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Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Titel: Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Mediziner davon zu überzeugen, dass wir überhaupt krank waren.«
    »Los«, sagte Grath und sah sich um. »Lasst uns hier verschwinden, bevor uns jemand sieht.«
    Die Kinder unterhielten sich weiter, als sie auf einem Durabe-ton-Weg vom Schulbau wegliefen.
    »Ich finde, wir sollten das nächste Mal versuchen, dass noch mehr Kinder den Unterricht verlassen können«, sagte einer der Schüler, ein kleiner Junge. »Lehrer Nelo ist so besessen von seinen Lektionen, dass es ihm wohl kaum aufgefallen würde.«
    »Wir dürfen nicht riskieren, entdeckt zu werden«, gab ein Mädchen zurück. Obi-Wan glaubte, dass es die ShuttleFahrerin vom Abend zuvor war, aber er war sich nicht sicher.
    Die Gruppe war jetzt schon recht weit vom Schulbau weg und so verlangsamten alle ihren Lauf in ein zügiges vorzydiani-sches Gehen.
    »Der neue Plan ist schon kompliziert genug, da sollten wir nicht noch mehr Freilinge einweihen«, erklärte Grath. »Wir müssten sie dazu bringen, sich auf ihren Teil des Planes zu konzentrieren: Die Kinder, die die Regeln blind befolgen, dazu zu bringen, anders zu denken.«
    Grath drehte sich zu dem Jungen um. »Aber es ist immer gut, vorauszudenken, Flip«, fügte er hinzu.
    Grath lächelte den Jungen an, der sofort strahlte. Flip sah offensichtlich zu dem Anführer der Freilinge auf.
    Grath lief ein paar Schritte weiter - noch immer rückwärts -und drehte sich um. »Also an die Arbeit?«, rief er lächelnd.
    Die anderen kicherten und liefen ihrem Anführer hinterher. Obi-Wan spürte einen Energieschub, als er sich beeilte, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Kapitel 9

    Gleichförmige Gebäude zischten am Fenster vorbei, als Qui-Gons Shuttle zum Arbeitsareal der Stadt fuhr. Der Ausblick war alles andere als inspirierend und Qui-Gons Gedanken schweiften immer wieder zu Obi-Wan ab.
    Qui-Gon hatte vor dem Wohnbau der Ports gewartet und gesehen, wie sein Padawan in den Shuttle eingestiegen war, der zur Schule fuhr. Er hatte nicht hinter dem Jungen her spionieren wollen, aber irgendetwas hatte ihn dort gehalten. Als er gesehen hatte, wie sein Padawan selbstsicher an Bord des Shuttles gegangen war, hatte Qui-Gon denselben Stich in der Brust verspürt wie am Abend zuvor.
    Das Gefühl war ihm neu und so unbekannt, dass es ihn bedrückte. Er fragte sich, weshalb er Obi-Wan nur so zögerlich die Führung der Mission überlassen wollte. Hatte er Angst, den Jungen zu verlieren oder machte er sich über dessen Sicherheit Sorgen?
    »Produktionssektor sieben«, sagte eine gelangweilt klingende Stimme.
    Qui-Gon war beinahe überrascht, dass er an seinem Ziel angekommen war - und gleichzeitig dankbar für die Ansage. Es gab keinerlei Hinweise anhand derer er den Weg zurück zum Büro der Multycorp gefunden hätte, das er erst am Tag zuvor besucht hatte. Als er hinter ein paar anderen Arbeitern aus dem Shuttle stieg, versuchte Qui-Gon, seine Gedanken zu ordnen.
    Um ihn herum eilten Vorzydianer zu ihren Stationen. Qui-Gon fragte sich, woraus diese Wesen ihre Begeisterung für die Arbeit bezogen. Sie schienen es furchtbar eilig zu haben, zur Arbeit zu kommen; sie wirkten beinahe verzweifelt.
    Als Qui-Gon in den Turbolift zur vierundzwanzigsten Etage stieg, dachte er darüber nach, wie er Chairman Port bremsen konnte. Doch schon lange bevor er dessen Büro erreichte, spürte er, dass etwas nicht in Ordnung war. Plötzlich dämmerte es ihm, dass die Vorzydianer, die mit ihm aus dem Shuttle gestiegen waren, nicht nur deshalb aufgeregt waren, weil sie schnell zur Arbeit kommen wollten.
    Die Turbolifttür öffnete sich auf der vierundzwanzigsten Etage. Als Qui-Gon ausstieg, wurde er von einer alarmierenden Szenerie begrüßt - und den passenden Geräuschen dazu.
    Ein tiefes, insektoides Summen - um einiges eindringlicher als das, das der Jedi am Abend zuvor gehört hatte - erfüllte den ganzen Raum. Arbeiter wiegten sich wie verstörte Kinder in ihren Stühlen vor und zurück und murmelten vor sich hin.
    Im Besprechungszimmer umkreiste Chairman Port den großen Tisch immer wieder. Seine Antennen vibrierten und seine Augen sahen größer als sonst aus. Als Qui-Gon eintrat, sprang Port ihn beinahe an.
    »Endlich«, sagte er. Seine Stimme klang höher als sonst. »Es hat wieder einen Angriff gegeben. Wir müssen Kontakt mit Vorzyd 5 aufnehmen! Sofort!«
    »Beizeiten«, sagte Qui-Gon ruhig. »Sagt mir erst, was passiert ist.«
    »Es ist furchtbar«, sagte Chairman Port und ging immer schneller um den Tisch herum. »Der bislang

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