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Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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hinzu. »Wir müssen sehen, wer wen umzingelt.«

    »Wir haben Captain Holder verloren«, erklärte Gunny Pappas. Im Hintergrund konnte man das schwache Dröhnen einer Bodensprengladung hören.
    »Das habe ich bemerkt«, antwortete Mike. »Wir haben insgesamt zweiundzwanzig verloren. Die haben uns offen gestanden mächtig zugesetzt.«
    »Die haben uns erwartet«, erklärte Stewart. »Anders lässt sich das nicht erklären. Nicht nur uns, sondern sie wussten auch, in welchen Shuttles unsere Energiekapseln geladen waren.«
    »Das geht übrigens in Ordnung«, warf Duncan ein. »Wir haben fünf Kapseln bergen können, darunter auch zwei aus dem ersten Shuttle. Und auf den Hügeln sind noch ein paar Baken aktiv; möglicherweise können wir die auch noch bergen. Solange wir diese Scheißmunition hier einsetzen, frisst das Energie, wenn wir bei nachhaltigem Beschuss bleiben müssen.«
    »Entweder reicht die Munition oder sie reicht nicht«, meinte Mike fatalistisch. »Es gibt da ein paar Möglichkeiten für Nachschub; wir werden sehen, was passiert. Stewart, Sie machen sich sofort daran, zu erforschen, was die möglicherweise in Erfahrung gebracht haben könnten. Aber legen Sie sich nicht auf ein Thema fest, erforschen Sie alle Möglichkeiten.«
    »Im Augenblick kann ich mir bloß vorstellen, dass es da irgendeinen Maulwurf gibt«, räumte Stewart ein. »Sonst ergibt nichts einen Sinn.«
    »Wie gesagt«, wiederholte Mike, und obwohl sein Gesicht nicht zu sehen war, ließ sein Tonfall erkennen, dass er grinste. »Legen Sie sich auf nichts fest, lassen Sie Ihren wachen Verstand arbeiten. Pappas, die Stellungen müssen schleunigst fertig gestellt werden; wir haben in Kürze mit einem massiven Angriff zu rechnen. Ich will Gräben, Bunker und Laufgräben haben. Es wird durchgearbeitet, bis die Gäule angreifen.«
    »Yes, Sir«, sagte der Sergeant Major. »Das ist felsiges Gelände; sobald wir uns einmal eingegraben haben, wird es schwierig sein, uns wieder auszugraben.«
    »Deswegen rechne ich ja mit einem schnellen Angriff«, meinte Mike. »Er wird versuchen uns rauszudrücken, solange wir noch am Graben sind. Also Beeilung.«
    »›Er‹?«, fragte Stewart. »Gibt es da etwas, was Sie Ihrem Nachrichtenoffizier verschweigen?«
    »Das gibt es immer«, erklärte Mike wieder grinsend. »Aber in diesem Fall ist es bloß eine Vermutung. Das sieht mir alles nach einer echten geplanten Operation aus, einer übrigens, die schon seit einer ganzen Weile geplant ist. Sehen Sie sich doch diese fliegenden Tanks an und wie gut die Lander zusammenarbeiten. Dort draußen gibt es einen äußerst schlauen Gottkönig, schlau genug, um andere schlaue Posleen um sich zu sammeln. Das ist unser wahrer Feind. Sehen Sie nach, ob Sie in den Geheimdienstdateien der Darhel etwas finden; die bringen es manchmal fertig, einen Posleen von den anderen zu unterscheiden. Ich möchte wissen, mit wem ich es hier zu tun habe. Das würde mich wirklich sehr interessieren.«
    »Zum Teufel mit den Dateien«, brummte Pappas. »Ich möchte Ari-Unterstützung.«

4

    In der Nähe von Willits, North Carolina, Sol III

    0318 EDT, 28. September 2014

    They do not preach that their God will ronse them a little before the nuts work loose.
    They do not teach that His Pity allows them to drop their job when they dam'-well choose.
    As in the thronged and the lighted ivays, so in the dark and the desert they stand,
    Wary and watchful all their days that their brethren's day may long be in the land.

    »The Sons of Martha«
    – Rudyard Kipling

    Sie predigen nicht, dass ihr Gott sie schon wecken wird, kurz ehe die Nieten sich lockern.
    Sie lehren nicht, dass sein Mitleid es ihnen erlaubt, die Arbeit fallen zu lassen, wenn ihnen grad danach ist.
    Wie auf den vollen beleuchteten Wegen stehen sie auch in Dunkel und W üste
    ihr Leben lang achtsam und wachsam, dass ihrer Br üder Leben lang sein möge im Land.

    »Marthas Söhne«

    Der Blimp war fast zweihundert Meter lang; unten hing ein riesiger Behälter. Kaum dass die Kufen des Containers den Boden berührt hatten, klinkte der Blimp ihn aus und schoss mit einem Satz in die Luft, einem Ziel hinter den Bergen zu. Ein einziger Posleen am falschen Ort könnte das Luftschiff im Bruchteil einer Sekunde vernichten, aber das atomare Feuer des SheVa hatte offenbar das ganze Tal von Feinden befreit, und solange die Blimps nicht zu hoch stiegen, waren sie für den Feind unsichtbar.
    Das Hinterteil des Containers klappte auf, und im grellen

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