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Ja und der innere Schalter zum hoechsten Glueck

Ja und der innere Schalter zum hoechsten Glueck

Titel: Ja und der innere Schalter zum hoechsten Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Schache
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Woher kommt diese Grundhaltung?
    Es ist das Grundwesen der Polarität. Wo auch immer man gerade ist, es ist selten der Ort des perfekten Gleichgewichts. Für einen Zeitraum mag man das vielleicht so empfinden. Da sitzt man endlich an dem Strand unter der Palme und spürt das Gleichgewicht. So stimmt es. Doch würde man zwei Monate unter derselben Palme sitzen müssen, wäre es nicht mehr perfekt. Da müsste etwas anderes her, damit es wieder stimmt.
    Zu denken, das Leben wäre nicht perfekt, ist der normale Zustand des unbewussten Verstandes. Zu denken, ein Ort oder ein Mensch oder eine Situation oder man selbst wäre nicht perfekt, ist ein automatischer Ablauf. Ein innerer Schalter, der ohne Zutun seine Position einnimmt.
    Ihr bewusstes Ja zu Ihrem Leben in seiner ganzen Ausprägung legt diesen Schalter von Blockieren auf Durchfluss um.
    Dieses Ja zum eigenen Leben fällt vielen schwer, weil es ein Ja zu einem selbst bedeutet. Wie in der Selbstliebe hat der Verstand das Problem, sich vorzustellen, dass ein Mangelgefühl nicht im Außen beseitigt werden muss. Dass es nur aufgelöst werden kann, indem man Ja zu sich selbst sagt, so wie man ist. Der Verstand kann nicht erkennen, dass ein Ablehnungsgefühl ganz einfach verschwindet, wenn man dem, was gerade da ist, ein grundsätzliches Ja gibt.
    Ja, nichts ist falsch an dieser Welt. Nichts ist falsch an diesem Leben. Nichts ist falsch an mir selbst als Mensch in diesem Leben. Das wäre das Neue.
    Die innere Entscheidung für das Neue
    Wenn Sie Stabilität und Sicherheit anstreben, ist das normal. Es ist ein Wunsch, dem Sie Ihr Ja geben können. Wenn Sie vom Leben Stabilität erwarten, ist das hingegen eine Illusion, die früher oder später zerplatzen wird. Das Leben interessiert sich nicht für Stabilität und Zukunftssicherheit. Es hat eine Grundeigenschaft, die Sie niemals wegbekommen werden: Es bewegt sich voran. Hier liegt die Chance für Ihr grundlegendes Ja. In der Hingabe an die Veränderung. Selbst wenn Sie das Gefühl haben, alles würde feststecken, so bewegt sich doch ständig alles. Es mag sein, dass es sich gerade nicht so bewegt, wie Sie es wollen. Aber es bewegt sich. Und wenn es nur die eigene Bewegung Ihres Körpers ist oder das Älterwerden. In der bedingungslosen Zustimmung zu der Tatsache, dass ständig Neues kommt, liegt die Möglichkeit eines grundlegenden Jas zu Ihrem Leben.

ÜBUNG
    Das spontane Ja! auf etwas Neues
    Diese Übung dient dazu, bereits jetzt den Weg zu bereiten, wie der innere Schalter auf eine bestimmte Situation im Leben wünschenswerterweise reagieren soll.
    Wenn das Unterbewusstsein eine neue Situation auf sich zukommen sieht, prüft es sofort und automatisch, ob es gefährlich werden könnte. Neues und Unbekanntes sortiert es sicherheitshalber gerne in »potenziell gefährlich« ein. Das kann ein automatisches inneres Nein zu fast allem Neuem erzeugen. Ein Nein zum Weiterfluss des eigenen Lebens.
    Der innere Schalter reagiert so lange automatisch, bis man seine Bewusstheit auf ihn richtet und ansieht, ob man seinen Entscheidungen zustimmt. Und auch dann läuft in einer kommenden Situation noch der Impuls ab: Das ist neu, lieber nicht. Oder: Lieber abwarten.
    Sie können jetzt, in aller Ruhe, eine bewusste Weiche für diesen Schalter stellen. Beschließen Sie, wie Sie künftig grundsätzlich auf Neues reagieren werden.
    Fragen Sie sich: Finde ich Neues im Leben gut? Gebe ich dem Neuen grundsätzlich erst einmal ein Ja, auch wenn es nicht das sein könnte, auf das ich hoffte, sondern etwas ganz Unerwartetes? Dies wäre Ihre Entscheidung hier und jetzt. Denn wenn das Neue auch wirklich auftaucht, werden Sie vielleicht nicht genügend Zeit und Bewusstheit haben, um den Schalter am Nein zu hindern.
    Die Entscheidung, Ihrem Leben ein Ja zu geben, ist die Entscheidung, dem immer wieder Neuen und Unwägbaren ein Ja zu geben.
    Sie können auch eine Kurzform der Entscheidung formulieren. Zum Beispiel: »Das ist neu. Interessant. Das will ich kennenlernen.«

    »Wenn Sie einen Zustand in der Welt ablehnen, kämpfen Sie gegen das, was Sie gerade wahrnehmen. Sie bekämpfen in Wahrheit Ihre eigenen Gedanken über die Welt. Das ändert die Welt nicht. Stimmen Sie der Welt als Erstes zu, so, wie sie ist.
    Und dann treffen Sie kraftvoll Ihre Entscheidungen.«



DIE AUTOMATIK IHRES inneren Schalters verändert sich mit Ihren Erkenntnissen. Es werden weniger Neins stattfinden. Ein Transformationsprozess wurde angestoßen. Die Weiterentwicklung

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