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Jagdrevier: Thriller

Jagdrevier: Thriller

Titel: Jagdrevier: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bobby Cole
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Verfügung stellen, und Ollie brauchte jede Person, die er bekommen konnte. Dass Zach Beasley Bracker angerufen hatte, fand er nicht weiter schlimm.
    »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, Sheriff, schicke ich ein paar Leute aus Tuscaloosa und Birmingham zu Ihnen. Wennich früher von der Sache erfahren hätte, hätte ich auch ein paar Männer aus Montgomery im Hubschrauber mitschicken können. Es hört sich an, als hätten Sie die Suche gut geplant, und ich will mich nicht in ihr Territorium drängen. Wenn meine Leute ankommen, setzen Sie sie einfach so ein, wie Sie es für richtig halten. Wir bleiben in Verbindung. Das FBI in Alabama wird Sie gerne auf jede erdenkliche Art unterstützen.« Das Angebot war aufrichtig gemeint.
    »Danke, Sir. Ich weiß das wirklich zu schätzen.«
    »Da Marlow bei Ihnen ist, sind die Fernsehleute sicher auch schon da«, setzte Bracker leise lachend hinzu.
    »O ja.«
    »Der alte Geißbock liebt die Kameras, aber auf diese Art Ablenkung können Sie im Augenblick verzichten. Dass
Ihnen
die Medien auf die Finger schauen, muss nun wirklich nicht sein. Bleiben Sie am Ball! Meine Jungs sind unterwegs. Und ich bin nur einen Anruf weit entfernt. Ich gebe Ihnen meine Privatnummer. Bitte halten Sie mich auf dem Laufenden.«
    »Ja, Sir. Und vielen Dank noch mal.« Ollie notierte sich die Privatnummer des höchsten FBI-Vertreters des Staates Alabama.
    »Kein Problem. Viel Glück, Sheriff.«

Zweiundsiebzig
    Ollie verließ sein Büro, ging direkt zu dem großen Tisch mit der topographischen Karte des Countys und warf einen langen Blick darauf. Marlow trat zu ihm. Als er die Kaffeetasse absetzte, schwappte etwas von der Brühe auf den hölzernen Tisch. Er streckte sich und hüstelte. Ollie blickte nicht einmal auf.
    »Wir haben schon eine ganze Weile nichts von R.C. gehört. Ich habe ihn zusammen mit Steve Tillman losgeschickt. Die beiden sollten sich auf Tillmans Grundstück umsehen. Wir glauben, dass die Kids dort waren.«
    »Machen Sie sich Sorgen?« Marlow schlürfte geräuschvoll seinen Kaffee.
    »Ja, verdammt. Das ist nicht gut. Das FBI-Büro aus Alabama hat sich gemeldet. Die schicken ein paar Leute.«
    »Bill Bracker?«
    »Hm-hm.«
    »Das ist gut; das ist richtig gut.« Marlow wusste, dass dadurch das Medieninteresse noch weiter angestachelt wurde.
    »Was ist uns entgangen? Was haben wir übersehen, Marlow?« Ollie starrte die Landkarte an. Er wollte sicher sein, dass er Leute an allen wichtigen Stellen hatte. An allen erreichbaren Stellen.
    »Gehen wir die Sache noch mal gemeinsam durch. Sagen Sie mir, wohin Sie wen geschickt haben.« Marlow ließ sich auf einem Stuhl nieder.
    Ollie beugte sich seufzend über den Tisch. Er zeigte auf dasTor an der Dummy Line. »Okay. Ihr Superstar, Deputy Lewis, ist hier. Ich lasse die Kreuzung dieser beiden Landstraßen überwachen. Ein Mann ist unterwegs, um nach R.C. und Tillman zu sehen, und Larson habe ich zu der Piste fahren lassen, die am Clubhaus vorbei weiter in das Grundstück hineinführt. Ihr anderer Deputy – sein Name fällt mir gerade nicht ein – ist hier auf dieser Straße.«
    »Das ist Conner. Guter Mann«, sagte Marlow.
    »Zwei Polizisten aus Livingston durchsuchen Johnny Lees Wohntrailer. Richter Cross hat den Durchsuchungsbefehl ohne Zögern unterschrieben.«
    »Wir brauchen mehr Richter wie ihn. Er weiß gute Polizeiarbeit zu schätzen«, sagte Marlow.
    »Und Elizabeth ist seine Nichte«, fügte Ollie hinzu. »Lakreshia hilft Miz Martha mit den Fahndungsaufrufen und dem ganzen lästigen Kleinkram. Und ich bin mit dem Hubschrauber unterwegs, sobald er eintrifft.« Kopfschüttelnd starrte Ollie auf die weitläufige Sumpflandschaft entlang des Flusses. Die Suche würde schwierig werden, das wusste er. »Verdammt, die sind vielleicht schon hundert Meilen weit entfernt ... Deshalb will ich nicht alle Kräfte auf dieses eine Gebiet konzentrieren.«
    »Wir müssen nur warten, bis es Tag wird, Ollie. Mit dem Hubschrauber sind wir schnell.«
    »Ich dachte, Sie kümmern sich um die Medien«, sagte Ollie sarkastisch.
    »Ja sicher. Das nehme ich Ihnen gerne ab.« Ollies Unterton hatte Marlow nicht gehört. »Sie tun doch alles, was Sie können. Wir brauchen eben ein bisschen Glück.« Marlow nahm einen Schluck Kaffee.
    »Mr Littlepage aus West Point ist in ein paar Stunden im Krankenhaus.«
    »Ich kann es kaum erwarten zu hören, wie alles miteinander zusammenhängt«, sagte Marlow.
    »Und ich will vor allem Elizabeth und die Crosbys finden«,

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