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Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Titel: Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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brummte Wedge zufrieden, »um dieses Ding brauchen wir uns keine Sorgen mehr zu machen.«
    Qwis Elfengesicht war wie ein Katalog widersprüchlicher Gefühle. Sie blinzelte mit den Wimpern ihrer Indigoaugen.
    »Es ist die beste Lösung«, murmelte Kyp.
    Wedge zündete die Düsen des gepanzerten Transporters, verließ den engen Orbit und steuerte den Rand des Mondsystems an. »Nun, Qwi und ich werden zur Inspektion der Aufräumarbeiten auf Vortex erwartet. Willst du immer noch zum Dschungelmond, Kyp?« fragte Wedge.
    Kyp nickte unbehaglich, obwohl er sich gleichzeitig auf seinen neuen Lebensabschnitt freute. »Ja«, antwortete er leise; dann, nach einem tiefen Atemzug, bekräftigte er mit größerer Begeisterung: »Ja! Master Skywalker erwartet mich.«
    Wedge wandte sich wieder den Kontrollen des Schiffes zu und steuerte den winzigen Saphirball des vierten Mondes von Yavin an. Er ließ ein Grinsen aufblitzen. »Nun denn, Kyp, möge die Macht mit dir sein.«
     
    Gefolgt von seinen Schülern, trat Luke Skywalker aus dem Großen Massassi-Tempel, um den Transporter und seinen neuen Jedi-Schüler zu begrüßen.
    Luke hatte allen von Kyps Kommen erzählt. Sie hatten mit gedämpfter Begeisterung reagiert, froh darüber, einen neuen Mitschüler zu gewinnen, gleichzeitig aber noch von der Erinnerung an Gantoris’ grausigen und feurigen Tod bedrückt.
    Ein eckiges Schiff mit dem blauen Hoheitsabzeichen der Neuen Republik löste sich aus dem dunstigen Himmel. Seine Positionslichter blitzten, dann fuhr es die breiten Landekufen aus.
    R2 rollte zum Rand des Landegitters vor dem Großen Tempel. Luke näherte sich dem niedergehenden Schiff. Schubstöße der Repulsoraggregate bauschten seine Kapuze und zerzausten sein Haar. Luke sah den Transporter durch das blinkende Landegitter an, bis er endgültig aufgesetzt hatte.
    Die Ausstiegsrampe wurde ausgefahren, und Wedge Antilles trat heraus und half der blauhäutigen Wissenschaftlerin beim Ausstieg.
    Luke hob grüßend seine linke Hand und richtete seine Aufmerksamkeit auf den jungen Mann, der nun das Schiff verließ. Kyp Durron war ein drahtiger Achtzehnjähriger voller Energie und Eifer, abgehärtet von der jahrelangen Zwangsarbeit in den Gewürzminen von Kessel.
    In den Minen war Kyp durch eine andere Gefangene, die gefallene Jedi-Frau Vima-Da-Boda, teilweise in die Geheimnisse der Macht eingeweiht worden. Kyp hatte diese Fähigkeit instinktiv eingesetzt, um Han und Chewbacca bei der Flucht von Kessel und aus dem Schlund-Zentrum zu helfen. Als Luke das Jedi-Potential des jungen Mannes getestet hatte, war er von Kyps heftiger Reaktion zu Boden geschleudert worden.
    Luke hatte nur darauf gewartet, daß ein derartiger Schüler zu seiner Akademie kam.
    Kyp stieg von der Landeplattform und wandte anfangs den Blick ab; aber dann blieb er stehen und sah Luke direkt in die Augen. Luke registrierte bei ihm Intelligenz, Schlagfertigkeit und ein aufbrausendes Temperament, Überlebensinstinkte, die er in den Jahren auf Kessel erworben hatte – aber er sah außerdem eine unerschütterliche Entschlossenheit. Das war der wichtigste Faktor bei einem Jedi-Kandidaten.
    »Willkommen, Kyp Durron«, sagte Luke.
    »Ich bin bereit, Master Skywalker«, antwortete Kyp. »Unterrichte mich in den Lehren der Jedi.«

15
     
    Leia blickte durch das Beobachtungsfenster der Orbitalen Station und fand, daß die calamarianischen Raumwerften noch beeindruckender aussahen, als es ihr Ruf erwarten ließ.
    Die Sternenschiff-Konstruktionsdocks hingen hoch über dem gefleckten blauen Planeten. Versorgungsplattformen standen in drei Dimensionen ab, von blinkenden roten, gelben und grünen Lichtern getupft, die auf Landefelder und Andockbuchten hinwiesen. Kleine Gittertreiber beförderten gewaltige Brocken aus Plastahl aus den transorbitalen Schutthalden, die vom einzigen Mond des Planeten stammten; die Gitter würden beim Bau der berühmten Mon-Calamari-Sternkreuzer Verwendung finden. Krabbenähnliche Konstruktkapseln wimmelten wie winzige Insekten um einen riesigen Raumwerfthangar mit dem leviathanischen Koloß eines halbfertigen Kreuzers.
    »Verzeihen Sie, Ministerin Organa Solo?«
    Leia drehte sich um und sah eine kleine calamarianische Frau in der hellblauen Robe einer Botschafterin. Während die Männer aufgeblähte, plumpe Köpfe hatten, waren die Frauen stromlinienförmiger und wiesen olivfarbene Flecken auf dem hellen Lachsrosa ihrer Haut auf.
    »Ich bin Cilghal.« Als die Calamarianerin ihre Hände hob, bemerkte

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