Irische Hochzeit
mir weglaufen wolltest.“
„Und ich glaubte, du würdest mich hassen“, flüsterte sie.
„Ich hasste mich dafür, bei einer Feindin schwach zu werden.“ Er küsste ihre Schulter und wandte seine Aufmerksamkeit ihrer anderen Brust zu. Zart und verführerisch ließ er die Zunge kreisen. Isabel krallte die Hände in den Mantel, als er fest an der Knospe sog. Entzückt genoss sie das sündhafte Spiel seines Mundes und hob ihm die Hüften entgegen.
Auf seine Zärtlichkeiten antwortete sie mit ihrem eigenen Hunger, voll Angst und zugleich voll verzweifeltem Begehren. Sie sehnte sich schmerzlich danach, erneut von ihm ausgefüllt zu werden.
„Bin ich immer noch deine Feindin?“, flüsterte sie.
„Nicht heute Nacht.“ Der tiefe Klang seiner Stimme umfing sie wie eine Umarmung. „Heute Nacht werde ich dich so leiden lassen, wie du mich die ganzen letzten Monate gequält hast. Ich werde dich lieben, bist du bebst vor Lust.“
Er wickelte sie beide in seinen Mantel ein wie in einen Kokon aus lauter Wärme. Als er sie wieder küsste, legte Isabel die Arme um seine Taille und umfasste mit beiden Händen seinen Po. Seine festen Muskeln faszinierten sie. Patrick stöhnte auf, als sie die Beine öffnete, und er ihre feuchte Hitze spüren konnte.
Die wunderbaren Gefühle, die in ihr erwachten, raubten ihr fast den Atem. Patrick schob die Hand zwischen ihre Beine und ließ dann einen Finger in sie gleiten. Langsam strich er auf und ab und steigerte ihre Erregung, liebkoste ihre Weiblichkeit, bis Isabel sich ihm entgegenbog.
„Patrick“, stöhnte sie. Sie wollte ihn in sich spüren. Mit den Händen strich sie ihm über Brust und Schultern. „Bitte.“
Anstatt auf ihr Flehen zu antworten, beugte er wieder den Kopf über ihre Brüste und reizte mit der Zunge ihre Knospen, bis sie aufschrie.
Sie schloss die Hand um seine harte Männlichkeit und begann, sie zu streicheln. Patrick stieß zischend die Luft aus, während sie erkundete, wie er sich anfühlte. Die Haut war seidig und warm unter ihren Fingern, und Isabel war überrascht, dass ihr Mann auf die Berührung mit einem Stöhnen antwortete.
„Genug“, sagte er heiser. Er hielt ihre Hände unter sich fest und spreizte mit dem Knie ihre Beine. Dann spürte sie, wie er langsam in sie eindrang. Es war nicht wie heute Morgen. Er bewegte sich ohne Hast, ließ zu, dass sie sich dehnte, um ihn einzulassen. Einen Augenblick verhielt er sich regungslos, und sie fragte sich, ob das schon alles war.
Aber dann richtete er sich auf und begann, sich in ihr zu bewegen. Bebende Wellen der Erregung schlugen über Isabel zusammen. Es war, als würde sich ein rasendes Verlangen ihn ihr aufbauen und dann wieder vergehen. Patrick verstärkte seine Bewegung, füllte sie aus und zog sich wieder zurück, wurde immer schneller, bis sich tief in ihr etwas zusammenzog. Das überwältigende Gefühl wuchs und wuchs, bis er ein weiteres Mal tief in sie eindrang und sie in seinen Armen einen nie gekannten Taumel der Lust erlebte. Ohne in der Bewegung innezuhalten, ließ er ihren Lustschrei durch einen Kuss verstummen.
„Ich bin noch nicht mit dir fertig, a chroí.“ Seine Hände streichelten ihre Brüste und reizten sie erneut. Isabel rang nach Atem. Sie konnte dieses wilde Verlangen nach ihm nicht verstehen.
Er drehte sie auf den Bauch und ließ sie sich hinknien. Dann packte er sie bei den Hüften und drang erneut in sie ein. Mit einem Keuchen hieß sie ihn willkommen, drängte sich so eng an ihn wie sie nur konnte. Wieder und wieder kam er zu ihr, füllte sie ganz aus, bis sie vor fast unerträglicher Lust schluchzte.
Schließlich stieß er einen Schrei aus, zog sich zurück und ergoss seinen Samen auf den Boden neben ihr.
Immer noch zitternd lag Isabel neben ihm. Sie streckte beide Hände nach Patrick aus. Er nahm sie in die Arme und wickelte sie beide in den Mantel ein.
Mit den Tränen kämpfend, barg Isabel ihr Gesicht an seiner Brust. Irgendwie hatte sie gewusst, dass es so zwischen ihnen sein würde. Und sie musste aus dieser gestohlenen Nacht das Beste machen, denn schon bald würde alles vorbei sein.
In der Morgendämmerung des nächsten Tages war die Insel voll von schlafenden Liebespaaren. Patrick saß neben seiner Frau, die sich in seinem Mantel zusammengerollt hatte. Er war in einer ernsten Stimmung. Nie hätte er geahnt, dass die körperliche Liebe so befriedigend könnte. Er hatte schon früher bei Frauen gelegen, doch keine hatte ihm dieses Gefühl geschenkt.
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