Julia Ärzte zum Verlieben Band 36
Finger dort spürte, wo es ihr die größte Lust bereitete. Sie stöhnte und wusste, dass sie kurz vor der Explosion stand.
Und Nikos wusste es auch, denn er zog seine Finger sanft zurück und ließ sich auf sie sinken. Erst da bemerkte sie, dass auch er nackt war.
Wie und wann er sich ausgezogen hatte, wusste sie nicht. Es war Ella auch egal, denn in diesem Moment spürte sie seinen rauen Oberschenkel an ihrer weichen Haut, bevor er eine Hand unter ihren Po schob und ihn leicht anhob.
„Du bist wunderbar“, stöhnte er. Dann drang er mit einer einzigen Bewegung in sie ein.
Ihr Körper explodierte sofort, und Nikos stöhnte etwas auf Griechisch, als er ihre Ekstase spürte. Er biss die Zähne zusammen und kämpfte um Kontrolle, während sie sich schluchzend an ihn klammerte. Er küsste sie und ließ so ihre Schreie verstummen. Während sie sinnlich erzitterte, hielt er sie fest an sich gepresst.
Als sich ihr Körper beruhigt hatte, begann sich Nikos zu bewegen, und seine ungezügelten Stöße ließen sie erneut die Kontrolle verlieren. Und diesmal nahm sie ihn mit auf die Reise. Das Zucken ihres Körpers entlockte ihm ein dunkles Stöhnen, als er von den Wellen der Lust mitgerissen wurde und alle Kontrolle verlor.
Für einen magischen, intimen Augenblick waren sie sich so nah, dass Ella nach Luft rang. Tränen traten ihr in die Augen.
Es dauerte lange, bevor sich einer von ihnen wieder rührte. Schließlich hob Nikos den Kopf. Sein Atem ging unregelmäßig, als er auf sie herabsah. „Wenn du nicht schon schwanger wärst“, sagte er heiser, „dann hätte ich dir jetzt ein Kind gemacht.“
Ihr Herz hämmerte immer noch wie wild. „Mit dir geht schon wieder der Grieche durch“, flüsterte sie lachend und strich ihm das verschwitzte Haar aus der Stirn.
„Ach, wie viele Griechen hattest du denn?“, fragte er betont kühl, doch in seinen Augen funkelte der Schalk. „Mir ist nicht entgangen, dass es wohl nicht so viele waren“, fügte er neckend hinzu.
„Ich hatte Freunde …“, widersprach Ella heftig, doch Nikos legte ihr einen Finger auf den Mund.
„Ich will es nicht wissen.“
„Hier spricht schon wieder der Grieche.“ Sie gluckste.
Er lächelte sie einen Augenblick entwaffnend offen an, dann legte er seine Hand auf ihren Bauch. „Dein Körper verändert sich.“
„Du meinst, ich werde dick.“
Als erfahrener Arzt hörte er die Unsicherheit in ihrem Ton. „Ich bin verantwortlich für diese Veränderungen …“, er streifte ihren Mund mit seinem, „… und ich liebe sie.“
„Ja, ich glaube dir, dass du es als persönlichen Erfolg wertest.“ Ella hielt den Atem an und wünschte sich so sehr, dass er sich in diesem intimen Moment etwas mehr öffnete. Etwas sagte, das ihr zeigte, dass es nicht nur um das Baby ging.
Aber das tat er nicht. Stattdessen legte er seinen Kopf schief, als würde er draußen etwas hören.
„Was? Hast du etwas gehört?“, fragte Ella alarmiert.
„Ich habe nur an die armen Füchse gedacht“, antwortete Nikos. Seine Augen funkelten amüsiert, als er sich auf den Rücken rollte und sie an sich zog. „Wahrscheinlich fragen die kleinen Füchse ihre Mummy, was das für Geräusche waren. Und sie wird sagen: ‚Ach, das sind nur Menschen‘.“
Ella kicherte verlegen. „Denkst du, uns hat jemand gehört?“
„Das hoffe ich ehrlich gesagt nicht.“ Nikos gähnte und umarmte sie fester. „Du bist für heute genug mit einer Pfanne herumgerannt. Entspann dich. Ich bin hier. Ich lasse nicht zu, dass jemand dir oder dem Baby etwas tut.“ Besitzergreifend strich Nikos über ihren Körper. „Außer mir …“
Ihr Körper reagierte, bevor sie nur einen einzigen Gedanken fassen konnte, und sie vergaß die Welt dort draußen, als er ihren Mund erneut mit seinem bedeckte.
Ella erwachte verschlungen mit Nikos’ kräftigem gebräunten Körper. Regen trommelte auf das Bootsdach, und der Ring steckte wieder an ihrem Finger. Betäubt starrte sie auf den blitzenden Diamanten. Himmel, sie war ihm direkt in die Arme gefallen, und er hatte ihre Verletzlichkeit unbarmherzig ausgenutzt!
Verlegen setzte sie sich auf.
Nikos öffnete die Augen und sah sie fragend an. „Spinne oder Weberknecht?“
„Keins von beidem. Es geht um dich.“ Sie umklammerte die Decke vor ihrer Brust, dann rutschte sie von ihm weg und vermied es, ihn anzusehen. „Du hast mich ausgenutzt.“
„Habe ich?“ Er hob eine dunkle Augenbraue. „Inwiefern?“
„Ich hatte Angst, und du … du
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