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JULIA COLLECTION Band 07

JULIA COLLECTION Band 07

Titel: JULIA COLLECTION Band 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LORI FOSTER
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erschrak regelrecht, als die beiden Frauen kreischend aufsprangen und sich über den Tisch hinweg umarmten.
    „Wann?“, wollte Misty wissen.
    „In ungefähr sechs Monaten. Ende Februar.“ Honey lehnte sich nach vorn. „Aber behalt es für dich. Niemand soll es wissen, bevor ich es Sawyer gesagt habe.“
    „Du hast es ihm noch nicht erzählt?“
    „Ich weiß es doch selbst erst endgültig seit heute Morgen.“ Sie wandte sich an Elizabeth. „Wir haben eine Schwangerschaft nicht zu verhindern versucht, falls Sie verstehen, was ich meine. Deshalb wird es für ihn auch kein Schock sein. Aber er wird trotzdem einen ziemlichen Wirbel darum machen.“
    Elizabeth starrte sie an und hatte keine Ahnung, was sie sagen sollte. Sie war verblüfft, dass die Schwestern sie in so persönliche Angelegenheiten einbezogen. Sie hatte nie enge Freundinnen gehabt. Dafür war sie immer zu sehr Einzelgängerin gewesen.
    Wie sich jedoch herausstellte, brauchte sie gar nichts zu sagen, da Honey und Misty sofort weiterplapperten, während sie aßen. Und Elizabeth hatte nicht die Absicht, sie zu unterbrechen.
    Über eine Stunde lang unterhielten sie sich über ihre Männer und die anderen Brüder, und Elizabeth füllte Seite um Seite ihres Notizblocks. Bevor sie aufbrach, bedankte sie sich noch einmal bei den Frauen.
    Misty hatte ihre inzwischen hellwache Tochter auf dem Arm und wiegte sie summend. Daher wandte sich Honey an Elizabeth und sagte: „Ich hoffe, wir waren Ihnen eine Hilfe. Aber was genau haben Sie vor? Ich weiß, dass Sie eine Doktorarbeit über Helden schreiben. Nur, warum?“
    „Ich möchte als Therapeutin arbeiten. Zu oft versuchen gewöhnliche Menschen, sich an den echten Helden dieser Welt zu messen, und werden ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht. Das schadet dem Selbstwertgefühl. Ich möchte in der Lage sein, ihnen zu zeigen, dass es greifbare Unterschiede zwischen Helden und Durchschnittsmenschen gibt.“
    Bevor die Schwestern dazu weitere Fragen stellen konnten, erkundigte sie sich nach dem Weg zu Jordans Tierarztpraxis. Er war der einzige Bruder, mit dem sie bisher noch nicht gesprochen hatte. Nach allem, was sie gehört hatte, war er in vieler Hinsicht anders als seine Brüder. Doch auch er brachte ein Frauenherz zum Schmelzen.
    Elizabeth freute sich schon darauf, ihn gründlich zu befragen.
    Gabe schlang von hinten die Arme um Ceily und gab ihr einen geräuschvollen Kuss auf den Nacken. „He, Puppe“, knurrte er gespielt lüstern.
    Ceily ließ vor Schreck beinah das Tablett mit schmutzigem Geschirr fallen. Wütend drehte sie sich um. „Lass das, du verdammter Kerl! Deinetwegen hätte ich fast einen Herzinfarkt bekommen.“
    „Leise.“ Gabe grinste. „Niemand soll wissen, dass ich hier bin.“
    „Falls du deine neue Freundin suchst, die ist schon weg.“
    Gabe fluchte, was Ceily offensichtlich amüsierte. „Weißt du, wohin sie gegangen ist?“
    Sie stellte das Tablett auf die Spüle. „Kann schon sein.“
    „Ceily …“
    „Ich habe einen tropfenden Wasserhahn, der repariert werden müsste“, sagte sie über die Schulter. „Ich kann es dir erzählen, während du arbeitest.“
    Gabe wollte keine Zeit vertrödeln. Trotzdem erklärte er sich einverstanden. Ceily war eine seiner besten Freundinnen und ein ausgezeichneter Spion. Obwohl sie nicht klatschte, schien sie ständig alles zu wissen, was in ihrem Lokal geredet wurde. „Na schön. Zeig mir den Wasserhahn.“
    Fünf Minuten später lag Gabe ohne Hemd – um es nicht allzu dreckig zu machen – auf dem Rücken und untersuchte die Dichtung des Wasserhahns. Ceily brauchte dringend neue Rohre und Dichtungen. „Ich kann ihn fürs Erste reparieren. Um eine größere Reparatur wirst du allerdings nicht herumkommen. Wann passt es dir?“
    Ceily saß neben ihm auf einem Stuhl und machte eine kurze Pause, solange es im Lokal ruhig war. „Ich richte mich ganz nach dir.“
    Sekunden später schob Gabe sich unter der Spüle hervor und setzte sich auf. „Fertig. Also los, rede.“
    Zuerst überprüfte Ceily den Hahn und nickte. „Sie ist zu deinem Bruder Jordan gegangen. Aber sie wollte auch noch einkaufen.“ Ceily grinste mutwillig. „Sie wollte sich lockerer anziehen, so wie Misty und Honey.“
    Gabe stöhnte. Misty und Honey hatten bequemen Chic regelrecht zur Kunstform erhoben. Die Frauen sahen selbst in Shorts und T-Shirts sehr sexy aus. „Das überlebe ich nicht.“ Ceily lachte. Gabe stützte sich unnötigerweise auf ihrem Knie ab und stand

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