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Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer

Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer

Titel: Inspector Alan Banks 14 Kein Rauch ohne Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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Geld einbrachte.
      »Hat Ihr Mann jemals von einem Künstler namens Thomas McMahon gesprochen?«
      »Nein.«
      »Sie haben niemals jemanden namens Thomas McMahon kennen gelernt?«
      »Nein.«
      »Vielleicht einen William Masefield?«
      »Nein.«
      »Leslie Whitaker?«
      »Ich kenne den Namen nicht. Aber Philip spricht nie über seine Freunde. Wenn er nicht hier ist, dann weiß ich nicht, wo er ist und was er macht.«
      »Hat er viele enge Freunde?«
      »Enge Freunde? Das glaube ich nicht. Meistens geht's um die Arbeit.«
      »Sie meinen Kollegen, die er über die Arbeit kennen gelernt hat, Leute aus der Kunstszene?«
      »Ja.«
      »Hat er einen Teilhaber, arbeitet er mit irgendjemandem zusammen?«
      »Nein. Er sagt, er hat kein Vertrauen in Fremde. Das würde nur Ärger geben. Wenn er etwas tut, dann tut er es allein.«
      »Ist Philip schon mal mit Ihnen in das alte Cottage in Fortford gefahren?«
      »Was für ein Cottage?«
      »Es gehörte scheinbar seinen Großeltern. In Yorkshire. Er hat es geerbt.«
      »Ich weiß nichts über Großeltern. Philip hat mir nur erzählt, dass sein Vater Diplomat war und seine Eltern immer von einem Land ins andere gezogen sind, als er klein war. Woher wissen Sie das über die Großeltern? Wer hat Ihnen das erzählt?«
      »Das ist unwichtig«, erwiderte Banks. »Haben Sie seine Eltern mal kennen gelernt?«
      »Sie sind tot. Sie kamen vor zehn Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, da kannten wir uns noch nicht.«
      »Und er hat nie erwähnt, Grund und Boden in Yorkshire zu besitzen?«
      »Nein. Wenn wir verreisen, fliegen wir nach Kalifornien oder auf die Bahamas. Aber doch nicht nach Yorkshire.« Sie fröstelte ein wenig und schlang die Arme um sich. »Da ist es kalt, ja?«
      »Manchmal«, entgegnete Banks.
      »Ich liebe die Sonne.«
      »Helen«, sagte Banks streng, weil er wütend wurde. »Wissen Sie überhaupt irgendetwas über Ihren Ehemann?«
      Wieder lachte sie, es war dieses tiefe, kehlige Geräusch. Dann breitete sie die Hände aus, als präsentiere sie ihren Körper. »Ich weiß, dass ihm die guten Dinge gefallen«, sagte sie ohne jede falsche Bescheidenheit.
      Banks sah ein, dass er von ihr nichts erfahren würde. Er verabschiedete sich und ging, verwirrter als zuvor.
     
     

* 17
     
    Nachdem Banks gründlich ausgeschlafen und sich am Vormittag über die Entwicklungen des Vortages informiert hatte - insbesondere über Elaine Houghs Aussage und den Kerzenwachs in Roland Gardiners Wohnwagen -, fragte er Annie, ob sie Lust auf einen Tee und einen Früchtekuchen im Golden Grill gegenüber der Dienststelle habe. Er musste auf sie zugehen, wenn er weiterhin mit ihr zusammenarbeiten wollte.
      Am vergangenen Abend auf der Heimfahrt im Zug und den ganzen Morgen lang hatte er sich den Kopf über Helen Keane zerbrochen, war aber zu keinem Ergebnis gekommen. Vielleicht würde er Annie ein wenig aushorchen, um herauszufinden, was sie wirklich für Phil empfand. Es war nicht richtig, sich einzumischen und es ihr geradeheraus ins Gesicht zu sagen. Schon deshalb nicht, weil Keanes Ehe nicht der Norm entsprach. Andererseits sorgte Banks sich natürlich um Annies Gefühle. Er wollte nicht, dass sie eine zu enge Beziehung zu Keane einging und dann herausfand, dass er verheiratet war. Dennoch konnte er sich gut vorstellen, wie sie seine Neuigkeit aufnehmen würde, wo ihre Freundschaft momentan eh auf tönernen Füßen stand.
      Als sie eintraten, ertönte die Klingel über der Tür. Der Laden war nur zur Hälfte besetzt, sodass sie sich einen Tisch aussuchen konnten. Banks steuerte auf die hinterste Ecke zu. Kaum saßen sie vor einer Kanne Tee und dem Kuchen, rührte Banks seinen Tee um, obwohl er ihn schwarz trank, und sagte: »Hör mal, Annie, ich wollte nur sagen, dass es mir Leid tut. Ich war gestern neben der Spur. Wegen der Frage, ob wir Phil hinzuziehen sollen. Natürlich war das sinnvoll. Ich war einfach ...«
      »Eifersüchtig?«
      »Nicht direkt, nein. Ich hatte einfach ein komisches Gefühl, mehr nicht.«
      »Er glaubt, du kannst ihn nicht leiden.«
      »Ich habe eigentlich überhaupt keine Meinung, was ihn angeht. Ich hab ihn ja nur zweimal gesehen.«
      »Ach, Alan, ich bitte dich.«
      »Doch, wirklich. Er macht einen netten Eindruck. Aber mal ehrlich: Was weißt du denn über ihn?«
      »Was meinst du damit?«
      »Seine Herkunft, seine Vergangenheit, seine Familie. War

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