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Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Titel: Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timotheus Bugman
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bildete die Nachhut.
    Als die d rei den kleinen Anstieg und die erste Hügelkuppe überwältigt hatten, war von der magischen Truhe weit und breit nichts mehr zu sehen; glücklicherweise aber hatte sie winzig kleine Fußspuren hinterlassen. Joshua hatte die zweireihigen und im Gänsemarsch verlaufenden Spuren zuerst entdeckt.
    „Seht mal. Hier sind die Spuren“, sagte er.
    „Vielleicht sind das ja auch Entenspuren“, meinte Peter ängstlich. „Wollen wir nicht lieber umkehren?“
    „Kommt nicht in Frage, du kleiner Angsthase . Das sind eindeutig Truhenspuren“, sagte Tom.
    Schließlich nahmen sie die Fährte wieder auf und liefen so schnell sie konnten weiter.
    Die Truhe hatte den gleichen Waldweg eingeschlagen, der nach Kwirm führte, aber nach einer halben Stunde gabelte sich der Weg vor ihnen. Die Fußspuren folgten nun in die entgegengesetzte Richtung von Kwirm.
    Die drei Zauberschüler ließen das Schild mit der Aufschrift Kwirm hinter sich und folgten nun einem Pfad, der mit gleich drei Schildern gekennzeichnet war. Die Namen Luum, Moropur und Mittland standen darauf. Luum war die Hauptstadt Zomanas, Mittland stand für die Ländereien nördlich von Skrumstadt, und Moropur bezeichnete eine Kleinstadt in der Nähe des Moorlandes. Die Kinder kannten alle drei Namen, aber sie hatten die Orte und Ländereien trotzdem noch nie zu Gesicht bekommen, und den Pfad, der zu ihnen führte, waren sie nie weiter als ein paar Meter gegangen, denn Mrs. Hobbingons hatte ihnen mehrfach gesagt, dass einige Wälder sehr gefährlich seien.
    D ie Worte ihrer Hauslehrerin rückten dem ängstlichen Peter gerade wieder in den Kopf, als er das Schild passierte; am liebsten wäre er umgekehrt, aber er sagte diesmal nichts zu seinen Weggefährten, denn Tom und Joshua waren im Moment sowieso nicht umzustimmen, dachte er sich.
    Sie waren ein e ganze Zeitlang relativ schnell vorangekommen, dann in einen etwas langsameren Trott verfallen und schließlich nur noch ganz langsam gegangen, bis sie ihre erste Rast brauchten. Am Wegrand stand ein umgekippter Baum, auf den sie sich erschöpft niederließen und ausruhten.
    Peter zog sein langärmliges T-Shirt zurück und schaute auf seinen Zeitmesser.
    „Jetzt sind wir schon zwei Stunden unterwegs“, sagte er bekümmert und ließ seinen Blick umherschweifen.
    Um sie herum ragten riesige grüne Tannenbäume in die Höhe. Sie standen allerdings weit genug auseinander, so dass man zwischen den mächtigen blätterbehangenen Zweigen immer wieder den bläulichen Himmel sehen konnte. Die Sonne brach vielerorts durch die Blätterdächer und verlieh der Waldlandschaft etwas Zauberhaftes. Zudem roch es überall nach Tannenzapfen und die Vögel sangen fröhliche Lieder, was den Kinder n ein wenig die Angst nahm, denn allein im Wald und bei all den gruseligen Geschichten, die sie gehört hatten, fühlten sie sich hier auch nicht allzu wohl.
    Tom zog derweil ein zusammengepresstes Butterbrot aus seiner Hosentasche heraus und teilte e s gerecht auf.
    „Gut, dass ich immer eine Notration dabei habe“, sagte er sich selbst lobend. Joshua nahm dankend an, aber Peter schüttelte ablehnend seinen Kopf.
    „Wie kann man jetzt nur ans Essen denken?“, fragte er sich unbegreiflich.
    Tom sah Peter an, zog seine Nase hoch und aß dann genüsslich von seinem Butterbrot.
    „ Wisst ihr eigentlich, dass heute Düsternacht ist?“, warf Joshua ein.
    Peter wurde gleich noch ein wenig bleicher um die Nase. Das hatte er völlig vergessen.
    „Äh… dann sollten wir vielleicht besser sofort umkehren, oder? Wenn wir jetzt zurückgehen, dann sind wir vor Sonnenuntergang wieder in der Schule.“
    „Das kommt nicht in die Tüte!“, sagte Tom beherzt. „Die Truhe hat unsere Blaukristalle und ich werde sie verfolgen, ganz egal , wo sie hingeht!“
    „Wenn du den ersten größeren Gnom siehst, dann bekommst du es doch auch mit der Angst“, entgegnete ihm Peter forsch.
    Tom streckte ihm beleidigt die Zunge aus.
    „So schnell wird es ja noch gar nicht dunkel“, sagte Joshua und wollte Peter ein wenig Mut machen. „Die Düsternacht beginnt erst in acht Stunden.“
    Peter überlegte ein paar Sekunden und sagte dann: „Ich halte das für wirklich keine gute Idee.“
    Eine Weile sp äter, während die drei sich noch ein wenig ausruhten, fuhr Joshua plötzlich vor Schreck hoch und stellte sich auf.
    „Seht doch, da ist sie wieder!“
    Die Zaubertruhe stand plötzlich am Ende des Weges auf einem kleinen Hügel!
    „Wie

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