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Jim Knopf 02 - Jim Knopf und die Wilde 13

Jim Knopf 02 - Jim Knopf und die Wilde 13

Titel: Jim Knopf 02 - Jim Knopf und die Wilde 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
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antwortete Lukas, »wenn wir nicht hierbleiben wollen.«
    »Und das wollen wir nicht besonders gern«, fügte Jim hinzu.
    »Natürlich«, meinte die Seejungfrau, »das kann man schließlich gut verstehen. Was machen wir nur?«
    »Es gäbe vielleicht einen Ausweg«, sagte Lukas, nachdem er sich seine Pfeife angesteckt und eine Weile vor sich hin gepafft hatte.
    »Und der wäre?«, fragte Sursulapitschi hoffnungsvoll.
    »Man müsste irgendjemanden finden«, erklärte Lukas nachdenklich, »der statt uns hier bleibt und der den Magneten erst wieder anstellt, wenn wir weit genug entfernt sind.«
    »Könnte ich das nicht machen?«, schlug das Meermädchen vor.
    Die beiden Freunde mussten schmunzeln.
    »Nein, kleine Dame«, antwortete Lukas. »Dort unten, wo wir waren, ist es sehr heiß. Ich glaube kaum, dass Sie diese Temperatur vertragen könnten.«
    »Mein Bräutigam Uschaurischuum«, sagte die Prinzessin wehmütig, »würde es vielleicht können. Er ist nicht so empfindlich, weil er entfernt mit Schildkröten verwandt ist.«
    »Möglich«, brummte Lukas, »aber er ist ja wer weiß wo.«
    »Ja, leider«, lispelte Prinzessin Sursulapitschi und schluckte.
    »Aber«, warf Jim rasch ein, »gibt's denn sonst im ganzen Ozean gar niemanden, der es machen könnte, wenn wir ihm zeigen, wie's geht?«
    »Vielleicht schon«, meinte die Seejungfrau zögernd, »ich könnte ja einmal herumfragen.«
    »Schön«, sagte Lukas, »aber wie lange würde das dauern?«
    »Gar nicht lange«, versicherte Sursulapitschi eifrig, »höchstens vielleicht so achtzig oder hundert Jahre.«
    »Meine liebe kleine Dame«, antwortete Lukas bedächtig, »so viel Zeit haben wir leider nicht. Aber ich wüsste einen anderen Vorschlag: Jim und ich, wir stellen jetzt den Magneten erst einmal wieder ab und fahren weiter. Ihr Meerleute könnt ja inzwischen jemand Geeigneten suchen. Bis ihr ihn gefunden habt, sind wir bestimmt schon längst wieder zu Hause. Dann könnt ihr uns dort Bescheid sagen und wir helfen euch.«
    »Ihr wollt den Magnet sofort wieder abstellen?«, fragte die Seeprinzessin bestürzt. »Aber gerade in dieser Nacht ist doch große Festbeleuchtung vorgesehen. Im Palast meines Vaters ist jetzt ein großer Ball und ich wäre so gern noch ein bisschen hingeschwommen, um am Tanz teilzunehmen. Könntet ihr nicht wenigstens bis morgen warten? Ach, bitte, bitte!«
    Lukas wechselte einen Blick mit Jim, dann nickte er und sagte:
    »Vielleicht schon«, meinte die Seejungfrau zögernd, »ich könnte ja einmal herumfragen.«
    »Schön«, sagte Lukas, »aber wie lange würde das dauern?«
    »Gar nicht lange«, versicherte Sursulapitschi eifrig, »höchstens vielleicht so achtzig oder hundert Jahre.«
    »Meine liebe kleine Dame«, antwortete Lukas bedächtig, »so viel Zeit haben wir leider nicht. Aber ich wüsste einen anderen Vorschlag: Jim und ich, wir stellen jetzt den Magneten erst einmal wieder ab und fahren weiter. Ihr Meerleute könnt ja inzwischen jemand Geeigneten suchen. Bis ihr ihn gefunden habt, sind wir bestimmt schon längst wieder zu Hause. Dann könnt ihr uns dort Bescheid sagen und wir helfen euch.«
    »Ihr wollt den Magnet sofort wieder abstellen?«, fragte die Seeprinzessin bestürzt. »Aber gerade in dieser Nacht ist doch große Festbeleuchtung vorgesehen. Im Palast meines Vaters ist jetzt ein großer Ball und ich wäre so gern noch ein bisschen hingeschwommen, um am Tanz teilzunehmen. Könntet ihr nicht wenigstens bis morgen warten? Ach, bitte, bitte!«
     

     
    Lukas wechselte einen Blick mit Jim, dann nickte er und sagte:
    »Also gut, kleine Dame, wir warten bis morgen. Wir sind sowieso zu müde und wollen uns lieber schlafen legen. Aber wir können wirklich nur bis morgen warten, dann müssen wir weiterfahren. Erklären Sie das bitte Ihrem Herrn Papa.«
    »Das werde ich tun«, erwiderte die Meerjungfrau erleichtert, »und wenn ihr irgendeinen Wunsch habt, wie gesagt, dann merkt ihn euch. Mein Vater wird ihn euch bestimmt gern erfüllen. Und nun habt einstweilen vielen, vielen Dank. Und auf Wiedersehen!«
    »Auf Wiedersehen«, sagten Jim und Lukas und winkten. Die Meerprinzessin rief die sechs weißen Walrösser zusammen, die auch sofort herbeikamen. Die Zügel lagen noch auf den eisernen Felsen, wo die Schimmel ausgespannt worden waren. »Das Zaumzeug lasse ich da. Ich komme ja bald zurück!«, rief Sursulapitschi. Damit schwang sie sich auf den Rücken eines der Tiere, schnalzte mit der Zunge und brauste, gefolgt von den übrigen

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