Julia Aerzte zum Verlieben Band 61
Tabletten. Sobald Alessandro von der Arbeit kam, untersuchte er seinen Sohn gründlich.
„Scheint alles in Ordnung zu sein“, stellte er fest.
Doch als es für Julian Zeit zum Schlafengehen war, fühlte er sich wieder warm an. Daher verabreichte Nat ihm noch eine Dosis des Medikaments, dann nahm Alessandro ihn auf den Arm, um ihn ins Bett zu bringen.
Der Anblick, wie er Julian nach oben trug und der Junge seine dünnen Ärmchen um Alessandros Hals schlang, war unglaublich anrührend.
Während der Vorlesezeit ging Nat schnell in ihrem Bad unter die Dusche, zog das Sleepshirt an und kam in ihr Zimmer zurück, gerade als Flo beschloss, es zu verlassen. Nat konnte sich denken, wohin ihre Katze wollte, denn Flo hatte mittlerweile eine gewisse Vorliebe für Alessandros Bett entwickelt.
Vorsichtig folgte Nat ihrer Katze durch den Flur und fand sie, wie befürchtet, mitten auf Alessandros großem Bett. Dort putzte Flo sich in aller Seelenruhe.
Wenigstens sah der Raum nicht mehr ganz so steril aus wie zu Anfang. Am letzten Wochenende hatten sie die entsprechenden Umzugskartons durchgesehen und Alessandros Zimmer etwas wohnlicher gestaltet. Julian war ganz aufgeregt, als sie dabei ein Nudelbild fanden, das er im Jahr zuvor für seinen Vater gebastelt hatte. Und als Alessandro es an den Ehrenplatz gegenüber seinem Bett hängte, war Julian voller Stolz gewesen.
„Flo!“, flüsterte Nat streng. „Du weißt, dass du nicht hier reindarfst, mein Fräulein. Alessandro wird nicht gerade begeistert sein.“
Da umarmte er sie plötzlich von hinten und presste sie an sich. „Den stört das nicht, solange du auch hier bist“, murmelte er ihr ins Ohr.
Nat drehte sich in seinen Armen zu ihm um. Er schien sie mit seinen Augen förmlich zu verschlingen, sodass ihr der Atem stockte. Es lag eine Wildheit in seinem Blick, eine Intensität, die sie noch nie bei ihm gesehen hatte.
„Den ganzen Tag habe ich an dich gedacht, und an das hier.“ Er küsste sie so ungestüm, dass ihr zumute war, als würde er alle Luft aus ihr heraussaugen.
Alessandro schob sie rückwärts zum Bett, während sie sich an ihm festklammerte. Dann zog er ihr das Sleepshirt über den Kopf, Nat zerrte ihm das Hemd aus der Hose und riss ihm die Knöpfe auf. Gemeinsam fielen sie aufs Bett. Kaum war sein Reißverschluss offen, spürte Nat das harte Glied in ihrer Hand. Sie spreizte ihre Beine so weit es ging und drängte sich an ihn.
„Alessandro!“ Sie nahm nur noch seinen animalisch-männlichen Duft und seinen abgehackten Atem wahr.
Als sein Mund sich um eine ihrer Brustwarzen schloss, schrie Nat auf und bäumte sich ihm entgegen. Er schob ihren Slip herunter und drang in sie ein. Nat grub ihm die Nägel in den Rücken, während er sie bis zum Äußersten ausfüllte. Wie ein Besessener stieß er in sie hinein, sodass ihre Erregung sich immer weiter steigerte, ihre Muskeln sich zusammenzogen und sie nur noch reine Lust war.
Während sein Orgasmus ihn durchzuckte, presste Alessandro sie an sich und barg den Kopf an ihrem Hals. Stöhnend rief er ihren Namen. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, und es war, als schwebten sie auf einer vollkommen anderen Ebene.
Als es schließlich vorbei war, entledigten sie sich endlich ihrer restlichen Kleidung. Und dann fanden sich ihre Körper erneut. Langsamer diesmal, aber ebenso aufregend und leidenschaftlich.
Einige Zeit danach, als sie erschöpft in den Schlaf gefallen waren, erwachte Nat von einem ungewohnten Geräusch. Da war es wieder.
Ein weinendes Kind.
Julian!
Um Alessandro nicht zu wecken, stieg sie vorsichtig aus dem Bett und suchte im Dunkeln nach ihrem Nachthemd. Rasch warf sie es über und eilte zu Julians Zimmer.
Im schwachen Licht des Aquariums am Fenster sah sie Julian, der aufrecht im Bett saß.
„Was ist los, Schätzchen?“, fragte Nat besorgt.
„Ich habe gespuckt“, sagte er weinend.
Sie knipste die Nachttischlampe an und bemerkte das verschmutzte Bettzeug. Als sie sich neben Julian setzte und den Arm um ihn legte, fühlte er sich sehr warm an. „Das ist schon in Ordnung. Jetzt machen wir erst mal alles wieder sauber, und dann kriegst du noch einmal Medizin.“
Nachdem sie ihm etwas Frisches angezogen hatte, trug sie ihn in ihr Zimmer, um ihm das Medikament zu verabreichen. Abgesehen vom Fieber hatte er nun auch noch Schnupfen und einen leichten Husten. Dann trug sie ihn wieder zurück, doch er klammerte sich an sie, und Nat hatte kein gutes Gefühl dabei, ihn allein zu lassen, wenn
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