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Invaders: Roman (German Edition)

Invaders: Roman (German Edition)

Titel: Invaders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Ward
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oben?«, fragte er.
    »Oh, darüber brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen«, sagte der Verteidigungsminister.
    »Ah ja? Und warum nicht?«, erwiderte Geoff. »Besteht es vielleicht aus Seidenpapier?«
    »Nein, nein«, entgegnete der Minister. »Bleiben Sie ganz ruhig. Das hat alles seine Richtigkeit.«
    »Würde sich bitte jeder von Ihnen mal kurz dieses Sicherheitsvideo ansehen?«, sagte die Pilotin in diesem Augenblick und drückte auf eine Taste.
    Geoff beobachtete, wie ein waffeldünner Bildschirm aus der Decke ausgefahren wurde und zum Leben erwachte. Auf dem Schirm erschien ein gut gekleideter Gentleman, der neben einem computergenerierten Bild der Raumfähre stand. Aus dem Off ertönte leise schnulzige Musik.
    »Hallo und willkommen an Bord unserer Transportfähre Boeing 74447 «, sagte der Mann und zeigte auf das Bild neben sich, damit der Zuschauer auch ja mitbekam, von welcher Raumfähre er sprach. »Bitte passen Sie jetzt gut auf und prägen Sie sich genau ein, was wir Ihnen demonstrieren. All dies dient ausschließlich Ihrer Sicherheit und Ihrem Wohlbefinden.«
    Normalerweise ignorierte Geoff solche Videos, wenn er in einem Flugzeug saß, aber diesem hier schenkte er seine volle Aufmerksamkeit.
    »Da wir gleich starten werden«, fuhr der Mann fort, »vergewissern Sie sich bitte, ob Ihr Sicherheitsgurt festgeschnallt ist. Um den Sicherheitsgurt festzuschnallen, müssen Sie die beiden Metallenden zusammenschieben, bis es klick macht, und den Gurt dann um Ihre Hüfte festziehen. Um sich loszuschnallen, brauchen Sie bloß auf den Knopf zu drücken und die Enden auseinanderzuziehen.«
    »Ich finde, die Erläuterungen zu den Sicherheitsgurten könnten noch etwas ausführlicher sein«, stellte Geoff in ironischem Ton fest, um seine Nervosität zu überspielen. »Könnten wir das noch mal sehen, damit ich es auch verstehe?«
    Alle ignorierten ihn.
    »Sollte zusätzlicher Sauerstoff erforderlich sein, wird eine Sauerstoffmaske vor Ihnen herabgelassen. Sobald Sie die Maske angelegt haben, wird die Sauerstoffzufuhr aktiviert.«
    Auf dem Bildschirm demonstrierte eine Frau, wie man sich die Maske aufsetzen musste. Für jemanden, der angeblich in einer Kabine mit Unterdruck nach Atem rang, wirkte sie bemerkenswert gelassen.
    »Im Fall einer Notlandung müssen Sie, um Verletzungen zu vermeiden, folgende Stellung einnehmen: Setzen Sie beide Füße auf den Boden und verschränken Sie die Hände am Hinterkopf. Beugen Sie sich vor und pressen Sie die Ellbogen außen gegen die Knie. Wenn möglich, legen Sie den Kopf auf den Sitz vor Ihnen.«
    Die Frau auf dem Bildschirm zeigte, wie das auszusehen hatte, auch diesmal mit ruhigem, ausdruckslosem Gesicht. Man hatte nicht unbedingt den Eindruck, sie befände sich in einer lebensgefährlichen Situation. Das Ganze wirkte eher wie eine Yogaübung. Vermutlich waren gute Schauspieler nicht daran interessiert, in einem billig produzierten Sicherheitsvideo aufzutreten.
    »Sollten im All die Triebwerke der Fähre versagen, dann legen Sie bitte die Raumanzüge an, die Sie unter Ihrem Sitz finden. Damit das schnell geschieht, schlüpfen Sie bitte zuerst in die Beine und ziehen den Raumanzug bis zur Hüfte hoch. Danach stecken Sie bitte Ihre Arme in die Ärmel und schließen den luftdichten Reißverschluss. Wenn alle Passagiere bereit sind, von Bord zu gehen, wird der Pilot oder die Pilotin Helme und Sauerstoffbehälter an Sie aushändigen.«
    Geoff griff unter seinen Sitz. Dort war tatsächlich ein Raumanzug verstaut. Er wusste nicht so recht, ob ihn das beruhigte oder eher beunruhigte.
    »Anschließend möchte ich Sie noch darauf hinweisen, dass Ihre Sicherheit oberste Priorität für uns hat. Falls Sie etwas nicht verstanden haben sollten, wenden Sie sich bitte an Ihren Piloten oder Ihre Pilotin. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.«
    Der Bildschirm wurde dunkel und verschwand wieder in der Decke.
    »Also jetzt bin ich wirklich beruhigt«, sagte Geoff. »Ich hatte ja keine Ahnung, dass so viele Dinge schiefgehen können, aber jetzt weiß ich lückenlos über Triebwerkversagen, Notlandungen und Sauerstoffmangel Bescheid. Vielen herzlichen Dank.«
    »Ich denke, wir sind jetzt so weit«, verkündete die Pilotin und zog ein kleines Funkgerät aus dem Armaturenbrett. »Ich brauche nur noch die Starterlaubnis von der Weltraumverkehrsüberwachung, dann können wir uns auf den Weg machen.«
    »Beeilen Sie sich«, sagte der Minister. »Wir haben keine Zeit zu verlieren.«
    Die Pilotin

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