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Jägerin der Nacht 03 - Dawnbreaker

Jägerin der Nacht 03 - Dawnbreaker

Titel: Jägerin der Nacht 03 - Dawnbreaker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jocelynn Drake
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aus, aber das Schlimmste kam erst noch. „Ich habe diesen Kampf gewonnen, Barrett. Das bedeutet, dass du mir mindestens einen Gefallen schuldest." Sein Kopf ruckte hoch, und er richtete sich in seinem Sessel auf. „Willst du mir etwa befehlen, Savannah zu verlassen?" „Das hatte ich überlegt, aber es würde mich nicht aus meinem augenblicklichen Dilemma befreien."
    „Ich dachte, das sei der Grund, warum du mir diesen Gromenko geschickt hast. Er ist ganz offensichtlich der Alpha eines anderen Rudels. Du willst, dass er das Rudel von Savannah übernimmt." „Der Gedanke ist mir nie gekommen. Nicolai ist zu seinem eigenen Schutz hier. Mit dir und deinem Rudel hat das nicht das Geringste zu tun. Das ist eine Sache zwischen mir, Nicolai und einem anderen Nachtwandler. Der Rest deines Rudels wird davon völlig unbehelligt bleiben." „Aber wir müssen ihn beschützen, wenn er angegriffen wird", gab Barrett zurück.
    „Nein, das müsst ihr nicht, und wir wissen beide, dass ihr das auch nicht tun würdet. Ihr habt ihn nie akzeptiert, ihn nie in der Gemeinschaft willkommen geheißen. Du und deine Leute, ihr hättet doch nie ein Finger krumm gemacht, um ihm zu helfen, wenn es nötig gewesen wäre. Ich bin nicht blöd, Barrett. Nicolai ist vollkommen klar, dass ich die Einzige bin, die zu ihm hält."
    Barrett wich meinem Blick aus, um nicht zu zeigen, dass er sich schämte. Er hatte Nicolai zu einem Außenseiter gestempelt, weil es ihm an Selbstsicherheit mangelte. „Er gehört nicht zu uns." „Nur, weil ihr das so wollt. Aber das ist eure Entscheidung. Ich bin nicht hier, um dir vorzuschreiben, wie du dein Rudel zu führen hast, so wie du mir nicht sagen wirst, wie ich mit meinen Nachtwandlern umgehen soll. Wie du Nicolai behandelst, ist deine Sache, aber dir muss klar sein, dass es meine Pflicht ist, ihn vor allen Gefahren zu beschützen."
    „Also steht auch er noch zwischen uns. Reicht es denn nicht, dass sich die Naturi zwischen uns gedrängt haben?" „Nicolai wird nur dann zwischen uns stehen, wenn du es zulässt", sagte ich und erhob mich. .Außerdem haben wir ganz andere Probleme zu besprechen. Der Gefallen, den du mir schuldest: Ich fordere einfach nur die Wahrheit von dir." Er legte die Stirn in Falten und verzog die Mundwinkel, als er erneut unbehaglich in seinem Sessel hin- und herrutschte. „Ich habe dich niemals angelogen."„Aber jetzt hättest du einen ausgezeichneten Grund, mich anzulügen. Ich möchte wissen, wie weit du gegangen bist, als du mich betrogen hast. Wie schwer der Verrat deines Volkes an den Nachtwandlern wiegt."
    „Verrat?", herrschte Cooper und kam drohend einen Schritt näher. Ich hob warnend die Augenbraue, und er zog sich wieder einen Schritt zurück. „Wir haben dich und die anderen Nachtwandler nie verraten." Ich sah wieder auf Barrett hinunter, der mich mit wütendem Blick musterte. „Heute Nacht hast du gedroht, mich den Naturi auszuliefern. Wir alle haben geschworen, niemals irgendwie mit den Naturi zusammenzuarbeiten. Du schienst heute Nacht mehr als bereit, diesen Schwur zu brechen", sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust, um mich gegen die Kälte zu wappnen, die mir in den Körper kroch. Die Wärme, die ich aus seinem Blut gezogen hatte, ließ allmählich nach, und der Sonnenaufgang stand bevor. Ich würde bald aufbrechen müssen, wenn ich eine Zuflucht vor der Sonne finden wollte.
    „So .. so .. so habe ich das doch gar nicht gemeint", stotterte Barrett und wurde totenbleich. „Wir haben uns nie mit Absicht auf die Seite der Naturi gestellt", wandte Cooper ein. Er legte seinem Bruder die rechte Hand auf die Schulter und drückte sie. „Wir sind keine Verräter." „Sag mir die Wahrheit, Barrett. Würdest du mich oder irgendeinen anderen Nachtwandler an die Naturi ausliefern?" „Nein!" „Würdest du einem Rudelmitglied befehlen, einen Nachtwandler an die Naturi auszuliefern?" „Nein!" „Würdest du Nicolai an die Naturi ausliefern?"
    „Nein! Nein! Nein! Ich würde gar nichts tun, um den Naturi zu helfen. Ich würde mich nie auf ihre Seite stellen, ganz egal, um was es geht. Mira, ich weiß doch, dass sie der Grund für all unsere Probleme sind. Sie sind keine Lösung." „Die Naturi sind nicht unser einziges Problem", sagte ich, woraufhin Barretts Haltung etwas weniger aggressiv wurde. „Letzten Sommer habe ich euch gebeten, Beweismaterial aus der Datenbank der Daylight Coalition zu beschaffen, Beweismaterial, das meine Identität als Nachtwandlerin

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