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Jenseits der Sehnsucht (German Edition)

Jenseits der Sehnsucht (German Edition)

Titel: Jenseits der Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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glücklich lachendes Baby.
    »Mom.« Sunny rannte auf ihre Mutter zu und umarmte sie und das Baby genauso enthusiastisch, wie sie ihren Vater begrüßt hatte. Sunny war größer als Caroline und musste sich dafür leicht herunterbeugen. Lachend nahm sie das Baby auf den Arm, hielt den Jungen hoch über den Kopf und drehte sich mit ihm im Kreis. »Hallo, Sam! Wie gehts, wie stehts? Oh, du bist ja so groß geworden!«
    »Er hat den gleichen gesunden Appetit wie seine Schwester«, bemerkte Caroline.
    Sunny grinste und setzte sich den glucksenden Jungen auf die Hüfte. »J.T, meine Mutter Caroline, und das hier ist mein Bruder, König Samuel.«
    »J. T.« Carolines Künstlerauge hatte längst die Ähnlichkeit erkannt. »Du musst Cals Bruder sein.«
    »Ja.« Dieses Empfinden von Unwirklichkeit kehrte zurück, als Caroline durch den Raum auf ihn zukam. Doch sie gab ihm nicht die Hand, sondern begrüßte ihn mit einem Kuss auf die Wange.
    »Wir haben uns schon so lange gewünscht, Cals Familie kennenzulernen. Er ist so stolz auf dich.«
    »Ist er das?« Ein Hauch von Argwohn schwang in diesen Worten mit. Caroline hörte und ignorierte es.
    »Ja. Sind deine Eltern auch hier?«
    »Nein. Es war ihnen nicht möglich zu kommen.«
    »Oh.« Enttäuschung flackerte in Carolines Augen auf, aber nur kurz. »Nun, irgendwann werden wir sicherlich zusammenkommen. Wo ist Will?«, wandte sie sich an Sunny.
    »Er brüht Tee auf.«
    »Ja, was sonst. Setzen wir uns doch. Du bist also Astrophysiker?«
    »Ja, das stimmt.« Jacob ließ sich auf dem Sofa nieder, während Caroline sich ihm gegenüber auf einen Sessel setzte und Sunny mit dem Kleinen auf dem Boden spielte.
    »J. T. beschäftigt sich mit Zeitreisen.«
    »Reisen durch die Zeit?« Caroline lächelte und schlug die schlanken Beine übereinander. »Will wird ganz aus dem Häuschen sein. Er beschäftigt sich viel mit diesen Dingen. Obwohl … im Moment hat er sich wohl mehr auf Paralleluniversen versteift.«
    »Was ist denn aus der Reinkarnation geworden?«
    »Oh, daran glaubt er immer noch fest. Er ist überzeugt, dass er schon mal als Mitglied des ersten Bundeskongresses gelebt hat.«
    »Immer noch der alte Revoluzzer.« Sunny kitzelte ihren Bruder und sah zu Jacob auf. »Mein Vater bevorzugt grundsätzlich kontroverse Themen, damit er sich so richtig schön streiten kann. Oh, seht nur, Sam krabbelt schon!«
    »Ja, das hat er vor Kurzem gelernt.« Mit zwei Drittel Stolz und einem Drittel Staunen verfolgte Caroline den Weg ihres Sohnes über den Teppich. »Will hat bestimmt schon eine ganze Kiste voll Videos aufgenommen.«
    »Das steht mir ja wohl auch zu.« William schob den Teewagen ins Zimmer. »Wenn ich mich recht entsinne, ging Sunny vom Krabbelstadium so schnell zum Rennen über, dass wir nicht einmal Zeit zum Blinzeln hatten.«
    »Und du hast das alles mit der gebrauchten Filmkamera aufgezeichnet.« Caroline erhob sich, stieg über ihren Sohn hinweg und drückte William einen Kuss auf die Wange, bevor sie ihm half, den Tee zu servieren.
    »So …« In der Küche hatte William Zeit gehabt, sich die Liste seiner Fragen zurechtzulegen. »Du bist also gerade erst in Portland angekommen?«
    »Heute Nachmittag.« Jacob nickte und nahm die Tasse Tee entgegen.
    »Du hast Cal gesucht und bist auf Sunny gestoßen.«
    »Stimmt.« Jacob nippte an der Tasse und versuchte zu begreifen, dass er hier »Kräuterhimmel« mit dem Erfinder des Tees trank. »Er hatte mir die …«, fast hätte er »Koordinaten« gesagt, »Wegbeschreibung zum Blockhaus zukommen lassen.«
    »Zur Hütte?« Williams Hand mit der Tasse hielt auf dem Weg zum Mund inne. »Du warst also in der Hütte – mit Sunny?«
    »Letzte Woche hat da oben ein teuflischer Schneesturm getobt.« Sunny legte ihrem Vater die Hand aufs Knie. »Zwei Tage haben wir sogar ohne Strom dagesessen.«
    »Ihr beide zusammen?«
    Es gelang ihr nur mit Mühe, ihr Gesicht völlig ausdruckslos zu halten. »In einem so kleinen Haus ist es unwahrscheinlich, dass der Strom an verschiedenen Stellen ausfällt.«
    Caroline beobachtete die kleine Szene mit einem amüsierten Lächeln, dann folgte ihr Blick ihrem Sohn, der auf Jacobs Füße zukrabbelte. »Es ist so schade, dass du Cal und Libby verpasst hast. Ich hoffe doch, du bleibst noch, bis die beiden zurück sind.«
    Sam kaute an Jacobs Hosenbein. Jacob stellte seine Tasse ab und nahm den Kleinen auf seinen Schoß. »Das hatte ich eigentlich vor.«
    »Und wo?«, wollte William wissen, auch wenn Sunny ihm

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