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Jerry Cotton - 0525 - Der Teufel mit der weissen Weste

Jerry Cotton - 0525 - Der Teufel mit der weissen Weste

Titel: Jerry Cotton - 0525 - Der Teufel mit der weissen Weste Kostenlos Bücher Online Lesen
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mehr als erleichtert, als er unvermutet von Robby Baker Unterstützung bekam.
    »Spielen Sie nicht Katz und Maus mit uns, Cotton. Entweder, er hat eine Frau umgebracht, oder nicht! Wenn ja — dann ist er ein Mörder!«
    »Sie machen es sich verdammt einfach, Baker!« sagte ich ironisch. »Mallroy steht unter Mordverdacht. Und darum ist er auch verhaftet worden. Ob ihm der Mord nachzuweisen ist, das dürfte doch dem Gericht Vorbehalten bleiben. Zerbrechen Sie sich also darüber nicht den hübschen Kopf.«
    In Bakers Augen trat ein eigenartiges Flimmern, das ebenso plötzlich, wie es erschienen war, wieder verschwand. »Und wenn er nun der Mann aus der Scheune ist?« fragte er lauernd. »Er hat doch für die Zeit kein Alibi.«, »Wie sollte er an eine Waffe gekommen sein?« fragte ich. »Sie behaupten doch, Baker, daß sich außer Ihrer Schrotflinte keine andere Waffe im Hause befindet. Sie haben doch selber mit uns den Boden abgesucht und wissen, daß wir das Gewehr nicht gefunden haben. Sie sehen hoffentlich ein, daß Ihre Theorie sehr mager ist.« Ich machte eine kleine Kunstpause und sagte dann in lässigem Tonfall: »Es sei denn, Sie hätten mich belogen.«
    »Was wollen Sie damit sagen, Cotton?«
    »Daß Sie mir in bezug auf Ihr Waffenarsenal nicht die Wahrheit gesagt haben!« lächelte ich kühl.
    »Ich‘ frage mich, Cotton, womit Sie eigentlich Ihren Namen verdient haben«, höhnte Baker.
    Ich wechselte mit Phil einen verständnisvollen Blick. Und Baker wurde sich im gleichen Moment bewußt, daß er einen entscheidenden Fehler begangen hatte. Nur sein maßloser Zorn hatte ihn dazu verleitet.
    Unbemerkt gab ich meinem Freund einen Wink. Es erschien mir noch zu früh, um Baker ernstlich in die Klemme zu treiben. Ich handelte ganz instinktiv, und doch sollte ich mich diesmal getäuscht haben.
    Es mußte für Baker direkt eine Erlösung gewesen sein, als Brian Mallroy dazwischenfuhr. »Verdammt, Cotton, legen Sie mir die Handschellen an, damit endlich diese blödsinnige Rederei aufhört!« Er grinste Lesser auffordernd ins Gesicht, und seine ganze Verachtung für den Dicken kam zum Ausdruck, als er sagte: »Vielleicht ist es für den feinen Herrn die beste Gelegenheit, sein Mütchen an mir zu kühlen.«
    »Schweinehund!« sagte der Dicke roh.
    Der Streit drohte aufs neue auszubrechen. Lesser gebärdete sich wie ein Verrückter. Er ließ uns keine andere Möglichkeit, als ihn mit nicht gerade sanften Worten in seine Schranken zurückzuweisen.
    Schließlich hatte sich alles so weit beruhigt, daß sie auf ihre Plätze zurückkehrten.
    »Eine Mütze voll Schlaf würde uns auch nicht schaden«, sagte Phil und schielte nach einem freien Stuhl.
    »Hoffentlich hast du deinen Kopf noch auf den Schultern, wenn du erwachst!« bemerkte Steve Dillaggio sarkastisch, setzte sich auf den Boden und lehnte die Schultern gegen die Wand. Mit einer flüssigen Bewegung zauberte er seine Dienstwaffe hervor, drehte sie gedankenvoll hin und her und ließ sie wieder verschwinden. »Angenehme Ruhe!« brummte er dabei.
    ***
    Eine Hand legte sich auf meine Schulter. »Jerry!« hauchte eine Stimme. »Wach auf, Jerry!«
    Ich fuhr aus dem Halbschlaf auf.
    »Was ist denn?« brummte ich.
    »Komm mit!« flüsterte die Stimme wieder. »Ein Wagen kommt die Straße entlang.«
    Jetzt war ich hellwach, Steve Dillaggio legte einen Finger an die Lippen und gab mir ein Zeichen. »Phil ist schon draußen.«
    Der Wagen war noch ziemlich weit entfernt. Nur ganz schwach war das Motorengeräusch zu hören. Die Scheinwerfer stachen wie lange weiße Geisterfinger in die Dunkelheit. Sie fuhren gespenstisch auf und nieder, wenn das Fahrzeug durch die Unebenheit der Straße ins Schwingen geriet. Da schwenkte der Wagen in einer großen Kurve herum. Das Motorengeräusch schwoll an.
    »Ich glaube gar nicht, daß sich der Wagen direkt auf der Straße befindet«, sagte Phil. »Er ist mindestens noch drei Meilen entfernt.«
    »Ich schätze, er wird in zehn Minuten hier sein«, murmelte Steve.
    Ich sah meine Kollegen von der Seite an und sagte: »Vorausgesetzt, daß er die Absicht hat, hierherzukommen!«
    »Er wird hierherkommen!« sagte eine Stimme hinter uns. »Ich frage mich nur, was er hier will.«
    Es war Baker, der unbemerkt die Veranda betreten hatte.
    »Woher wollen Sie wissen, wer es ist?« fragte ich ihn skeptisch.
    »Ich höre es am Motor. Es ist ein Jeep. Kein anderer als Sheriff Harbin würde sich um diese Zeit in die Savanne hinaustrauen.«
    Der Wagen war

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