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Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit

Titel: Jedi-Padawan 03 - Die gestohlene Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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nickte. Er stieg auf den größten Gleiter. Der Wachmann hinter ihm hielt den Blaster an seinen Hals. Sie schwebten in Richtung Hauptquartier des Syndikats.

Kapitel 12

    Obi-Wan hielt Ausschau und wartete auf eine Chance, zu entkommen. Doch es schien unmöglich. Ein Teil des Trainings im Tempel hatte sich auf die Geduld bezogen, doch das war immer sein schlechtestes Fach gewesen.
    Das Hauptquartier war mit Wachen überschwemmt. Zuerst wurden ihm der Mantel und das Visier abgenommen.
    »Er ist kein Phindaner«, sagte eine der überraschten Wachen. Obi-Wan schwieg.
    Der andere Wachmann nahm ihm das Lichtschwert ab. Er versuchte, es anzuschalten, doch es gelang ihm nicht. »Was ist das? Irgend eine primitive Waffe?« Wieder schwieg Obi-Wan.
    Die zwei Wachen sahen sich nervös an. »Wir bringen ihn besser zu Weutta.«
    Weutta stellte sich als Chef der Sicherheitskräfte heraus. Beide Iris in Obi-Wans Augen wurden gescannt, um sie mit denen des echten Wachmannes K23M9 zu vergleichen. Obi-Wan sah die Meldung »KEINE ÜBEREREINSTIMMUNG« auf dem Display. Weiter stand da nichts.
    »Wir haben also keinen Eintrag über dich, Rebell«, sagte der Sicherheits-Chef und schob sein Gesicht dicht vor Obi-Wans. »Wer sind deine Kontaktleute? Wieso bist du nach Phindar gekommen? Was ist mit Wache K23M9 passiert?«
    Wieder schwieg Obi-Wan. Weutta gab ihm einen leichten Stoß mit einem Elektro-Jabber. Selbst diese kurze Berührung reichte aus, um Obi-Wan auf die Knie zu zwingen. Alles um ihn herum drehte sich, und seine Seite brannte von dem Elektroschock.
    »Ich bringe den da zu Baftu!«, sagte Weutta. »Wir haben Sicherheitsstufe Eins. Er will alle Rebellen mit eigenen Augen sehen.«
    Weutta schleppte den geschwächten Obi-Wan einen scheinbar kilometerlangen Korridor entlang. Irgendwann erreichten sie eine massive, mit Schnitzereien verzierte Holztür. Ein Wachmann nickte sie durch. Sie kamen in einen großen, vollkommen leeren Raum. Sämtliche Fenster waren vollkommen mit Wandteppichen zugehängt. Am anderen Ende des Raumes befand sich eine zweite, schwere Doppeltür.
    Weutta schleppte Obi-Wan zu der Tür und blieb stehen. Er drückte den Jungen auf die Knie und presste sein Gesicht auf den Boden. »Warte hier, Eidechse«, brummte er. »Und sieh nicht nach oben!«
    Mit dem Kopf auf dem Boden bewegte Obi-Wan nur seine Augen und sah dem groben Phindaner zu, wie er sein Visier und seinen Mantel zurechtrückte. Er räusperte sich. Offensichtlich war der Sicherheits-Chef angesichts des Treffens mit Baftu nervös. Er drückte eine Taste an der Seite der Tür.
    Eine Sekunde später schwang die Tür auf. Ein genervter Baftu stand im Durchgang zu seinem Büro.
    »Wieso störst du mich?«, bellte er Weutta mit finsterem Gesicht an.
    »Ich habe einen Rebellen ...«, beeilte sich Weutta zu antworten.
    »Wieso belästigst du mich mit solchen Dingen?« brüllte Baftu.
    »W-weil Ihr mich dazu angewiesen habt«, stammelt Weutta beinahe weinerlich.
    »Du ekelst mich an. Lass den Rebellen hier hier und verschwinde!«
    »Aber .«
    »Entschuldige, Oberkröte«, sagte Baftu in mörderisch schnurrendem Tonfall. »Bist du noch immer in meinem Blickfeld? Oder muss ich dich erst auf einen Elektro-Jabber schnallen, bis du dich zu Tode schüttelst?«
    »Nein«, flüsterte Weutta und rannte an dem knienden Obi-Wan vorbei zu der Tür am anderen Ende. Er öffnete sie hastig und verschwand.
    »Baftu!« Das war Terras Stimme. Obi-Wan konnte sie nicht sehen. »Ich war noch nicht fertig!«
    Baftu drehte sich um und ging wieder in sein Büro. Er blinzelte dabei nicht einmal in Obi-Wans Richtung. Die Tür ließ er angelehnt. Langsam kroch Obi-Wan mit gespitzten Ohren vorwärts. Er ließ die Macht fließen, um seine Sinne zu schärfen, damit er die beiden besser hören konnte. Es war ein wütendes Gemurmel.
    »Ich war von Anfang an gegen diese Allianz mit Prinz Beju«, sagte Terra. »Was wissen wir schon von ihm? Wir haben ihn noch nicht einmal persönlich getroffen. Alles wird nur durch seine Mittelsleute abgewickelt. Ich traue niemandem, den ich nicht sehen kann.« »Er kommt morgen hierher, Terra«, sagte Baftu. »Dann wirst du ihn sehen. Und jetzt genug davon.«
    »Und wieso denkst du jetzt an die Ausdehnung unserer Aktivitäten?« Terra ignorierte seine Bemerkung und fuhr fort. »Wir sollten lieber unsere Position hier auf Phindar festigen. Die Rebellenaktivitäten werden mehr und mehr. Das Volk hungert. Die Med-Center schreien nach Behandlungsmaterial. Du hast zu

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