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Inspector Alan Banks 16 Im Sommer des Todes

Titel: Inspector Alan Banks 16 Im Sommer des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Robinson
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unantastbar.«
      Scheinbar hatte Nokes also zumindest in dieser Hinsicht die Wahrheit gesagt. »Das muss im Winter 1967, Anfang 1968 gewesen sein, nicht?«
      »Wenn Sie das sagen ...«
      »Wie oft haben Sie Linda seitdem getroffen?«
      »Nur ein paar Mal. Logisch, oder?«
      »Nein. Klären Sie mich auf!«
      »Ich habe ein paar Konzerte von den Hatters organisiert, und sie kam zu einem. Bei Dennis habe ich sie auch noch mal gesehen, aber ich kannte sie nicht richtig in dem Sinne. Ich meine, wir standen uns nicht nahe. Wir waren bloß manchmal in derselben Szene unterwegs, so wie viele andere.«
      »Warum haben Sie dann gelogen und behauptet, Sie würden Linda nicht kennen, wenn doch alles so unschuldig ist?«
      »Keine Ahnung, Mann. Ich wollte nichts damit zu tun haben. Wie ich euch kenne, werft ihr einen Blick auf mich und seid überzeugt, dass ich es war. Außerdem habe ich in jeder Minute, die ich auf dem Feld herumstand, Geld verloren. Sie wissen ja nicht, was in diesem Geschäft los ist, wie schwer es manchmal ist, überhaupt schwarze Zahlen zu schreiben.«
      »Sie haben also gelogen, weil Sie dachten, wenn Sie die Wahrheit sagen, würde ich Sie von Ihrer Arbeit abhalten und Sie würden dadurch Geld verlieren?«
      »Genau. Das verstehen Sie doch bestimmt, oder?«
      »Oh, das kann ich sehr gut verstehen«, sagte Chadwick. »Jetzt sprechen Sie meine Sprache. Geldsorgen sind viel verbreiteter, als Sie sich vorstellen.«
      »Dann ...?«
      »Was taten Sie in der Nacht von Samstag auf Sonntag, nachdem Sie Led Zeppelin angekündigt hatten?«
      »Habe zugehört, wenn ich kurz Zeit hatte. Die waren unglaublich. Der absolute Hammer.«
      »Wo standen Sie?«
      »Mal hier, mal dort. Ich hatte noch einiges zu tun. Wir wollten zusammenpacken und nach dem Konzert so schnell wie möglich weg da, deshalb hatte ich keine Zeit zu verlieren. Wie sich herausstellte ...«
      »Aber wo standen Sie, um Led Zeppelin zu hören? Vor der Bühne war der Pressebereich mit einem Seil abgetrennt. Wie ich gehört habe, war das der beste Platz. Waren Sie da?«
      »Nein. Wie gesagt, ich hatte keine Zeit, einfach nur rumzustehen und zuzugucken. Ich hatte anderes zu tun. Mann, da war echt die Hölle los. Leute fielen total zugedröhnt von der Bühne. Andere versuchten, sich vorne oder hinten reinzuschleichen. Die Manager wollten ihr Geld, Autos waren zugeparkt, Limousinen holten diesen oder jenen ab, ich musste für Teile vom Equipment Rechenschaft ablegen. Mann, ich sage Ihnen, ich hatte keine Zeit, jemanden umzubringen, selbst wenn ich gewollt hätte. Was nicht der Fall ist. Ich meine, welches Motiv hätte ich haben sollen, Linda umzubringen? Sie war ein Supermädel. Ich mochte sie.« Hayes zündete sich eine Zigarette an.
      »Ich stelle fest, dass Sie Linkshänder sind«, sagte Chadwick.
      »Ja, und?«
      »War der Mörder auch.«
      »Das sind viele Menschen.«
      »Haben Sie ein Springmesser?«
      »Hör auf, Mann. Die sind verboten.«
      »Oh, es freut mich zu hören, dass Sie die Gesetze kennen.«
      »Hören Sie, sind wir durch? Ich muss nämlich noch eine Menge telefonieren.«
      »Wir sind fertig, wenn ich es sage.«
      Hayes wurde sauer, hielt aber den Mund.
      »Ihnen ist hoffentlich klar, was für einen Riesenärger sie haben«, fuhr Chadwick fort.
      »Hören Sie, ich habe getan, was jeder gemacht hätte. Man müsste schon verrückt sein, wenn man den Bullen auch nur einen Zentimeter entgegenkommen würde, besonders wenn man ein bisschen anders ist.«
      »Aber in Ihrem Fall hat das nicht geklappt, oder? Ich habe es trotzdem herausgefunden. Wir brauchen jetzt nur noch eine Person  - nur noch eine einzige -, die gesehen hat, wie Sie während des Auftritts von Led Zeppelin in Richtung Wald gingen. Sind Sie überzeugt, dass niemand Sie gesehen hat? Schließlich haben wir all Ihre kleinen Lügen aufgedeckt. Warum nicht auch diese?«
      »Ich habe den Pressebereich nicht verlassen und habe auch nicht gesehen, dass Linda ging.«
      »Wir werden noch mal mit dem Sicherheitspersonal und allen anderen sprechen, die anwesend waren. Sind Sie sicher, dass Sie bei dieser Version bleiben wollen?«
      »Ich habe den Pressebereich nicht verlassen. Ich bin nicht in den Wald gegangen.«
      »Was haben Sie mit dem Messer gemacht?«
      »Ich kann es nicht glauben! Ich habe noch nie ein Messer besessen.«
      Chadwick breitete die Hände auf dem Tisch aus, die Geste

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