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Jetzt schlaegts dreizehn

Jetzt schlaegts dreizehn

Titel: Jetzt schlaegts dreizehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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sportlichen Wettkämpfen am Ende des Lageraufenthaltes meistens gut ab. Die Hütten treten gegeneinander im Kanufahren, Schwimmen, Seilziehen, Hindernislaufen und Hufeisenwerfen an.“
    Er nahm einen beeindruckend aussehenden Pokal vom Regal und hielt ihn Sabrina hin. „Der könnte euch gehören, Sabrina! Deine Mädchen mögen schwierig sein, aber sie haben Elan. Sie können den Wettbewerb gewinnen!“
    „Schöner Pokal“, sagte Sabrina und gab ihn zurück. „Aber meine geistige Gesundheit ist mir mehr wert.“
    Die Tür wurde heftig aufgerissen und Jill kam ins Büro gestürmt. „Arthur, wir haben ein Problem.“ Sie deutete auf Sabrina. „Eins ihrer Mädchen ist erwischt worden, als sie Williams Golfwagen klauen wollte!“
    Sabrina zuckte die Achseln. „Wartet mal, wer könnte es gewesen sein? Karen? Linda? Rhonda? Alle zusammen? Und wer hat es dir erzählt? Eine Kleine namens Sylvia?“
    Jill schaute sie verwirrt an. „Ja, die hat es mir tatsächlich erzählt. Es war übrigens Linda Harrison, die erwischt wurde.“
    Arthur sah Sabrina wütend an. „Schau dir an, was sie angestellt haben, während du hier lamentierst! Jetzt muss ich mich damit auch noch beschäftigen und muss meine erste Stunde im Seilmachen ausfallen lassen! Los, gehen wir!“
    Kopfschüttelnd stürmte er aus seinem Büro: „Ich weiß nicht, was mit ihnen los ist. Wir versuchen ihnen alles recht zu machen und stellen nur die besten Betreuer ein!“
    Sabrina zog den Kopf ein und Jill grinste sie selbstgefällig an, während sie Arthur aus dem Büro folgten. Weil Sabrina die „Super-Betreuerin“ war, würde sicherlich niemand Mitleid mit ihr haben.
    Jetzt war Linda auch noch beim Klauen erwischt worden, das war eine ernste Sache. Sabrina drehte sich beim Gedanken daran der Magen um. Sie machte sich nicht nur um sich selbst Sorgen und wie sie diesen Sommer überstehen sollte, sondern vor allem um die Mädchen.
    Dieser Job war echt hart, viel härter als sie gedacht hatte. Sie hatte keine Ahnung, was sie jetzt tun sollte: abhauen oder den Sträflingen aus Hütte 13 beistehen?

6. Kapitel
    Die junge Hexe seufzte und lief hinter Arthur und Jill her. Als sie durch die Lodge rannte, fiel ihr Blick auf den ausgestopften Bären am Eingang. Wie er da so auf seinen Hinterbeinen stand und die Zähne bleckte, sah er aus, als würde er sie auslachen.
    Dieser Bär hat jede Menge Ferienkinder und Betreuer hier erlebt, dachte sie. Wenn er doch nur sprechen und ihr ein paar Tipps geben könnte.
    Natürlich konnte sie ihn zum Sprechen bringen, wenn sie das wollte, aber hier waren zu viele Menschen und im Moment war für so etwas auch keine Zeit. Als Sabrina das Haus verließ, bemerkte sie, was für ein toller Tag es war: ideal, um ein Golfauto zu stehlen und ein bisschen im Wald herumzufahren.
    Vom Weg aus gestikulierte Arthur ihr zu. „Komm schon, Sabrina!“
    Einen Augenblick später betrat sie einen weiteren ihr bisher fremden Teil des Lagers: Williams Garage hinter dem Freizeitzentrum. Sabrina würde zwar zu spät zu ihrer Stunde über giftige Schlangen im Zentrum sein, aber immerhin hatte sie es von hier nicht mehr weit.
    Als sie in die Garage traten, sah Sabrina, dass Linda mit Handschellen an ein Rohr gefesselt war. William bewachte sie. „Hier ist sie, Chef!“
    „Lassen Sie das Mädchen sofort frei“, befahl Arthur. „Wir können den Kindern doch keine Handschellen anlegen!“
    Der Alte grinste. „Ich bin hier schon lange genug und habe so meine Tricks. Das sind keine echten Handschellen. Ich habe sie einmal einem Kind abgenommen habe. Es ist Spielzeug. Man braucht keine Schlüssel.“
    Er berührte die Handschelle und schon sprangen sie auf. Das Mädchen schaute verdutzt, als sie bemerkte wie leicht sie hätte fliehen können und wollte das jetzt schnell nachholen. Doch Sabrina stellte sich ihr in den Weg.
    „Oh nein!“, fuhr sie sie an. „Glaube ja nicht, dass ich das hier für dich ausbade! Du kannst nicht immer davonlaufen! Du bist erwischt worden, also wirst du jetzt auch die Verantwortung für das übernehmen, was du getan hast!“
    Das Mädchen starrte sie wütend an, wich aber zurück und setzte sich wieder hin.
    „Also, was ist hier passiert?“, wollte Arthur wissen.
    „Das hier wollte sie klauen.“ William zeigte auf ein kleines Golfauto, das mit Harken und Schaufeln anstatt mit Golfschlägern beladen war. Ein Kabel schlängelte sich vom Auto zu einem Stecker in der Wand. Die Batterien wurden also gerade aufgeladen.
    „So

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