Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion 04 - Die Rettung

Invasion 04 - Die Rettung

Titel: Invasion 04 - Die Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
Scheinwerferlicht strömten schweres Gerät und Soldaten in schwarzen Overalls heraus. Etwa die Hälfte der Gruppe strebte auf das SheVa zu, während die Übrigen sofort damit anfingen, die Landezone auszuweiten.
    Ganz vorne war eine Gestalt auf einem Quad zu sehen. Sie rollte schnell zu der SheVa-Crew hinüber und brachte ihr Fahrzeug ruckartig zum Stillstand.
    »Maj… Lieutenant Colonel Robert Mitchell«, stellte Mitchell sich vor und salutierte.
    »Colonel William Garcia«, erwiderte der Colonel die Ehrenbezeigung. Er trug einen schwarzen Overall wie der Rest seiner Einheit und hatte ein großes Stoffabzeichen auf der Schulter, auf dem HC4 stand, was bedeutete, dass er der »Heavy Construction Brigade Four« angehörte. Er griff in eine der aufgesetzten Taschen seines Overalls und warf Mitchell ein kleines Päckchen hin. »Erlauben Sie, dass ich Ihnen als Erster zu Ihrer Beförderung gratuliere. Die Dinger kosten sechs Dollar fünfzig. Wenn Sie das hier überleben, können Sie mir ja das Geld geben.«
    »Danke«, sagte Mitchell und betrachtete das Päckchen mit den silbernen Abzeichen eines Lieutenant Colonel. »Was jetzt?«
    »Meine Leute werden eine Komplettinspektion vornehmen«, sagte Garcia und wandte sich dann an Indy. »Sind Sie der Ingenieur?«
    »Yes, Sir«, antwortete sie. »Ich habe ein vorläufiges Ergebnis«, fuhr sie dann fort und hielt ihm ihren PDA hin.
    »Danke.« Er nahm das Gerät entgegen und beamte die Daten auf das seine. »Sind das, was ich dort oben auf dem Ding sehe, MetalStorm-Packs?«
    MetalStorm-Anti-Lander-Systeme gehörten zu den weniger erfolgreichen Geräten, die man im Laufe der Jahre ausprobiert hatte, ein Waffensystem, das in einer sehr kurzen Zeitspanne Tausende von Geschossen verfeuerte und im Grunde genommen einfach aus einem mit Kugeln gefüllten Rohr einer kleinkalibrigen Kanone bestand. Die einzelnen Kugeln wurden hintereinander von einer elektrischen Ladung abgefeuert, die höchste Abschussgeschwindigkeit betrug knapp über eine Million Geschosse pro Minute.
    Die für den Einsatz gegen Landers gebauten MetalStorms waren zwölfrohrige 105-mm-Geschütze, die auf einem Abrams-Tanks-Chassis montiert waren. Jedes Rohr war mit hundert Geschossen desselben Typs geladen, den die Abrams-Panzer ursprünglich für die Panzerbekämpfung mit sich geführt hatten. Das MetalStorm-System war jedoch so konstruiert, dass es alle zwölfhundert Geschosse in weniger als zwanzig Sekunden abfeuern konnte. Eine solche Salve war für die Crew in hohem Maße unangenehm; man hat dabei das Gefühl, man würde in einem Fass stecken, das ein Riese hin und her schüttelt, hatte einmal jemand gesagt, der das am eigenen Leib erlebt hatte. Trotzdem war das System bisher bei der Bekämpfung von Landers nicht sonderlich erfolgreich gewesen.
    »Yes, Sir«, sagte Mitchell mit einem Anflug von Verlegenheit. »Die Chassis sind… auf meine Anweisung, äh, aus dem Verkehr gezogen worden.«
    »Da steckt bestimmt eine hoch interessante Geschichte dahinter«, meinte Garcia mit einem trockenen Lächeln. »Sie haben doch nicht etwa von dort oben mit diesen Dingern geschossen, oder?«
    »Nein, Sir«, erklärte Pruitt. »Die sind bloß angekettet.«
    »Okay, dann holen wir sie runter und schaffen sie mit einem der Blimps weg«, meinte Garcia.
    »Hey, Boss, darüber sollten wir vielleicht noch mal nachdenken.« Der Mann, der jetzt um das SheVa herumkam, war offenbar Zivilist, ein hoch gewachsener, muskulös wirkender junger Mann, Typ Filmstar, mit langem blondem Haar, bekleidet mit einem schwarzen Trenchcoat und einer goldenen Sonnenbrille, die Hände tief in den Manteltaschen vergraben. Er betrachtete die Oberseite des SheVa und zuckte die Achseln. »Damit kann man etwas Besseres anfangen, als sie einfach bloß ausfliegen.«
    »Woran hatten Sie gedacht, Paul?«, fragte Garcia. »Oh, ich bitte um Entschuldigung, Ladies and Gentlemen, das ist Paul Kilzer. Er war einer der Konstrukteure des SheVa und war so freundlich, als Berater mitzukommen.«
    Pruitt starrte den Mann mit offenem Mund an. »Riff?«, fragte er, sichtlich erstaunt.
    »Nein, mein Name ist Paul«, antwortete der Zivilist und runzelte die Stirn. »Kenne ich Sie?«
    »Äh… nein«, antwortete Pruitt. »Aber… an was hatten Sie denn gedacht, das man mit den Storms machen kann?«
    »Haben wir die Crews?«, fragte der Zivilist.
    »Die sind im SheVa und haben sich aufs Ohr gelegt«, antwortete Mitchell. »Warum?«
    »Na ja, ich denke, ich weiß, wo wir ein paar

Weitere Kostenlose Bücher