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Ist es nicht schoen, gemein zu sein

Ist es nicht schoen, gemein zu sein

Titel: Ist es nicht schoen, gemein zu sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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Waldorf hat mich gebeten, sie zu machen. Da
fällt mir ein...« Sie griff in ihre Tasche und zog einen Umschlag hervor, auf
dem in verschnörkelter Schönschrift Serenas Name prangte. »Hier. Auf der
Gästeliste, die Blair mir gegeben hat, stand noch deine Internatsadresse. Ich
wollte die Einladung eigentlich in deinen Spind schieben.« Jenny errötete.
»Aber wo du jetzt vor mir sitzt...« Sie hielt Serena den Umschlag hin.
    O nein, dachte Jenny,
hoffentlich hält sie mich nicht für so einen psychopathischen Fan, der sie
verfolgt.
    »Danke.« Serena nahm ihr den
Umschlag aus der Hand. Sie riss ihn auf. Als sie die Einladungskarte las,
verdüsterte sich ihre Miene, und auf ihrer Stirn bildeten sich Falten.
    Sie gefällt ihr nicht!, dachte
Jenny und geriet in Panik.
    Serena steckte den Umschlag in
ihre Tasche und griff gedankenverloren nach ihrer Gabel. Sie spießte ein
Salatblatt auf und kaute langsam.
    Jenny beobachtete sie sehr
genau, um bei passender Gelegenheit genauso geheimnisvoll, selbstbewusst und
cool wirken zu können wie Serena in diesem Augenblick. Hätte sie doch nur die
ganz und gar uncoolen Gedanken gehört, die Serena durch den Kopf gingen.
    Blair wollte nicht, dass ich
auf die Party komme. Sie hat mir noch nicht mal was davon erzählt.
    Serena kaute
weiter. »Wow«, sagte sie schließlich. »Okay, du bist engagiert.« Sie streckte
Jenny die Hand hin und schenkte ihr ein bezauberndes Lächeln. »Ich heiße
Serena«, sagte sie.
    »Ich weiß.« Jenny lief noch röter an. »Und ich Jenny.«

 
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    Erklärung: sämtliche Namen und Bezeichnungen von
Personen, orten und Veranstaltungen wurden geändert bzw. abgekürzt, um
unschuldige zu schützen, mit anderen worten: mich.
    ihr lieben!
    S & B: wild im whirlpool!
    folgendes ist mir aus anonymer quelle zugetragen worden:
als S und B noch busenfreundinnen waren, ereignete sich im whirlpool der suite
von Cs erzeugern im tribeca star hotel anscheinend sehr intimes zwischen den beiden. war
dieser kuss ein ausdruck wahrer gefühle? oder haben da zwei betrunkene mädels
bloß rumgealbert? wie dem auch sei - jedenfalls wird der gefühlscocktail
dadurch noch prickelnder, ein herrlicher spaß!
    ach, und falls ihr die poster
nicht gesehen habt, mit denen sämtliche busse, u-bahnen und taxis in der ganzen
Stadt voll gepflastert sind - das original ist noch in der whitehot gallery in
chelsea zu besichtigen. S hängt inmitten anderer notorischer szenegrößen -
inklusive meiner Wenigkeit, ja, richtig gelesen! die remi-brothers sind einfach
zu sexy, ich konnte nicht widerstehen, die viel bewunderten werden nicht
umsonst bewundert, meine süßen.
     
    eure mails
    F:         hey gossip girl,
    ich verrate dir jetzt nicht, wer ich bin, aber mich
kann man auch in der ausstellung der remi-brothers bewundern, die beiden machen
ganz tolle kunst, und das foto von mir ist sehr gelungen - trotzdem würde ich
niemals zulassen, dass es irgendwer auf busse klebt, ich sehe das so: S hat genau das herausgefordert, was sie jetzt
abkriegt, und nach allem, was man so hört, kriegt sie es knüppelhart,
anonymand
    A:        lieber anonymand
    deine bescheidenheit in ehren,
aber ich persönlich hätte ganz und gar nichts dagegen, wenn irgendwer
irgendein körperteil von mir auf einen bus pappen wollte, ich bin eben eine
blitzlicht-hure.
    Gg
     
    gesichtet
    die kleine J, die sich bei shakespeare and co am broad- way einen fetten
ratgeber übers filmemachen kaufte. N und C zusammen in einer bar auf der first avenue. will N C etwa im auge behalten, damit C nicht auf die idee kommt, sich zu verplappern, hm?
schließlich noch B, die in einem geschäft auf der
lexington avenue einen häufen kerzen für die nacht der nächte mit N erstand.
    und das war's auch schon, amüsiert euch gut dieses
Wochenende - ich tu's auf jeden fall.
    gossip
girl

 
    bargeflüster
     
    Die »Star Lounge« im Tribeca
Star Hotel war ein großer, luxuriös eingerichteter Raum mit tiefen Sesseln,
gepolsterten Hockern und halbrunden Sitznischen, in denen die Gäste ganz unter
sich blieben und ungestört abfeiern konnten. An einer der Wände aufgereiht, flackerten
dutzende schwarzer Kerzen im Dämmerlicht, und der DJ legte sanft perlende
Loungebeats auf den Plattenteller. Es war erst acht, trotzdem drängelten sich
bereits die Schönen der Stadt in der Bar, sahen extrem hip aus und schlürften
pastellfarbene Cocktails.
    Blair war die Uhrzeit egal

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