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Insel des Sturms

Insel des Sturms

Titel: Insel des Sturms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roberts Nora
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ziemlich gute Käsesandwiches, sodass du nicht verhungern wirst.« Sie drehte sich um und stieß gegen seine breite Brust.
    Sofort war sein Mund auf ihren Lippen. Heiß, ein wenig rau und ohne Ende aufregend. Als er sie wieder zu Atem kommen ließ, nickte er zufrieden. »Soweit ich es beurteilen kann, bist du alles andere als linkisch.«
    Er kehrte an den Tisch zu seinem Wein zurück, und Jude erholte sich gerade rechtzeitig, um zu verhindern, dass die Suppe überkochte.
    Aidan blieb die ganze Nacht und hielt sie warm in seinen starken Armen. Bei Sonnenaufgang, als das Licht der ersten Strahlen schimmernd durch das Fenster drang, liebte er sie nochmals, auf eine derart langsame, innig vertraute Weise, dass sie das Gefühl hatte, immer noch zu träumen.
    Als sie schließlich wach wurde, saß er mit einer Tasse Kaffee neben ihr auf der Matratze und strich ihr zärtlich übers Haar.
    »Oh. Wie spät ist es?«
    »Nach zehn. Mittlerweile habe ich deinen Ruf endgültig ruiniert.«
    »Zehn?« Eilig setzte sie sich auf, überrascht und dankbar, als er ihr den Kaffee in die Hand drückte. »Meinen Ruf?«
    »Unrettbar verloren. Eigentlich wollte ich vor Anbruch der Dämmerung zurückfahren, damit niemand meinen Wagen in deiner Einfahrt sieht. Aber ich war einfach zu beschäftigt.«
    Sie nickte seufzend. »Ich erinnere mich …«
    »Sicher wird es jetzt Gerede geben über das Techtelmechtel zwischen dem Gallagher-Jungen und der amerikanischen Cousine der alten Maude.«
    Ihre Augen blitzten. »Wirklich? Wie herrlich.«

    Lachend zupfte er sie am Haar. »Irgendwie dachte ich mir, dass dir das vielleicht gefällt.«
    »Es würde mir noch besser gefallen, wenn ich deinen Ruf zerstört hätte. Schließlich habe ich bisher den Ruf eines anderen Menschen nie auch nur angekratzt.« Zärtlich berührte sie sein Gesicht, staunend, dass es ihr so leicht fiel, und fuhr mit ihrem Finger über das winzige Grübchen in seinem Kinn. »Schließlich könnten die Leute auch behaupten, diese unmoralische Amerikanerin hätte den Besitzer von Gallagher’s Pub den Damen aus dem Ort vor der Nase weggeschnappt.«
    »Tja, nun, falls du zu dem Schluss gekommen bist, von nun an unmoralisch leben zu wollen, dann komme ich heute Abend nach Schließen des Pubs hierher zurück und lasse mich bereitwillig weiterhin schamlos von dir ausnutzen.«
    »Das wäre wirklich schön.«
    »Stell eine Kerze in dein Fenster.« Er beugte sich vor, um sie zu küssen, und dehnte die Berührung lange genug aus, um bei dem Gedanken an die bevorstehende Trennung körperliches Unbehagen zu verspüren. »Verdammter Papierkram«, murmelte er böse. »Aber irgendwann muss ich ihn schließlich erledigen. Sieh zu, dass du mich ordnungsgemäß vermisst!«
    »Versprochen!«
    Als er den Raum verließ, lehnte sie sich behaglich in ihre Kissen und lauschte dem Geräusch der hinter ihm zufallenden Tür, dem Aufheulen seines Wagens.
    Eine ganze Stunde lang tat sie nichts anderes, als in ihrem Bett zu sitzen, gut gelaunt zu summen und sich ihres neuen Lebens zu erfreuen.

13
    Ich habe ein Verhältnis.
    Jude Frances Murray hat eine leidenschaftliche Affäre mit einem wunderbaren, charmanten, über alle Maßen attraktiven Iren.
    Wie ich es liebe, diese Sätze zu schreiben!
    Ich kann der Versuchung nur mit Mühe widerstehen, mich wie ein Schulmädchen aufzuführen und seinen Namen wieder und wieder in meinem Notizbuch zu verewigen.
    Aidan Gallagher. Was für ein wunderbarer Name.
    Was für ein Musterbeispiel von Mann! Ich weiß, es ist entsetzlich oberflächlich, sich über das äußere Erscheinungsbild von einem Menschen auszulassen, aber… nun, wenn ich nicht mal auf den Seiten meines eigenen Tagebuchs oberflächlich sein darf, wo denn bitte dann?
    Wie liebe ich seine herrliche schwarze Mähne, die im Licht der Sonne glänzt und schimmert. Er hat wunderbare, dunkle, strahlend blaue Augen, und wenn er mich ansieht, wie er es so oft tut, wird alles in mir heiß und butterweich. Sein Gesicht ist kraftvoll. Gut geschnitten, würde Oma sagen. Seinen Mund umspielt häufig ein leichtes, unbekümmertes Lächeln, und in seinem Kinn hat er ein winzig kleines Grübchen.
    Sein Körper… ich kann kaum glauben, dass er auf und unter mir gelegen hat. Er ist so hart und fest, mit Muskeln wie aus Eisen. Kraftvoll ist wirklich das einzig passende Wort.
    Mein Liebhaber ist ein Paradestück!
    Aber jetzt habe ich lange genug der oberflächlichen Schwärmerei gefrönt.
    Genug damit!
    Seine anderen Qualitäten

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