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Jerry Cotton - 2904 - Nur eine Leiche tilgt die Schuld

Jerry Cotton - 2904 - Nur eine Leiche tilgt die Schuld

Titel: Jerry Cotton - 2904 - Nur eine Leiche tilgt die Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
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Computer.
    »Hoffentlich lohnt sich das alles«, murmelte Phil.
    ***
    Mehrere Stunden waren vergangen, ohne dass sich ein Freier zeigte. Immerhin hatten die beiden Männer im Haus angefangen, sich zu unterhalten. So hatten wir herausgefunden, dass es sich bei einem von ihnen um den Zuhälter Thomas Windgard handelte. Der andere hieß John und war seine rechte Hand.
    Dann endlich – es hatte schon angefangen zu dämmern – kam Bewegung in die Szene. Ein Mann ging auf das Haus zu, klingelte und wurde eingelassen. Windgard führte ihn in einen Raum und regelte das Finanzielle, während seine rechte Hand in den Keller ging und zwei Frauen nach oben holte.
    »Ihr reißt euch jetzt zusammen und macht, was der Kunde verlangt, sonst kann ich für nichts garantieren!«, sagte der Mann mit Vornamen John mit drohender Stimme.
    Er brachte die Frauen in einen Raum im ersten Stock und fixierte sie, wahrscheinlich mit Handschellen, die eine auf einem Bett oder einer Liege und die andere an der Wand.
    »Ich denke, es ist an der Zeit, Verstärkung zu rufen«, meinte Phil.
    Ich nickte und er regelte das über Mr High.
    Im Haus ging es inzwischen zur Sache. Der Kunde wurde vom Erdgeschoss zur ersten Etage gebracht, in den Raum, in dem sich die beiden Frauen befanden. Windgard ließ die drei im Zimmer allein und der Kunde fing an, auf dominante Art und Weise mit den Frauen zu reden.
    »Ein gutes Geschäft«, bemerkte Windgard seiner rechten Hand gegenüber, als er sich wieder im Erdgeschoss befand. »Schade, dass die Frauen nicht sehr lange durchhalten.«
    »Ein paar Opfer müssen eben gebracht werden«, sagte der andere Mann.
    Unterdessen hatte der Kunde im ersten Stock nach einer Peitsche oder etwas Ähnlichem gegriffen und fing an, die Frauen zu betatschen und an ihnen herumzuspielen.
    »Lange kann ich das nicht mehr mit ansehen«, meinte Phil. »Wann stürmen wir den Laden endlich?«
    »Sobald die Verstärkung da ist«, antwortete ich. »Wir haben auf jeden Fall genug Material, um Windgard und seinen Helfershelfer der Zuhälterei anzuklagen. Ob es für Entführung und so weiter reicht, muss vor Gericht entschieden werden. Das hängt davon ab, ob die Frauen auspacken.«
    »Das werden sie bestimmt«, meinte Phil. »Wer ihnen so etwas antut, den lassen sie nicht einfach so davonkommen.«
    Wenige Minuten später hatte der Freier angefangen, die Frauen auszupeitschen, wobei es zuerst eher ein Streicheln war. Bevor es schlimmer wurde, traf die Verstärkung ein. Zwei Wagen mit je zwei Agents und zwei Krankenwagen, die vor allem dazu gedacht waren, die Frauen zu versorgen.
    »Dann wollen wir mal«, sagte ich zu Phil und wandte mich dann an Agent Letterman.
    »Du bleibst hier und bist unsere Augen und Ohren.«
    »Kein Problem«, meinte der Agent und konzentrierte sich weiter auf seine Bildschirme.
    Phil und ich stiegen aus, legten unsere kugelsicheren Westen an und prüften unsere Waffen. Dann stießen wir zu den anderen Agents, die sich ebenfalls vorbereiteten.
    Wir begrüßten uns kurz. Es handelte sich um erfahrene Agents, mit denen wir bereits zusammengearbeitet hatten und von denen wir wussten, dass sie ihren Job aus dem Effeff beherrschten.
    »Mister High hat Sie bereits über den Zweck unseres Einsatzes informiert«, sagte ich.
    »Gemäß den uns vorliegenden Daten befinden sich zwei potenzielle Gegner im Erdgeschoss des Gebäudes, ein Zuhälter und dessen rechte Hand. Dort besteht das größte Widerstandspotenzial, und deshalb nehmen wir sie uns zuerst vor. Das Team, das sich darum kümmert, wird von Phil angeführt. Ich stoße zusammen mit Team Nummer zwei in den ersten Stock vor und wir kümmern uns dort um den Freier, der gerade mit zwei Frauen beschäftigt ist. Anschließend befreien wir die im Keller befindlichen anderen Frauen. Noch irgendwelche Fragen?«
    Alle schüttelten die Köpfe.
    »Gut, dann los!«, sagte ich.
    Wir stürmten vor, zwei Mann hinter mir, zwei hinter Phil. Vor der Haustür angekommen trat einer der Männer aus Phils Team mit einem tragbaren Rammbock vor und schlug damit die Tür ein. Holzsplitter wirbelten durch die Luft und wir drangen ins Gebäude vor, Phils Team zuerst.
    Ich befand mich mit meinen Leuten schon auf der Treppe, als ich hörte, wie das andere Team unten die beiden Männer überwältigte. Dann stand ich vor der Zimmertür im ersten Stock, in dem sich die beiden Frauen und der Freier befanden. Mit einem heftigen Tritt öffnete ich die Tür und drang in das Zimmer ein.
    »FBI! Keine

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