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Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Titel: Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Mara?« fragte Han. Lando kam mit zwei Fruchtcocktails an den Tisch zurück und bot ihr ein Glas an. Sie ignorierte ihn demonstrativ und redete weiter mit Han. »Ich überbringe eine Botschaft. Sie können sie an die zuständigen Stellen weiterleiten. Ihre imperiale Freundin Admiral Daala hat ihre Fühler ausgestreckt und versucht, Schmuggler als Spione und Saboteure anzuheuern. Ein paar haben das Angebot angenommen, aber ich rechne nicht damit, daß man Daala in diesen Kreisen viel Vertrauen entgegenbringt, wenn man bedenkt, was sie der Kessel-Flotte angetan hat. Auch wenn Moruth Doole nicht zu unserer Allianz gehörte, er war trotzdem ein Schmuggler, und Schmuggler halten zusammen – vor allem gegen die Imperialen.«
    »Ja«, sagte Han, »wir haben erfahren, daß sie eins unserer Nachschubschiffe angegriffen und zerstört hat, bevor es Dantooine erreichen konnte.«
    Mara sah ihn an, und ihr Gesicht verhärtete sich wieder. »Haben Sie denn nicht gehört, was mit Ihrer Kolonie auf Dantooine passiert ist? Daala ist bereits dort gewesen.«
    »Was?« riefen Han und Lando gleichzeitig.
    »Eine kleine Gruppe Techniker der Neuen Republik errichtet dort eine Kommunikationsbasis«, fügte Han hinzu, »aber wir haben in den letzten ein, zwei Wochen keinen Kontakt mit ihnen gehabt.«
    »Nun, das ist auch nicht mehr möglich«, erklärte Mara. »Dantooine wurde dem Erdboden gleichgemacht. Jedes Mitglied Ihrer Kolonie und alle Ihre Techniker sind tot. Es muß vor zwei Tagen passiert sein. Daala hat mit ihren drei Sternzerstörern den Planeten angegriffen und sich wieder in ihren Schlupfwinkel zurückgezogen.«
    »Und Sie sind nur hergekommen, um uns diese Information zu geben?« fragte Han, während er versuchte, den Schock zu verdauen.
    Mara trank bedächtig einen großen Schluck von dem klebrigen Cocktail, der Lando so zu munden schien. Sie zuckte die Schultern. »Ich habe eine Abmachung mit der Neuen Republik, und ich halte meine Abmachungen ein.«
    Während in Han Wut und Entsetzen über Daalas Untat hochkochten, wechselte Lando das Thema.
    »Und was haben Sie jetzt vor, Miss Jade?« Er beugte sich über den Tisch und schien sie mit seinen großen braunen Augen zum Schmelzen bringen zu wollen. Han verdrehte seine.
    »Sie können gerne eine Weile hierbleiben«, erklärte Lando. »Ich würde mich glücklich schätzen, Ihnen ein paar der Sehenswürdigkeiten der Stadt zu zeigen. Von der Spitze der Großen Türme hat man eine wundervolle Aussicht.« Mara sah ihn an, als überlegte sie, ob es die Mühe wert war, seine Frage zu beantworten.
    »Ich fliege sofort wieder ab«, sagte sie. »Ich werde einige Zeit in Skywalkers Jedi-Trainingszentrum verbringen. Es kann nicht schaden, wenn ich lerne, meine Jedi-Fähigkeiten einzusetzen, und wenn auch nur zu meinem eigenen Schutz.«
    Han richtete sich überrascht auf. »Sie wollen sich von Luke ausbilden lassen? Ich dachte, Sie hassen Luke! Sie haben oft genug versucht, ihn umzubringen.«
    Mara starrte ihn an, als wollte sie ihn mit ihren Blicken durchbohren; dann entspannte sie sich und lächelte sogar. »Wir haben unsere… Differenzen beigelegt. Man könnte sagen, wir haben einen Waffenstillstand geschlossen.« Sie blickte auf ihren Drink hinab, rührte ihn aber nicht an. »Zumindest für den Moment«, fügte sie hinzu und lächelte breiter. Sie stand auf und wandte sich zum Gehen. »Danke, daß Sie mir Ihre Zeit geopfert haben, Solo.« Sie ignorierte Lando vollständig und verließ die Lounge.
    Lando sah Mara nach und bewunderte den glatten grauen Samtstoff ihrer Hose und ihrer wattierten Piloten-Jacke. »Sie ist wirklich eine Schönheit geworden.«
    »Ja, wie man hört, passiert das mit den meisten Meuchelmördern, sobald sie sich zur Ruhe gesetzt haben.«
    Lando schien ihn nicht gehört zu haben. »Wie habe ich sie nur in Jabba der Hutts Thronsaal übersehen können? Sie war dort und ich war dort, aber ich habe sie nicht mal bemerkt.«
    »Ich war auch da«, erinnerte Han, »und ich habe sie nicht gesehen. Natürlich war ich damals in einem Block aus Karbonid eingefroren.«
    »Ich glaube, sie mag mich«, sagte Lando. »Vielleicht werde ich mich freiwillig für den nächsten Nachschubflug nach Yavin 4 melden, um sie zu sehen.« Han schüttelte den Kopf. »Lando, sie will nichts von dir. Sie hat deine Anwesenheit nicht einmal bemerkt.«
    Lando zuckte die Schultern. »Manchmal braucht mein Charme eben etwas länger, bis er wirkt.« Er schenkte ihm eins seiner besten

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