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Jinx - der verfluchte Liebeszauber

Jinx - der verfluchte Liebeszauber

Titel: Jinx - der verfluchte Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Klingeln.
    »Zack?«, sagte ich. »Hi. Ich bin’s, Jean.«
    Mir war gar nicht klar gewesen, dass ich die Luft angehalten hatte, bis er »Oh, hi« sagte  – und zwar mit einer Stimme, der man anhörte, dass er sich über meinen Anruf freute. Ich atmete laut aus.

    »Wie geht’s?«, fragte er. »Was macht deine Gehirnerschütterung? Ich hab dich nach dem Unterricht gesucht, aber du warst schon weg.«
    »Alles okay. Mir geht es gut«, sagte ich und lief rot an, als ich daran dachte, was für eine lächerliche Figur ich beim Softballspiel abgegeben hatte.
    »Gut. Und wie geht’s deiner reizenden Cousine? Hat sie …«
    »Tory geht es auch gut«, unterbrach ich ihn und lächelte ihr zu. Sie zwinkerte und hielt den Daumen in die Höhe, um mir Glück zu wünschen. »Sehr gut sogar. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich anrufe … Es geht um den Ball. Tory geht es heute nämlich schon wieder viel besser, und sie hat gesagt, dass sie es schrecklich finden würde, wenn wir ihretwegen nicht zum Ball gehen würden.«
    »Ach?« Zack lachte leise. »Das hat sie gesagt, ja?«
    »Ja«, sagte ich. »Hat sie. Deswegen wollte ich dich fragen, ob du immer noch hingehen willst.« Ich bemerkte, dass meine Handflächen klatschnass geschwitzt waren, und wischte sie  – nachdem ich das Telefon in die andere Hand genommen hatte  – an der Jeans ab. »Mit mir, meine ich.«
    »Jean«, sagte Zack ernst.
    »Ja?«
    »Ist Tory bei dir im Zimmer?«
    »Mhm-mhm.« Ich vermied es, Tory anzusehen.
    »Hört sich das für dich nicht wie ein Trick an?«
    »Wie bitte?« Ich war erstaunt. »Nein. Nein, gar nicht,
Zack. Wie kommst du darauf? Tory geht auch zum Ball. Sie muss aber allein hin, weil Shawn nicht darf. Sie hat gesagt, dass sie es echt schade finden würde, wenn wir nicht hingehen würden.« Ich räusperte mich unbehaglich, weil mir die ganze Situation total unangenehm war. Warum sollte sich Zack jetzt (wenn ich mit meiner Annahme recht hatte und er nicht mehr in Paula verliebt war) überhaupt weiter mit mir abgeben?
    »Es ist wirklich absolut okay für mich, wenn du in der Zwischenzeit ein anderes Mädchen gefunden hast, mit dem du hingehen willst«, versicherte ich ihm hastig. »Ich wollte dich bloß noch mal fragen … falls du noch niemanden hast, meine ich. Aber es macht mir nichts aus, wenn …«
    »Darum geht es nicht«, sagte Zack. »Ich frage mich nur, ob …«
    »Jean?«, sagte Tory plötzlich mit fester Stimme, und ich sah zu ihr rüber. Sie streckte die Hand aus. »Lass mich mit ihm reden.«
    Ich war so verwirrt und verlegen, dass ich ihr wortlos den Hörer reichte.
    »Zack?«, sagte sie mit der zuckersüßesten Stimme, die ich je bei ihr gehört hatte. »Hallo! Ich bin’s, Tory. Hör zu, ich verstehe, dass das jetzt alles ziemlich plötzlich kommt, aber ich bin Jean wirklich dankbar für das, was sie für mich getan hat. Und ich will, dass sie weiß, wie leid es mir tut, dass ich sie so schlecht behandelt habe und  – wie bitte? Ja klar, Zack. Das habe ich doch schon längst. Und sie ist bereit, mir eine zweite Chance
zu geben. Ich hatte gehofft, du würdest mir auch verzeihen.«
    Es war still, während Tory dem lauschte, was Zack zu ihr sagte. Dann strahlte sie auf einmal über das ganze Gesicht.
    »Super«, rief sie. »Danke, Zack. Du wirst es nicht bereuen, das versprech ich. Ja, ich geb sie dir.«
    Sie reichte mir das Telefon und formte mit den Lippen unhörbar: Er hat Ja gesagt!
    Ich konnte es nicht glauben. Lächelnd hob ich den Hörer an mein Ohr. »Zack?«
    »Also entweder ist sie eine komplett durchgeknallte Irre oder das Ganze ist eine total miese Falle«, sagte Zack. »Aber ich kann weder das eine noch das andere beweisen. Also schlage ich vor, dass wir einfach mitmachen und auf den Ball gehen. Dann sind wir wenigstens zusammen und können sie im Auge behalten. Außerdem kann ja nicht viel passieren, oder? Auf dem Schulball sind Hunderte von Leuten, die alles mitbekommen würden.«
    »Stimmt«, sagte ich und warf Tory einen nervösen Blick zu, weil ich Angst hatte, sie könnte Zack gehört haben. Aber sie betrachtete die Noten, die auf meinem Notenständer lagen, und schien überhaupt nicht auf mich zu achten. »Cool, ich freu mich. Sag mal, was …« Ich wollte ihn gerade fragen, was er mir über Paula hatte sagen wollen, als mir klar wurde, dass ich das nicht tun sollte, solange Tory im Zimmer war.
    »Ist sie noch da?«, erkundigte sich Zack.

    »Ja«, antwortete ich.
    »Dann lass uns morgen in

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