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Jedi-Padawan 06 - Der ungewisse Weg

Jedi-Padawan 06 - Der ungewisse Weg

Titel: Jedi-Padawan 06 - Der ungewisse Weg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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er ist sehr, sehr klug«, bemerkte Qui-Gon.
    »Verdächtigt Ihr ihn?«
    »Nein«, sagte Qui-Gon. »Ich verdächtige niemanden und alle .« »Master Tahl!« Plötzlich erschien ZwoJot in der Tür des Befragungsraums. »Ich bin hier, um Euch in den Speisesaal zu führen.«
    Tahl knirschte mit den Zähnen. »Ich bin beschäftigt.«
    »Es ist Zeit für das Abendessen«, sagte ZwoJot in ihrem singenden Tonfall.
    »Ich finde den Weg zum Speisesaal schon«, erklärte Tahl.
    »Er liegt fünf Stockwerke tiefer ...«
    »Ich weiß, wo er ist!«
    »Da liegt ein Datapad drei Zentimeter links neben Euch .«
    »Ich weiß! Und gleich wird es dir an den Kopf fliegen!«
    »Ich sehe, dass Ihr beschäftigt seid. Ich komme später wieder.« ZwoJot piepte die beiden freundlich an und rollte davon.
    Tahl ließ den Kopf in die Hände fallen. »Erinnert mich bitte daran, mir einen Vibro-Schneider zu besorgen, Qui-Gon. Ich muss dieses Droiden-Weib zerlegen.« Mit einem tiefen Seufzer hob sie den Kopf. »Diese Ermittlungen sind eine Zerreißprobe für alle im Tempel. Ich spüre eine ernste Erschütterung in der Macht.«
    »Ich auch.«
    »Ich fürchte, dass kein Schüler all dies gemacht hat. Ich glaube, es ist ein Eindringling. Jemand, der uns hasst. Jemand, der uns auseinander bringen und ablenken will .«
    »Ihr meint jemand, der einen größeren Plan haben könnte? Ist es das, wovor Ihr Angst habt?«
    Tahl richtete ihre smaragdgrün-goldenen Augen auf ihn. »Das fürchte ich am meisten«, sagte sie.
    »Genau wie ich«, gab Qui-Gon leise zurück.

Kapitel 7

    Obi-Wan ging erschöpft durch die Straßen der Stadt. Er hatte gerade drei Tage anstrengender Tätigkeit mit der Sicherheitsgruppe hinter sich gebracht. Es war schwer, doch es war ihnen gelungen, ganze Viertel der Stadt zu entwaffnen. Jetzt waren nur noch die geheimen Verstecke übrig. Die meisten Waffen waren eingesammelt. Sie wurden in schwer bewachten Lagerhäusern aufbewahrt. Allerdings wäre es sicherer, sie aus der Stadt zu bringen, bis der Rat beschließen würde, ob sie zerstört werden sollten. Er würde diesen Punkt bei der nächsten Ratssitzung vorbringen müssen.
    Ein paar Schneeflocken fielen vom metallisch blauen Himmel herunter. Der Winter war nah. Die Menschen brauchten Heizmaterial für die nächsten Monate. In dieser Sache war bisher noch nichts unternommen worden.
    Stattdessen hatte Nield mehr und mehr Arbeitskräfte abgezogen, um alle Hallen der Zeugen in der Stadt zu zerstören. Da Obi-Wan meist auf der Straße unterwegs war, hatte er die Wut der Leute gesehen. Die Gedanken an den Krieg hatten sich in Gedanken an das Überleben gewandelt. Und Die Jungen halfen ihnen nicht, ihre Häuser wieder aufzubauen und ihre Familien zu ernähren. Die Unruhe wurde größer. Die mittlere Generation hatte geholfen, den Krieg zu gewinnen, doch jetzt verloren Die Jungen ihre Unterstützung. Was ihnen an Leuten fehlte, machten sie mit Einfluss wett. Die Jungen konnten es sich nicht erlauben, sie zu enttäuschen.
    Wir müssen etwas unternehmen, dachte Obi-Wan.
    Er sah eine Gruppe der Scavenger-Jungen eine Seitenstraße hinunterlaufen. Obi-Wan rief einen von ihnen.
    »Joli! Was ist los?«
    Ein kleiner, pummeliger Junge drehte sich um. »Mawat hat uns angefordert. Heute wird noch eine Halle der Zeugen abgerissen. Die in der Straße des Ruhmes, in der Nähe der
    großen Plaza.« Er folgte den anderen hastig.
    Obi-Wan durchfuhr es. Diese Halle der Zeugen enthielt die Hologramme und Markierungen von Cerasis Vorfahren. Er erinnerte sich, wie melancholisch sie über den Verlust ihrer Familie gesprochen hatte. Vielleicht musste er sie wissen lassen, was geschehen sollte.
    Er vergaß seine Erschöpfung und hastete zu den Tunneln. Er kletterte den Schacht in der Nähe des Mausoleums hinunter und eilte in das Gewölbe. Cerasi saß an dem verfallenen Grab, das Die Jungen als Besprechungstisch benutzten.
    »Ich habe davon gehört«, sagte sie zu Obi-Wan.
    Seine Schritte wurden langsamer, als er näher kam. »Wir könnten Nield bitten, aufzuhören ...«
    Cerasi wischte sich eine Strähne ihres kurzen, kupferroten Haares aus dem Auge. »Das wäre nicht fair, Obi-Wan.«
    Obi-Wan sank auf den Stuhl neben ihr. »Wann warst du das letzte Mal in der Halle?«
    Cerasi seufzte. »Ich kann mich nicht erinnern. Bevor ich in die Tunnel ging . Es ist schon so lange her, dass ich mich nicht mehr an das Gesicht meiner Mutter erinnern kann. Die Erinnerung an sie verschwindet.« Sie wandte sich Obi-Wan zu. »Ich

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