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Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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finden.«
    »Ich habe das Aufnahmegerät hinter einem losen Zementblock gefunden. Ich habe mir den Zeh daran gestoßen, als ich den Stuhl rausgezogen habe, um mich an den Schreibtisch zu setzen. Als ich die Schreibtischkante umklammert habe, um mich festzuhalten, ist mir die Maus runtergefallen. Deshalb habe ich mich auf den Boden gekniet
und musste unter den Schreibtisch kriechen, um die Maus rauszuholen, und dabei habe ich bemerkt, dass der Zementblock nicht mit der Wand abschloss. Dahinter war eine ausgehöhlte Stelle, aus der ich das Aufnahmegerät gezogen habe.«
    »Und natürlich mussten sie in seinem Büro eine verborgene Kamera angebracht haben, mit der sie dich auf Schritt und Tritt beobachten konnten. Wahrscheinlich haben sie sich ausgerechnet, auf dem Aufnahmegerät seien entweder die Angaben zu dem Experiment, die ihnen sagen würden, wie es deinem Vater gelungen ist, unsere übersinnlichen Fähigkeiten zu steigern, oder belastendes Material. In keinem von beiden Fällen konnten sie zulassen, dass es dir in die Hände fällt.«
    Lily ließ sich wieder auf das Kissen sinken. »Mir war klar, dass sie dort eine Kamera installiert haben mussten. Das war mir immer bewusst, aber als ich das Aufnahmegerät gefunden habe, war ich vollständig darauf fixiert herauszufinden, was ich entdeckt habe. Ich hatte den reinsten Tunnelblick.«
    »Lass es jetzt gut sein, Liebling. Jeder hätte sich das Aufnahmegerät vorgenommen.« Seine Lippen streiften den Puls, der in ihrem Hals schlug, glitten über ihr Schlüsselbein und verweilten dort. »Hast du vor, mir einfach einzuschlafen?« Er wusste, dass sie daliegen und an den Angriff auf sie denken würde, an die verloren gegangene Tonbandaufzeichnung.
    »Ja, mir tut alles weh. Wenn du bei mir bleibst, solltest du besser die Kerze ausblasen. Es wäre mir ein Gräuel, wenn das Haus abbrennen würde.«
    »Ich bliebe gern die ganze Nacht und jede zukünftige Nacht bei dir, aber ich schlafe nun mal nicht angezogen.«

    Einen Moment lang herrschte Stille. »Na schön, dann zieh dich eben aus.«
    Ryland zog schleunigst seine Jeans aus, denn er wollte nicht, dass sie es sich noch einmal anders überlegte und ihn fortschickte. Er legte sich wieder hin, zog sie eng an sich, atmete ihren warmen Duft ein und versuchte, seinen Körper zu beherrschen, als er sich an ihren Rücken schmiegte. In der Stille schlug sein Herz, und das Blut rauschte dröhnend durch seinen Körper.
    Lily seufzte. »Du atmest zu schwer.«
    Er lachte leise. »Ich habe einen Plan, Liebling.«
    »Dann behalte ihn eine Weile für dich. Und beweg dich nicht ständig, mein Kopf tut weh.«
    Ihre Stimme klang schläfrig und mürrisch. Intim. Wärme breitete sich in seinem Körper aus und stellte eigenartige Dinge mit seinem Herzen an. Niemand sonst sah sie so. Lily Whitney, so beherrscht und so perfekt, ob bei der Arbeit oder in der Öffentlichkeit. Bei ihm war sie anders. Sanft. Verletzbar. Entflammt. Mürrisch. Sein Lächeln wurde immer breiter, bis es nahtlos in ein idiotisches Grinsen überging. Lily war so tief in seinem Herzen und seiner Seele verwurzelt, dass es für sie kein Entkommen gab.
    Er konzentrierte sich auf die Kerze und brachte die Luft in Bewegung, bis die Flamme ausgegangen war und das Zimmer wieder im Dunkeln lag. Mit Lily in seinen Armen fühlte er sich wie im Himmel, und zugleich war es die Hölle, aber das war es ihm wert. Seine Zähne knabberten an ihrer nackten Schulter. »Ich bin hungrig, Lily.«
    Sie gab einen leisen, zufriedenen Laut von sich und schmiegte sich noch enger an seinen Körper. »Hungrig kannst du morgen sein.«
    Ein Lächeln war aus seiner Stimme herauszuhören. »Ist
dir eigentlich klar, dass du ein winzig kleines bisschen missmutig bist, wenn du Hunger hast? Das ist mir schon öfter aufgefallen.«
    Er massierte ihre Haut mit seinen warmen, kräftigen, wohltuenden Händen. Lilys Körper entspannte sich durch diese sanfte Form der Zuwendung, und ihre Kopfschmerzen ließen nach, aber sie seufzte tief. »Du wirst mich belästigen, bis du deinen Willen bekommst, stimmt’s?«
    Seine kräftigen Zähne neckten ihr Ohrläppchen. »Ganz genau, meine Süße. Ich brauche dringend etwas zu essen. Und ich weiß, dass auch du keinen Bissen gegessen hast.« Er schlüpfte unter der Bettdecke heraus.
    »Ich war nicht allzu hungrig«, erwiderte Lily. Ryland verschlug ihr immer wieder den Atem mit seiner vollkommenen Hemmungslosigkeit. Die Bedeutung des Wortes »schamhaft« schien er überhaupt

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