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Julia Ärzte zum Verlieben Band 54

Julia Ärzte zum Verlieben Band 54

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 54 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Mcarthur Amy Andrews Anne Fraser
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Händen und drückte Mia noch fester an sich. „Aber ich glaube nicht, dass du das möchtest.“
    In ihrem Kopf drehte sich alles, ihr Bauch zog sich zusammen, als hätten sämtliche Muskeln sich zu einem festen Knoten verknäult. Ihr Verstand verabschiedete sich, während sie leise stöhnend die Hüften bewegte.
    Ach, was soll’s, verdammt! Sie wollte ihn, sie brauchte ihn … „Aber das ist das letzte Mal“, keuchte sie. „Danach ist Schluss, Luca.“
    Sie hatte die Worte gerade ausgesprochen, da flüsterte er: „Abgemacht“, und eroberte wieder ihren Mund.
    Wild und hingebungsvoll erwiderte sie seinen leidenschaftlichen Kuss, genoss es, wie Luca heiser aufstöhnte, als sie nach seinem Reißverschluss tastete und ihn aufzog.
    „Leg deine Beine um mich“, verlangte er leise und hob Mia hoch.
    Sie verschränkte die Knöchel hinter seinem Rücken, und Luca trug sie in eins der angrenzenden Zimmer. Mit einem Fuß kickte er die Tür ins Schloss, legte Mia aufs Sofa, und sie winkelte die Knie an, spreizte weit die Beine. Die Hüften an ihre gedrängt, riss er sich das Hemd vom Leib. Sie warf ihre Bluse von sich.
    Und dann klingelte ein Pager.
    Mia erstarrte. Luca fluchte unterdrückt.
    Ein paar Sekunden lagen sie einfach da, rührten sich nicht. Nur ihre heftigen Atemzüge und das Schrillen des Pagers waren in dem kleinen Raum zu hören.
    Mia schob Luca von sich. „Lass mich hoch“, sagte sie heiser.
    Er richtete sich auf, lehnte sich mit dem Rücken schwer gegen die Sofalehne. Seine Brust war nackt, seine Hose stand offen. Luca fuhr sich durchs Haar, während Mia den Pager von ihrem Hosenbund riss und aufs Display starrte.
    „Hubschraubereinsatz“, sagte sie. „Schwerer Verkehrsunfall in den Blue Mountains.“
    Mia setzte sich auf, versuchte ihr lustumnebeltes Hirn auf Arztmodus zu schalten. Luca reichte ihr die Bluse, und im ersten Moment blickte sie verständnislos darauf. Mit Verspätung wurde ihr klar, dass sie in Jeans und BH dasaß.
    Sie sprang auf und zog sich hastig an. Schnell band sie ihr Haar zusammen, räusperte sich und eilte zur Tür. „Ich muss los“, sagte sie nur.
    Luca beobachtete sie vom Sofa her. „Das hier ist noch nicht vorbei, Mia.“
    Wir können so nicht weitermachen, dachte sie. Und wenn es hätte sein sollen, dass sie ein letztes Mal zusammenkamen, dann wären sie nicht gestört worden. Der Pager war ein Zeichen des Himmels!
    „Doch, ist es“, antwortete sie, ohne sich umzudrehen, und verließ den Raum.
    Das klang endgültig, und Luca wusste, dass sie ihre Meinung nicht mehr ändern würde. Es sollte ihm nichts ausmachen. Er hatte das Gleiche Dutzende Male mit Dutzenden von Frauen gemacht. Hatte die Zeit mit ihnen genossen und war ohne Bedauern weitergezogen.
    Dieses Mal war es anders. Plötzlich wurde ihm klar, dass die vergangenen Wochen mit Mia ihm mehr bedeuteten.
    Mia war ihm wichtig.

9. KAPITEL
    Zwanzig Minuten später saßen Mia und Luca sich im Rettungshubschrauber gegenüber und sahen die Lichter des Landeplatzes auf dem Dach des Krankenhauses kleiner werden. Dann drehte der Helikopter ab, und sie verschwanden ganz. Regentropfen rannen in feinen Schlieren an den Fenstern entlang.
    Luca hatte sich freiwillig gemeldet, Mia zu begleiten, zumal das intensivmedizinische Team zu einem anderen Einsatz gerufen worden war.
    „Meine Damen und Herren, ich begrüße Sie an Bord von Brian Air. Bitte vergewissern Sie sich, dass die Tische vor Ihnen hochgeklappt sind und Ihre Anschnallgurte fest und sicher sitzen. Es wird ein interessanter Flug.“
    Mia musste lächeln, als über Kopfhörer die humorvolle Stimme ertönte. Brian war ein erfahrener Rettungsflieger, was bei diesem Wetter nur beruhigend sein konnte. „Bitte, sag nicht, dass wir geradewegs in einen Sturm hineinfliegen, Brian.“
    „Würde ich dir das jemals antun, meine liebste Mia?“
    Luca unterdrückte den Impuls, dem anderen Mann ein paar Knochen zu brechen. Keine wichtigen, der Kerl musste noch den verdammten Hubschrauber steuern können.
    „Da draußen braut sich ein Sturm zusammen“, fuhr Brian munter fort. „Aber dem kann ich ausweichen. Ich schwöre, wir sind sicher wie in Abrahams Schoß. Würde ich dich jemals anlügen?“
    Mia lachte. „Du? Nein.“
    Brians dröhnendes Lachen füllte die Kopfhörer. „Hast du dir endlich einen Mann besorgt?“
    Ihr Lächeln verblasste, als sie zu Luca hinübersah. „Keine Zeit dafür.“
    Der Pilot schnalzte mit der Zunge. „Wenn ich zwanzig Jahre jünger wäre

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