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John Corey 01 - Goldkueste

John Corey 01 - Goldkueste

Titel: John Corey 01 - Goldkueste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelson DeMille
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sollten. Aber ich musste anerkennen, dass George und Ted daran gedacht hatten, richtig Stunk zu machen, als seien im Büro der Gordons wirklich interessante Dinge zu finden.
    Donna Alba wirkte erleichtert. »Ich rufe Dr. Zollner an«, erklärte sie hastig. Sie trat an ein Telefon, nahm den Hörer ab und wählte. Ted Nash zog ein Mobiltelefon aus der Tasche, klappte es auf, entfernte sich einige Schritte von uns und sprach - oder tat jedenfalls so - mit den Göttern der Nationalen Sicherheit in der Großen Hauptstadt des Konfusen Imperiums.
    Nach dieser Vorführung kehrte er zu uns Sterblichen zurück. In dem Moment beendete auch Ms. Alba ihr Gespräch mit Dr. Zollner. Donna nickte zustimmend, und Nash nickte ebenfalls.
    »Bitte folgen Sie mir«, bat Donna.
    Wir folgten ihr in den Ostflügel des Verwaltungsgebäudes und erreichten Zimmer 265, dessen Tür sie mit einem Generalschlüssel aufsperrte.
    In dem B üro standen zwei Schreibtische, jeder mit PC und Modem ausgestattet, Bücherschränke und ein langer Arbeits tisch, auf dem sich Bücher und Schriftstücke türmten. Nirgend wo Laborgeräte oder ähnliches - nur Bürokram, zu dem auch ein Faxgerät gehörte.
    Wir beschäftigten uns eine Zeitlang mit den Schreibtischen der Gordons, zogen Schubladen auf und blätterten in Unterlagen, aber dieses Büro war, wie schon gesagt, längst gründlich durchsucht worden. Nash spielte inzwischen mit Toms PC, und Foster hatte sich an den von Judy gesetzt. Vermutlich waren das die einzigen Dinge, die sie heute Morgen nicht gründlich hatten überprüfen können.
    Ich trat an die große Pinnwand, vor der Beth und Max standen und die wenigen angehefteten Notizen lasen, und sagte so leise, dass die Feds nichts mitbekamen: »Dieses Büro ist natürlich längst ausgeräumt worden.«
    »Von wem?« fragte Max.
    »John und ich haben beobachtet, wie unsere beiden Freunde heute Morgen von Bord der Fähre gegangen sind«, erklärte Beth ihm. »Sie sind schon hier gewesen, haben mit Stevens gesprochen und haben dieses Büro besichtigt.«
    Max wirkte erst überrascht, dann aufgebracht. »Verdammt, das ist illegal!«
    »An deiner Stelle würde ich darüber hinwegsehen«, riet ich ihm. »Aber jetzt weißt du, weshalb ich heute nicht gerade in bester Laune bin.«
    »Mir ist kein Unterschied aufgefallen, aber jetzt bin ich sauer!«
    Donna unterbrach uns in ihrem liebenswürdigen Tonfall. »Wir sind leider etwas spät dran«, behauptete sie. »Vielleicht können Sie später noch mal zurückkommen.«
    »Ich möchte, dass Sie veranlassen, dass diese Tür mit einem Vorhängeschloss gesichert wird«, erklärte Beth ihr. »Ich schicke ein paar Leute von der County Police herüber, die sich das Büro ansehen werden.«
    »Vermute ich richtig, dass Sie auch Beweismaterial beschlagnahmen wollen?« warf Nash ein.
    »Allerdings!«
    »Da ich glaube, dass nach Bundesgesetzen strafbare Handlungen vorliegen, werde ich beschlagnahmen, was ich für richtig halte, Beth«, sagte Fester rasch. »Aber ich stelle das Material natürlich der Suffolk County Police zur Verfügung.“
    »Nein, George, ich beschlagnahme dieses ganze Büro«, widersprach Beth, »und stelle Ihnen die Sachen zur Verfügung.«
    Donna, die Streit ahnte, schlug hastig vor: »Kommen Sie, wir besichtigen jetzt die Sicherheitszentrale. Danach führe ich Sie zu Dr. Zollner.«
    Wir gingen weiter auf den Korridor hinaus und folgten ihr zu Zimmer 237. Donna gab auf einem Tastenfeld einen Code ein und öffnete die Tür, hinter der ein großer fensterloser Raum lag. Wir traten ein. »Das ist die Sicherheitszentrale für die gesamte Insel«, sagte Ms. Alba. Sie zeigte auf einen jüngeren Mann, der mit dem Rücken zu uns telefonierte. »Und das ist Kenneth Gibbs, Paul Stevens' Assistent. Kenneth ist heute Offizier vom Dienst.«
    Ich sah mich in der Zentrale um. Auf langen Arbeitstischen an den Wänden standen drei verschiedene Funkgeräte, ein Computer, Monitore von Überwachungskameras, ein Fernseh-, zwei Faxgeräte, Telefone, Mobiltelefone, ein Fernschreiber und weiteres elektronisches Spielzeug. An den Wänden hingen Land- und Seekarten, Funkfrequenzen, Memos, ein Dienstplan und so weiter. Dies war also Paul Stevens' Reich. Aber ich sah keine Innentür, die in Stevens' Privatbüro hätte führen können.
    »Von hier aus stehen wir in direkter Verbindung mit Washington und Forschungseinrichtungen in aller Welt«, erklärte Donna uns. »Außerdem haben wir eine Standleitung zu unserer Feuerwehr und

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