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Inspector Alan Banks 07 Die letzte Rechnung

Titel: Inspector Alan Banks 07 Die letzte Rechnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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machte und sie Lust aufs Kochen verspürte, brutzelte sie ein derart gutes Steak in der Pfanne, dass man schon beim Essen spürte, wie sich die Arterien verstopften.
      Wie gewöhnlich war das Lokal außer einem Tisch mit alten Männern, die Domino spielten, und ein paar jungen Landarbeitern, die den Sportteil des Daily Mirror lasen, so gut wie leer.
      Und wie Banks erwartet hatte, stand außerdem Pat Clifford an der Theke. Pat war ein korpulenter Mann mit einem runden Kopf, Stoppeln statt Haaren und einem rauen roten Gesicht, das seit fünfzig Jahren von der Sonne verbrannt und von Wind und Regen gepeitscht worden war.
      »Leben Sie auch noch?«, sagte Pat, als sich Banks neben ihn stellte. »Lange nicht gesehen.«
      Banks entschuldigte sich für seine Abwesenheit und kam sogleich auf Keith Rothwell zu sprechen.
      »Aha, Sie kommen also nur vorbei, wenn Sie was wollen, wie?«, sagte Pat. Aber er sagte es mit einem Lächeln, und im Laufe der Jahre hatte Banks gelernt, dass die Leute in Yorkshire auf diese Weise ihre oft bissige Kritik entschärften. Auch ihre Komplimente waren bissig, wenn man überhaupt einmal in die seltene Gunst kam, eines zu erhalten.
      In diesem Fall vermutete Banks, dass Pat durch seine längere Abwesenheit nicht gerade tödlich beleidigt war; er wollte es nur einmal gesagt haben und Banks seine Gefühle wissen lassen, um dann zur Sache zu kommen. Wie erwartet, gestand Banks seine Schuld mit einer Klage über seine hohen Arbeitsbelastungen ein und hörte dann einen Augenblick zu, wie sich Pat darüber beschwerte, dass die Älteren und in der Abgeschiedenheit Lebenden von jedermann vernachlässigt würden.
      Als Pats Glas leer war, was mit alarmierender Plötzlichkeit am Ende der Schimpfkanonade geschah, nahm er Banks Angebot, ihm ein weiteres auszugeben, unwirsch an. Pat trank ein paar Schlucke, stellte sein Glas auf die Theke und wischte sich mit dem Rücken seiner schmutzigen Hand über die Lippen.
      »Er kam ab und zu vorbei, dieser Mr. Rothwell. Recht regelmäßig. Hat sich keiner dran gestört.«
      »Wie oft?«
      »Einmal in der Woche vielleicht. Hin und wieder auch zweimal. Larry ...?« Und dann stellte er dem Wirt die gleiche Frage. Larry, der ja nicht gerade einen Bus voll durstiger Gäste zu bedienen hatte, kam herbei und stellte sich zu ihnen. Er behandelte Banks immer noch mit einer gewissen Verachtung - schließlich war Banks aus dem Süden und ein Polizist -, aber er hatte auch Respekt vor ihm.
      Banks hatte nie mit aller Macht versucht, dazuzugehören und so zu tun, als sei er einer der Einheimischen, wie manch anderer von den Zugezogenen. Er wusste, dass die Leute aus den Dales nichts mehr aufregte als Anmaßung und Allüren; außerdem gab es nichts Verachtenswerteres und Herablassenderes als einen Menschen aus dem Süden, der sich die Sprache und die Eigenarten der Einheimischen aneignete und in einer Gegend, in die er gerade gekommen war, den Experten spielte. Banks blieb auf Distanz und behielt seine Ratschläge für sich, und im Gegenzug wurde ihm eine widerwillige Akzeptanz gewährt, ein typisches Verhalten Yorkshires.
      »Nur mittags«, sagte Larry. »Abends habe ich ihn nie gesehen. Er hat eins von Elsies Sandwiches gegessen und ein kleines Bier dazu getrunken. Immer nur eins.«
      »Hat er viel geredet?«
      Aber Larry schlenderte schon wieder fort, um ein paar Gläser abzutrocknen, und Pat nahm den Faden auf. »Nee. Er war nicht gerade eine Quasselstrippe, dieser Mr. Rothwell. Das war ein richtiger Stockfisch, wenn Sie mich fragen.«
      »Was meinen Sie damit? War er arrogant?«
      »Nein. Er hatte nur nichts zu sagen, das war alles.« Er tippte auf seinen Nasenflügel. »Wenn man so viel hört wie ich«, sagte er, »dann findet man bald heraus, was die Leute interessiert.« Er begann, es an seinen kurzen Fingern abzuzählen, die aus seinen abgeschnittenen Handschuhen staken. »Fernsehen, das ist die Nummer eins. Sport - Nummer zwei. Und Sex. Das ist Nummer drei. Danach bleibt nur noch Geld und das Wetter übrig.«
      Banks lächelte. »Und was ist mit Politik?«, fragte er.
      Pat verzog sein Gesicht. »Nur wenn die Arschlöcher von der EU wieder einmal irgendeine gemeinsame Landwirtschaftspolitik aushecken.« Dann grinste er und zeigte dabei seine fleckigen, schiefen Zähne. »Tja, und das kommt heutzutage wohl oft genug vor«, räumte er ein und zählte den Punkt hinzu. »Politik. Nummer vier.«
      »Und worüber hat

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