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Inspector Alan Banks 08 Der unschuldige Engel

Titel: Inspector Alan Banks 08 Der unschuldige Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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sagen Sie dazu?«
      »Stimmt nicht.«
      »Pfarrer Charters sagte, Sie wären die meiste Zeit betrunken gewesen, hätten Ihre Arbeit nicht vernünftig gemacht und die Mädchen belästigt. Stimmt das?«
      »Ne. Er Lügner. Alle Leute von St. Mary's Lügner, bringen Ive Probleme und sind schuld, dass Arbeit verloren.«
      »Sind Sie jemals im Inchcliffe-Mausoleum gewesen?«
      »Nikada. Ist immer geschlossen.«
      Banks schaute Blackstone an und verdrehte seine Augen. »Ach, kommen Sie, Ive. Wir haben Ihre Fingerabdrücke auf den leeren Wodkaflaschen im Mausoleum gefunden.«
      » Vrag ti nosi.«
      »Wir wissen, dass Sie dort unten waren. Warum?«
      Jelacic hielt einen Moment inne und schmollte. »Na gut«, sagte er dann. »Ich unten manchmal im Sommer, wenn zu heiß. Nur für kühle Luft, verstehen? Vielleicht ich ein bisschen trinken und rauchen. Ist nicht Verbrechen.«
      »Haben Sie auch mal jemanden mit hinuntergenommen? Mädchen?«
      »Nikada.«
      Banks wedelte mit dem Foto. »Und Sie schwören, dass Sie dieses Mädchen nicht kennen?«
      Jelacic lehnte sich im Sofa zurück. »Vielleicht ich sie mal gesehen, wenn ich arbeite und sie vorbeigehen.«
      »Sie geben also zu, dass Sie sie gesehen haben könnten?«
      »Da. Aber mehr nicht.«
      »Mr Jelacic, was haben Sie gestern Abend angehabt?«
      Jelacic deutete zum Kleiderhaken neben der Tür. Dort hing eine rote Windjacke.
      »Schuhe?«
      Stirnrunzelnd erhob sich Jelacic und holte ein paar alte Turnschuhe, die auf der Matte unter dem Haken standen. Banks schaute sich die Sohlen an und meinte, Kieselsteine im Profil eingeklemmt zu sehen, überdies - vielleicht - Reste von Blättern. Die Seiten waren zudem mit Schlamm beschmutzt.
      »Wie sind Ihre Schuhe so schmutzig geworden?«, fragte er.
      »Ich gehen von Mile.«
      »Sie sind nicht gefahren?«
      Jelacic zuckte mit den Achseln. »Ist nicht weit.«
      »Wir würden gerne Ihre Schuhe und die Windjacke zur Überprüfung mitnehmen«, sagte Banks. »Es wäre am einfachsten, wenn Sie uns dazu die Erlaubnis geben. Sie erhalten eine Quittung.«
      »Und wenn nicht?«
      »Dann werden wir einen Gerichtsbeschluss bekommen.«
      »Okay. Nehmen Sie. Ich nichts zu verstecken.«
      »Standen Sie gestern Abend so um sechs Uhr auf der Brücke der Kendal Road?«
      »Ne. Ich bei Mile. Wir spielen Karten bis spät.«
      »Haben Sie zwei Pints Bier und einen doppelten Whisky im Nag's Head gegenüber dem St.-Mary's-Park getrunken?«
      »Ich Ihnen sagen. Ich zu Mile und wir spielen Karten und trinken.«
      »Daniel Charters hat uns erzählt, dass Sie nach Eastvale zurückgekommen sind, um Geld von ihm zu erpressen. Stimmt das?«
      »Vrazje. Ich Ihnen sagen, der Mann Werkzeug von Teufel, böser Lügner.«
      »Es stimmt also nicht, dass Sie ihm anboten, für Geld die Anzeige zurückzuziehen?«
      »Stimmt nicht. Ne. Und ich nichts mehr sagen.« Jelacic schaute wieder Susan an und ließ seinen Blick langsam von ihren Füßen bis zu ihren Brüsten wandern, wo er verharrte. Er leckte sich zwar nicht wirklich die Lippen, aber er hätte es genauso gut tun können. Banks sah, wie Susan vor Verlegenheit und Wut rot wurde.
      »Gut, lassen Sie mich nur noch einmal klarstellen, was Sie uns erzählt haben«, sagte Banks. »Gestern Abend haben Sie mit Freunden Karten gespielt, die für Sie bürgen werden, richtig?«
      Jelacic nickte.
      »Das Mädchen auf dem Foto kennen Sie nicht, Sie könnten sie aber beim Vorbeigehen gesehen haben.«
      »Da.«
      »Aber Sie haben ihr ganz bestimmt keine anzüglichen Blicke zugeworfen oder irgendwelche zweideutigen Gesten gemacht.«
      »Ne.«
      »Und nachdem Sie ungerechterweise entlassen wurden, sind Sie nie nach Eastvale zurückgekommen und haben auch nicht versucht, Geld von Pfarrer Daniel Charters zu erpressen.«
      »Nikada.«
      »Na gut«, sagte Banks und stand auf. »Das war's. Wir werden jetzt gehen.«
      Jelacic sah überrascht aus. »Sie gehen?«
      »Keine Sorge, wir werden auf Ihre Sachen gut aufpassen und sie Ihnen zurückbringen, sobald unsere Untersuchungen abgeschlossen sind. Danke für Ihre Kooperation, Mr Jelacic. Guten Tag.«
      Und dann ließen sie ihn mit offenem Mund stehen.
      »Der verlogenste Schwachsinn, den ich je in meinem Leben gehört habe«, sagte Blackstone, als sie das Treppenhaus hinuntergingen. Ein Hund ließ sich nicht von ihnen stören und pinkelte lässig

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