Jagdfieber
ihren Unterleib noch druckvoller an seiner Hand zu reiben, während er drängend die Hüften aufwärts stieß. Aufgeregt verband sie ihre Zunge mit seiner und zwängte ihre Hand wieder zwischen ihre eng zusammengepressten Körper. Paige langte nach seinem Glied, fand es und wurde durch das Gefühl der weichen Haut unter ihren Fingerspitzen nur noch heißer auf ihn. Trotz der wachsenden Ungeduld, endlich von ihm genommen zu werden, blieb ihr Griff sanft. Zärtlich befriedigte sie ihn, während sie ihn nicht aus den Augen ließ und ungeniert die Lust genoss, die sie ihm verschaffte. Auch er blieb nicht untätig, und sie fühlte, wie seine Hände zu ihrem Po wanderten und ihn umschlossen. Victor knetete kraftvoll ihre Gesäßbacken, und sie schloss überwältigt vor Verlangen die Augen, nur um sie im nächsten Moment erschrocken wieder aufzureißen, weil sich in ihrer Fantasie Jasons lächelndes Gesicht vor Victors stahl. Paige fühlte sich furchtbar deswegen. Wie konnte sie jetzt, in dieser intimen Situation und so eng mit Victor verbunden, an einen anderen Mann denken? Mit purer Willenskraft wollte sie Jason aus ihrem Kopf verdrängen, doch sie schaffte es nicht komplett und verkrampfte sich.
„Was ist los?“
Wie im Restaurant merkte er, dass etwas nicht stimmte, oder wie in diesem Fall, dass sie nicht ganz bei der Sache war. Sie schüttelte abwehrend den Kopf.
„Nichts … es ist alles okay. Küss mich.“
Sie schob sich wieder dichter an ihn heran und knabberte an seinen Lippen, wild entschlossen, jeden Gedanken an ihren Ex zu verbannen.
„Zieh meinen Slip zur Seite“, drängte sie atemlos.
Seine Finger zogen an dem Stoff, bis ihre Spalte frei lag. Sofort stemmte sie sich hoch und führte mit der Hand sein Glied an ihre Öffnung, bis sie mit der Kuppe ihren Eingang fand und sich mit einer fließenden Abwärtsbewegung auf ihm niederließ. Sie spürte, wie er die inneren Schamlippen teilte und die kleine Öffnung in ihren Körper durchbrach. Ihr entwich ein langgezogenes Stöhnen, als er endlich komplett in ihr war. Sie verharrte kurz, um die Fülle und die herrliche Dehnung zu genießen, und fing dann an, ihn zu reiten. Nicht langsam, nicht gemächlich, sondern voll wilder Gier. Sie spießte sich an ihm auf, nahm sich alles, was er zu bieten hatte, und trieb unaufhaltsam auf einen grimmigen Orgasmus zu, während sie ihn immer härter und ruckartiger fickte.
„Verflucht, ist das gut“, knurrte er, packte sie fester um den Po und half ihr, den entfesselten Rhythmus zu beschleunigen. Sie spürte, wie sich ihr Zentrum um seinen Schwanz zusammenzog, ihre innere Muskulatur saugte ihn immer tiefer in sich hinein, damit er auch wirklich jeden einzelnen süßen Punkt in ihrer Mitte erwischte. Mittlerweile stöhnte sie hemmungslos und kreiste mit ihren Hüften, es war ihr egal, ob der Fahrer sie vielleicht hören konnte, solange sie Victor weiterhin so intensiv in ihrer Mitte fühlen durfte. Seine Finger spielten mit dem kleinen Knöpfchen darüber, sein eigenes Stöhnen prallte gegen ihren zurückgeworfenen Hals und schickte vibrierende Wellen über ihre Haut. Das hier hatte nur bedingt mit Liebe zu tun. Es war Sex. Hart, ungestüm und befriedigend. Genau das, was sie momentan brauchte, um sich abzureagieren und um sich zu beweisen, dass Jason keine Macht mehr über sie besaß.
„Schneller“, kommandierte er und schob einen Arm unter einen Schenkel, damit sie sich mit mehr Wucht auf ihn fallen lassen konnte. Ihre Hüften bewegten sich wie im Fieber, immer schneller, immer wilder, immer tiefer nahm sie ihn, als wäre sie der Kerl und nicht er. All ihre Zweifel verschwanden, und Jasons Gesicht verflüchtigte sich, als hätte es ihn nie gegeben. Er war nicht das, was sie wollte, konnte sie nicht glücklich machen, nicht in dem Maße, wie Victor das allein mit einem einfachen Lächeln schaffte. Was sie vor ein paar Wochen in leidenschaftlichen Nächten für Liebe gehalten hatte, glich – im Nachhinein betrachtet – eher einem kurzen Strohfeuer. Hochaufflammend, explosiv und ohne Substanz. Diese Lust hatte sich selbst verbrannt und nichts Beständiges zurückgelassen. Nur Victor war imstande, die Rastlosigkeit ihres Wesens zu besänftigen. Nur er konnte sie zähmen, ohne ihre Persönlichkeit zu zerstören, und er war auch der Einzige, der sie in Ketten legen konnte, ohne ihr die Freiheit zu nehmen. Diese Erkenntnis brachte sie an den Rand eines Orgasmus. Paige krümmte den Rücken, ließ ihn noch zweimal tief
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