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Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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bin keiner dieser netten Männer, die du in deiner beschützten Welt immer gekannt hast. Sieh das bloß nicht in mir, ich bin es nämlich nicht. Du bist an den Mann geraten, der ich bin, und damit wirst du dich abfinden müssen.«
    »Ich will dich auch gar nicht anders haben, Ryland.« Das entsprach der Wahrheit. Gegen ihren Willen fand sie es wunderbar, dass er diese Beschützertriebe hatte.
    »Du bist ein Wunder, Lily, das reinste Wunder. Und du gehörst mir, Lily, du bist mein Ein und Alles. Ich fühle mich zu dir hingezogen, weil du Lily Whitney bist und mehr Courage im kleinen Finger hast als die meisten Menschen in ihrem ganzen Körper. Du hast Verstand, Sinn für Humor und ein Lächeln, das mich umhaut, und jedes einzelne Mal, wenn ich in deiner Nähe bin, Lily, will ich dir die Kleider vom Leib reißen. Und verdammt noch mal, ich denke gar nicht daran, dich zu verlieren.«
    »Du wirst mich nicht verlieren.« Ihre Wimpern hoben sich und ließen ihn einen Blick auf ihre leuchtend blauen Augen erhaschen. »Ich wusste doch gleich, dass du früher oder später auf Sex zu sprechen kommen würdest.«
    Seine Hände glitten um sie herum, um sich unter dem Bettlaken auf ihre Brüste zu legen. Sie passten in seine Handflächen, warm und zart wie Blütenblätter. »Was ich noch vergessen habe, ist, dass du immer so gut riechst.« Er atmete tief ein und sog ihren Duft in seine Lunge, eine mächtige Versuchung. »Hör auf, mich vorsätzlich abzulenken, Lily, ich will dir einen Vortrag halten.«

    Ihr Mund verzog sich, und ihre faszinierenden Grübchen kamen zum Vorschein. »Ich glaube, du bist hier derjenige, der mich betatscht, Captain Miller, und nicht umgekehrt.«
    Er schloss kurz die Augen, und die Möglichkeiten, die ihre gemurmelten Worte heraufbeschworen, entlockten ihm ein lautes Stöhnen. »Der Gedanke an deine Hände auf meinem Körper ist alarmierend, Lily. Dann fange ich nämlich gleich an, darüber nachzudenken, was als Nächstes kommen könnte. Du hast einen so wunderschönen Mund. Es dürfte interessant sein, zu sehen, was du mit deinem Mund alles tun kannst.«
    Ein kleines Lachen entschlüpfte ihr. Sie schlug die Augen auf, um in sein Gesicht zu sehen, das nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt war. »Ein Leben mit dir wäre anstrengend. Aber das weißt du ja selbst, nicht wahr?«
    » Herrlich anstrengend«, stimmte er ihr zu.
    »Und sündhaft verrucht.«
    Er grinste zufrieden. » Herrlich sündhaft verrucht.«
    Er hatte einfach nur seine Finger um ihre Brüste geschlungen, aber sie spürte, wie sich die Hitze von seinen Händen auf ihren Körper auszubreiten begann. Ein Glimmen und Schwelen. Ein herrliches Glimmen und Schwelen.
    Ihm stockte der Atem. Sie blickte arglos zu ihm auf, ein unschuldiger Blick, der nichts vor ihm verbarg. Ihre Augen waren der Spiegel ihrer Seele. Und dort sah er Liebe. Und Bejahung. Bedingungslose Liebe und Bejahung. Lily Whitney würde immer auf seiner Seite stehen. Und das war gut und schlecht zugleich. Gut, weil sie zu ihm gehörte. Schlecht, weil sie sich einbildete, ihn beschützen zu müssen. Sie konnte einem harten Mann das Herz brechen.
    Die Kerze flackerte auf, und das Licht fiel auf ihr übel
zugerichtetes Gesicht. Sie zuckte zusammen und wandte den Blick von ihm ab. »Ich komme mir so dumm vor. Mein Vater hat ein Vermögen für die besten Ausbilder auf Erden aus dem Bereich der Selbstverteidigung ausgegeben. Noch schlimmer ist, dass ich schon in dem Moment, als die Alarmanlage schrillte, nein, sogar schon vorher, gewusst habe, dass es Ärger geben würde.«
    Er blieb stumm, denn ihm war klar, dass sie darüber reden musste. Sie zitterte, und ihr weicher Körper war dicht an ihn geschmiegt. Innerlich brodelte er immer noch vor Wut, denn ihm war allzu deutlich bewusst, dass sie zum Zeitpunkt des Angriffs nicht mit ihm in Kontakt getreten war. Seine Reaktion darauf schwankte zwischen Gekränktheit und Zorn.
    »Ich habe mich in Dads Büro umgesehen, weil ich gehofft hatte, dort etwas zu finden, was mir einen Hinweis auf seinen Mörder geben könnte. Ich habe sein Büro schon ein Dutzend Mal durchsucht, und ich weiß, dass auch Thornton sich dort gründlich umgesehen haben muss, aber ich sage mir immer wieder, dass ich doch noch etwas finden werde.«
    Er küsste die Beule neben ihrer Schläfe und hauchte federleichte Küsse auf ihre geschwollene Wange. »Es ist ganz natürlich, dass du die Menschen finden willst, die deinen Vater ermordet haben, Lily. Und wir werden sie

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