich könnte versuchen, ihn für uns zu gewinnen.«
    Channing nickte. »Das ist eine gute Idee.«
    »Was ist aus Philippe und diesem Steel geworden?«, fragte Ewa.
    Aragón hob resigniert die Schultern. »Sie haben es geschafft, sich nach der Explosion aus dem Staub zu machen. Auf jeden Fall war unter den Trümmern nichts von ihnen zu finden.«
    »Könn ten sie mit Kassai verschwunden sein?« Madison war aufgestanden und lief unruhig im Raum umher. »Wie sonst konnten die drei so schnell verschwinden?«
    Channing schüttelte den Kopf. »Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, da Kassai Philippe das Diarium gestohlen hat. Ich glaube eher, Philippe ist jetzt genau wie wir hinter dem Diarium und Kassai her. Und da kommt wieder Karim ins Spiel. Vielleicht hat er Informationen, wo Philippe stecken könnte. Folgen wir seiner Spur, wird er uns zu Kassai führen.«
    »Ich glaube es wird Zeit, Karim

Weitere Kostenlose Bücher