JesusLuxus - Die Kunst wahrhaft verschwenderischen Lebens
Beziehungen wie zwischen Arzt und Patienten, Lehrern und Schülern, Dienstleistern und ihren Kunden. Stellen Sie sich diese im weitesten Sinne liebevollen Verbindungen als schwerelose goldene Bänder vor, die die Herzen der miteinander in liebevoller Beziehung stehenden Menschen verbinden.
Dadurch entsteht ein dichtes Netz aus Liebe.
Spüren Sie, wie auch von Ihrem eigenen Herzen solche Bänder in die Stadt und weit darüber hinaus verlaufen. Stellen Sie sich den Erdball vor, wie er eingehüllt ist in ein komplexes, wunderschönes Muster aus einer schier unendlichen Zahl solcher goldenen Verbindungen.
Spüren Sie die Kraft, die von diesem Netz der Verbundenheit ausgeht. Wenn diese Bänder leuchten könnten, wäre es niemals und nirgends auf der Erde wirklich dunkel.
Gott begegnen in der Zukunft
»Reich Gottes innen euch ist«, darin steckt auch die Idee von einem Samen, der »in euch« aufgeht, heranreift und zu einem bestimmten Zeitpunkt ans Licht kommt. Der JesusLuxus der Gottesliebe keimt, er drängt mit einer ihm eigenen Kraft nach außen.
Die Liebe will den Kuss und die Umarmung jetzt, nicht später. Sie will, dass Gemeinschaft geschieht und bleibt und weiterwächst. Sie will Zukunft. Deswegen spricht Jesus in einer eigentümlich wechselnden Weise in der Gegenwarts- und in der Zukunftsform, wenn er vom Reich Gottes spricht: Es ist da. Es wird kommen. Es wächst.
Das Reich Gottes ist nicht nur gegenwärtig und zukünftig, sondern es reicht auch zurück in das, was war. Es ist verbunden mit der Geschichte Gottes mit seinem Volk. Es ist verbunden mit dem Zug der Christen durch die Jahrhunderte. Es gibt Kirchen und Kathedralen in diesem Land, Kliniken und Kindergärten, Zeugnisse großer Gottesliebe und Zeugnisse großer Nächstenliebe. Wir müssen sie nicht neu erfinden.
Wir sind Teil eines großen Pilgerstroms. Wir laufen am Schluss des Zuges, weil wir als Letzte kamen. Aber wir werden von den Pilgern der Vergangenheit bis nach vorne durchgereicht, und man klopft uns auf die Schultern und sagt uns: Geht jetzt ihr voran. Ihr habt die besten Augen. Ihr habt die frischen Herzen. Führt uns weiter. Marschiert jetzt ihr an der Spitze. Unseren Segen habt ihr. Das ist die Versöhnung von Tradition und Erneuerung, von Restauration und Reformation. So sind wir Pilger der Tradition und gleichzeitig Pfadfinder in die Zukunft. Wir wären schlechte Führer, wenn wir uns dabei bloß im Kreis bewegen und nicht Neuland erschließen würden.
Wir tragen dabei den Traum von einer neuen Zukunft Gottes mitten in uns. Und unter uns. Und er ist als künftige Herrlichkeit wachsend vor uns. Die Zukunft Gottes zu finden, ist eine Entdeckung. Sie kommt nicht von außen. Sie ist schon da, und sie wartet gespannt und unendlich geduldig darauf, dass wir sie finden.
JesusLuxus-Anregung: Blicken Sie in die Ferne und in die Zukunft
Stellen Sie sich (real oder in Gedanken) noch einmal auf den erhöhten Punkt und blicken Sie auf die Stadt. Stellen Sie sich vor, wie um Sie herum die Zeit zu rasen beginnt in einem gigantischen Zeitraffer. Sehen Sie vor Ihrem geistigen Auge, wie Häuser abgerissen werden, abbrennen, aufgebaut werden. Wie neue Straßenzüge und Stadtviertel entstehen oder auch für immer verschwinden. Sehen Sie, wie in ganz ferner Zukunft die Menschen diese Stadt verlassen, weil sich das Klima ändert oder ein großes Naturereignis alles verändert. Wie die Stadt verfällt, wie die Erde sich verändert, in Jahrmilliarden das Licht der Sonne schwächer wird, wie alles zerfällt, wie das sich heute noch ausdehnende Weltall sich wieder zusammenzieht und sich in einem neuen Urknall neu erschafft und und und - setzen Sie Ihrem Vorstellungsvermögen keine Grenzen. Bemerken Sie, wie groß Ihr Geist ist? Wie Sie mühelos in die Unendlichkeit denken können und wieder zurück? Dass Sie das können, ist der Keim des Reiches Gottes, der zeitlose Funken der Gottesliebe in Ihnen, über alle Dimensionen erhaben und unendlich luxuriös.
Der Luxus, das Geld leichtzunehmen: Jesus und der Mammon
Jetzt kommen wir zum kniffligsten Thema dieses Buchs. Beim normalen materiellen Luxus braucht man vor allem eines: Geld. Wie ist es beim JesusLuxus? Darf man hier vor allem eines nicht haben: Geld? Als vorläufige Antwort kann ich Ihnen verraten: So einfach ist es nicht. Überhaupt krankt die aktuelle Debatte über Wachstum, Wirtschaft und Wohlstand an solchen statischen und schablonenhaften Standpunkten.
Jesus kam aus armen Verhältnissen, er
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