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Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Titel: Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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schlimmste Vorfall. Der Zentrale Operations-Computer. Er kontrolliert das komplette Produktionsraster. Er arbeitet nicht mehr. Keiner von uns arbeitet.«
    Qui-Gon schien es, als würde Chairman Port gleich in Tränen ausbrechen - oder in dieses unverständliche Summgeräusch verfallen. Qui-Gon musste das Regierungsoberhaupt beruhigen. Ohne Ports Hilfe konnte er die restlichen Vorzydianer wahrscheinlich nicht davon abhalten, in Panik zu verfallen.
    Qui-Gon ging auf die andere Seite des Raumes und stellte sich Chairman Port in den Weg. Der blieb gezwungenermaßen stehen.
    »Zuerst einmal sagt mir, wo der Zentrale Operationscomputer ist«, bat Qui-Gon mit fester Stimme. »Dann habe ich Arbeit für Euch.«
    Chairman Port sah zu dem großen Jedi auf. Qui-Gon erkannte, wie sich in dessen Gesicht etwas veränderte, so als wäre ihm plötzlich klar geworden, dass er sich zusammenreißen musste. Er wusste nur nicht, ob Port überhaupt dazu in der Lage war. »Ja, ja, ja«, sagte er. »Wir müssen wieder an die Arbeit. An die Arbeit.« Seine Antennen schienen sich ein wenig zu beruhigen.
    »Der Operations-Computer«, wiederholte Qui-Gon.
    »In der ersten Unterebene. Nehmt dem Turbolift nach S Eins.«
    Qui-Gon nickte. »Kontaktiert die Techniker und kündigt an, dass ich komme. Und wenn Ihr das getan habt, müsst Ihr den Arbeitern Aufgaben zuweisen. Redet mit den Vorarbeitern. Beschäftigt alle, bis die Computer wieder laufen. Es ist vollkommen egal, was sie tun. Stellt nur sicher, dass sie etwas zu arbeiten haben und dass es ihnen gut geht. Das ist Eure Arbeit.« Qui-Gon betonte das letzte Wort.
    Chairman Port nickte. Er schien erleichtert zu sein, eine Aufgabe zu haben, und Qui-Gon hoffte, dass einfache Arbeiten auch die anderen Vorzydianer beruhigen würden. Aber er hatte keine Zeit, zu warten und sich davon zu überzeugen.
    Verwirrte Arbeiter quetschten sich in den Turbolift. Ein paar von ihnen wiegten sich vor und zurück. Andere hielten sich die Ohren zu. Anstatt sich zur konsternierten Menge zu gesellen, ging Qui-Gon zur Treppe und eilte zu Fuß hinunter.
    Als er im dreiundzwanzigsten Stockwerk ankam, verstand Qui-Gon, weshalb so viele Vorzydianer sich die Ohren zuhielten. Die Computer auf dem dreiundzwanzigsten Stockwerk schalteten sich dauernd an und ab und gaben dabei ein unangenehm schrilles Heulen von sich. Er konnte sich vorstellen, dass dieses Geräusch für die Vorzydianer und ihre empfindlichen Ohren um einiges schlimmer war als für ihn. Er empfand das Geräusch lediglich als irritierend und chaotisch. Doch er lauschte lange genug, um feststellen zu können, dass das Geräusch einem bestimmten Muster folgte.
    Das Chaos wurde größer, je weiter Qui-Gon die Treppen hinabging. Auf Montage Acht schalteten sich die Maschinen ebenfalls an und ab und gaben schrille Geräusche von sich. Die Arbeiter waren völlig verzweifelt. Sie standen zuckend an den Wänden, während ein matschiges Nahrungsprodukt auf ein Förderband und von dort auf den Boden quoll.
    Auf Verpackung Vier war es nicht besser. Riesige Bottiche, die eigentlich unter Füllrohre gehörten, waren stehen gebiie-ben. Getreide rieselte aus den Rohren und bildete überall auf dem Stockwerk kleine Haufen und eine rutschige Gefahrenquelle für die ratlosen Vorzydianer. Ein paar gestürzte Arbeiter ruderten auf dem Boden mit den Armen, während andere nur zusahen. Sie waren offensichtlich außerstande, ihnen zu helfen.
    Qui-Gon schüttelte den Kopf. Die Hilflosigkeit der Vorzydianer angesichts unvorhergesehener Ereignisse war extrem. Er konnte sich nicht erinnern, wann er zum letzten Mal mit so unflexiblen Denkstrukturen konfrontiert war. Im Leben eines Jedi liefen die Dinge selten nach Plan. Flexibles Denken war für einen Jedi essenziell.
    Schließlich erreichte Qui-Gon die erste unterirdische Ebene. Hier gab es nur wenige Vorzydianer, sodass er die verschiedenen Töne der Maschine besser voneinander unterscheiden konnte. Als Qui-Gon einen Augenblick stehen blieb und lauschte, musste er beinahe laut lachen. Doch er hielt inne, als er einen Schrei hörte. Die Vorzydianer konnten über die Situation nicht lachen.
    Qui-Gon lief den Durabeton-Korridor entlang und fand eine vorzydianische Frau, die in einem Raum voller Schaltelemente stand. Ein paar davon hatten offensichtlich einen Kurzschluss und die arme Kreatur starrte sie voller Entsetzen an, wobei sich ihre Arme zuckend auf und ab bewegten. Sie wusste wohl nicht, was sie tun sollte.
    Qui-Gon hätte die Frau

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