Jesus-Schwindel (German Edition)
schnell. Die meisten halten sich für Jesus oder auch für Gott. Manche hüllen sich in Bettlaken, stellen sich auf die Straße und fangen an zu predigen. Oder sie sprechen die Passanten an: „Grüß Gott, ich bin Jesus! Wer bist du?“ Andere schleppen Balken- oder Lattenkreuze durch die Stadt. In Jerusalem kann man direkt studieren, was religiöser Wahn aus Menschen macht. Geheilt schämen sie sich dann für ihr kindisches Verhalten. Man stelle sich einmal vor, es hätte damals schon die Möglichkeit der medikamentösen Behandlung bestanden und Jesus wäre zu Beginn seiner Laufbahn mit Prozac und Haldol behandelt worden. Wie viel religiöser Mist wäre der Menschheit erspart geblieben? Der einfältige wahnhafte christliche Glaube ist ein selbst erzeugtes Irresein, welches medikamentös behandelt werden kann, was die Jerusalemer Psychiater mit ihren Heilungen beweisen.
Auch der Laie erkennt Geisteskrankheit hauptsächlich am konfusen und unsinnigen Reden des Kranken. Keiner braucht Psychiater zu sein um zu erkennen, dass Jesus geisteskrank war. Seltsam nur, dass seine Zeitgenossen erkannten, dass er geisteskrank war, obwohl die Juden damals Geisteskrankheit - wie alle Krankheiten - nicht richtig einordnen konnten. Sie glaubten, die Kranken seien von Dämonen oder Teufeln besessen. Umso unverständlicher, dass es heutzutage noch Menschen mit einer langen Schulbildung, mit Abitur und anschließendem Theologiestudium gibt, die danach nicht in der Lage sein sollen, zu erkennen, dass es sich bei Jesus um einen geisteskranken und notorischen Schwindler handelte. Hier stimmt doch etwas nicht mit unseren Schulen und Universitäten sowie mit der gesamten Geistesverfassung des christlichen Abendlandes.
Es handelt sich womöglich beim „Jerusalem-Syndrom“ des Jesus um die religiöse Variante der „Pseudologia phantastica“ das ist eine von Psychiatern beschriebene psychische Erkrankung für die es keine klare Abgrenzung gibt. Betroffene erzählen selbst ausgedachte krankhaft übertriebene fantastische Geschichten und nehmen ihre Lügen nicht mehr als pathologischen Drang zum Lügen wahr. Sie können damit nicht mehr aufhören und erzählen ständig ihre Lügengeschichten. Sie haben einen Drang zur übersteigerten Selbstdarstellung. Sie glauben im fortgeschrittenen Zustand der Krankheit sogar ihre eigenen Lügen, ihnen ist dann nicht mehr bewusst, dass sie lügen. Schuld und Schamgefühle, welche normalerweise beim Lügen auftreten, fehlen bei ihnen. Ansonsten machen sie einen ganz normalen Eindruck. Der Baron von Münchhausen und der Schriftsteller Karl May litten an dieser Krankheit.
Der psychisch kranke Jesus kompensierte sein schlechtes Selbstwertgefühl mit fantastischen, aufschneiderischen Herkunftsgeschichten in denen er von hoher Abstammung war (König Davids Sohn, Gottessohn, usw.). Sein übersteigertes Geltungsbedürfnis ließen ihn Geschichten erfinden in denen er im Mittelpunkt stand und die Hauptrolle spielte. Deshalb erfand er die Geschichte seiner Selbstaufopferung. Jesus erfand sich als Retter des jüdischen Volkes, wenn er sich hinrichten und als Opferfleisch aufessen und sein Blut trinken lässt. Er wollte dafür geliebt und bewundert werden. Er gierte förmlich nach Anerkennung, deshalb erfand er aus innerem Antrieb heraus unwahrscheinliche Geschichten, die seiner Selbsterhöhung dienten. Weil sie von seinen irreligiös manipulierten Anhängern geglaubt wurden, obwohl sie eigentlich total unglaubwürdig waren, nahm das Unheil seinen Lauf. Irgendwann kam er aus seinen Lügengeschichten nicht mehr heraus, es gab für ihn kein Zurück mehr, er scheiterte mit seinen Fantastereien an der Wirklichkeit.
Der Mythomane (zwanghafter Aufschneider) Jesus schwindelte auch dann, wenn er sich damit selbst schadete und in den eigenen Untergang trieb. Jesus musste provozieren, sich einfangen und hinrichten lassen. Er wäre sonst als unglaubwürdige Lachnummer von seinen Anhängern nicht mehr ernst genommen worden. Seine vorhandene masochistische Veranlagung und sein irreligiöser Glaube trieben ihn ebenfalls in die Selbstzerstörung. Es ist die makabere Tragik am Ende seines Lebens, dass er durch seine eigenen Anhänger - die ihm nicht so richtig glaubten und endlich die angekündigten Taten sehen wollten - genötigt wurde oder sich selbst gezwungen sah seine Lügengeschichte tatsächlich einzulösen. Selbst seine leiblichen Brüder waren sein Hochstapler-Geschwätz leid, sie wollten Taten
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