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Jerry Cotton - Folge 2860 - Cotton, J: Jerry Cotton - Folge 2860

Jerry Cotton - Folge 2860 - Cotton, J: Jerry Cotton - Folge 2860

Titel: Jerry Cotton - Folge 2860 - Cotton, J: Jerry Cotton - Folge 2860 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Cotton
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konnte.
    ***
    »Was wird mit meinem Daihatsu geschehen?« Mit diesen Worten empfing uns Addison, kaum dass wir sein Krankenzimmer betreten hatten. Phil und ich nahmen links und rechts von seinem Bett Platz.
    »Ihre Sorgen möchte ich haben«, meinte mein Freund. »Ihr Auto ist zunächst ein Beweisstück, schließlich sind Sie damit vor dem FBI geflohen und haben beinahe ein paar Menschen plattgefahren. Ob Sie den Daihatsu behalten können, weiß ich nicht. Das hängt wohl davon ab, ob Sie ihn von Ihrem Beuteanteil gekauft haben oder nicht.«
    »Was für ein Beuteanteil?«
    Addison versuchte, das Unschuldslamm zu spielen. Aber damit kam er bei uns nicht durch.
    »Stellen Sie sich nicht dümmer, als Sie sind«, sagte ich scharf. »Wir können beweisen, dass Sie an dem Geldtransport-Überfall beteiligt waren. Sie und Keith Garland alias Einauge. Es fragt sich nur, wer der dritte Täter war.«
    »Und ob Sie oder der große Unbekannte Einauge umgelegt haben«, ergänzte Phil.
    Addison blinzelte. Er schien erst jetzt allmählich den Ernst seiner Lage zu begreifen. Dabei hatte er schon einmal in Rikers eingesessen. Er hätte eigentlich wissen müssen, dass er sich mit seiner hollywoodreifen Flucht erst richtig verdächtig gemacht hatte. Aber vielleicht lag ihm das Rasen in seinem hochgetunten Auto so im Blut, dass er gar nicht anders konnte.
    »Einauge ist tot? Und Sie glauben, ich wäre das gewesen?«
    »Und – waren Sie es?«, fragte Phil ungeduldig.
    »Nein, verflucht. Das müssen Sie mir glauben, Agents. Okay, den Geldtransport-Job gebe ich zu. Ich habe das Ding gemeinsam mit Einauge und mit Aaron Calhoun durchgezogen. Es lief ja alles glatt. Die Security Guards wurden von uns überrumpelt, ich musste nur einen Warnschuss abgeben. Wir haben uns den Transporter aufschließen lassen und sind dann mit der Beute flitzen gegangen. 80.000 Dollar in bar und 50.000 Bucks in Wertpapieren, das kam dabei herum. Einauge hatte einen Hehler an der Hand, bei dem er die Staatsanleihen noch zu Geld machen konnte. Aber Einauge meinte, das würde einige Zeit dauern.«
    »Sie haben ihm also vertraut, Addison?«, vergewisserte ich mich. Der Verdächtige war jetzt sehr auskunftsfreudig, das mussten wir ausnutzen. Er hatte offensichtlich kapiert, dass er das FBI nicht an der Nase herumführen konnte.
    »Ja, es blieb mir ja nichts anderes übrig. Schließlich hatte Einauge als Einziger von uns Kontakt zu diesem Hehler.«
    »Und wenn sich Ihr Kumpan mit den Staatsanleihen im Wert von 50.000 Dollar davongemacht hätte?«, hakte Phil nach. »Das wäre doch ein überzeugendes Mordmotiv, oder etwa nicht? Ich kenne Ganoven, die schon für weitaus weniger Geld ihren besten Freund ans Messer liefern würden.«
    Addison schüttelte störrisch den Kopf.
    »Ich habe Einauge nicht umgelegt. Was für einen Vorteil sollte mir das bringen? Jetzt habe ich zwar das Bargeld, aber nicht meinen Anteil an den Wertpapieren.«
    Der Verdächtige kam mir glaubhaft vor, aber das musste ich ihm ja nicht unbedingt auf die Nase binden. Ich versuchte, so viele Informationen wie möglich aus ihm herauszuholen.
    »Ihr Drogen-Screening hat ergeben, dass Sie gerne mal ein paar Aufmunterungspillen einwerfen, Addison. Wie sieht es mit Kath aus? Das Zeug putscht doch auch auf, oder? Haben Sie damit Erfahrung?«
    »Nein, Agent. Sehe ich vielleicht aus wie eine Kuh oder ein Ochse? Haben Sie mal Leute beobachtet, die sich Kath reinziehen? Die kauen stundenlang auf dem Zeug herum und spucken die Reste durch die Gegend. Eklig, finde ich. Außerdem reden sie ohne Punkt und Komma und gehen allen Leuten auf die Nerven. Da nehme ich lieber meine sauberen Pillen.«
    »Wie Sie meinen, Addison. Und was ist mit Aaron Calhoun? Ist der vielleicht ein Kath-Fan?«
    »Nicht, dass ich wüsste. Wieso interessiert Sie das?«
    »Wir stellen hier die Fragen, Addison. Sagt Ihnen der Name Emily O’Connor etwas?«
    Während ich sprach, legte ich dem Verdächtigen ein Foto der Maklerin vor. Ich hatte es mir aus dem Internet heruntergeladen, von der Homepage der Maklerfirma.
    »Nee, die Kleine kenne ich nicht. Sieht nett aus, ich könnte mich bestimmt an sie erinnern.«
    Ich nickte.
    »Wo waren Sie denn eigentlich Dienstagnacht zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens?«
    Addison zögerte. Ich spürte, dass er uns etwas verheimlichen wollte.
    »Wieso wollen Sie das wissen, Agent? Okay, okay, Sie stellen die Fragen. Das habe ich jetzt kapiert. Ich nehme an, das ist die Zeit, während der Einauge

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